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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 6 - DIE HURE BABYLON UND DIE ANBETUNG GOTTES (OFFENBARUNG 17: 1 - 19: 10) - Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
TEIL 6.1 Das Gericht Gottes über die Hure Babylon (Offenbarung 17, 1 - 18,24)

5. Das Ende der Hure Babylon
 (Offenbarung 17, 15-18)


Die Zorngerichte des Allmächtigen realisieren sich im Handeln der Menschen
(Offb. 17, 17)

Der Wille und das Handeln Gottes bleiben unseren Augen oft verborgen. Seine Logik ist geistlich und heilig und entspricht nicht immer unserem humanistischen Verständnis (Römer 11, 33-36). Der Schöpfer weiß alles im Voraus. Er ist allmächtig, allwissend und allweise (Matthäus10, 29-31.). Er weiß, wer seiner Liebe Raum gibt, und segnet diesen bis ins tausendste Glied (2. Mose 34, 6-7). Gott verwirklicht sein Heil souverän im Leben einzelner Menschen und ganzer Völker. Beim Bau seines Reiches gibt es keinen Zufall (Psalm 103, 9-13). Unsere Erwählung in Christus aber bleibt immer Gnade (Eph. 1, 4-5; Römer 8, 28-30). Sie verwirklicht sich in unserer Herausrufung aus unserer Gesellschaft und in unserer Annahme oder Ablehnung seines Heils.

Ähnlich ist es mit Gottes Zorn und seinem Gericht. Der Herr weiß im Voraus, wer seiner Liebe keinen Raum gibt und ihn hasst. Er straft ihn und sein Haus bis ins vierte Glied (2. Mose 34, 7). Er lässt die Ungerechten, die nicht Buße tun wollen und die dem Ziehen seines Geistes fortgesetzt widerstehen, in ihr Elend laufen und gibt sie dahin, sich selbst zu zerstören (Römer 1, 18-32).

Der Herr läßt zu, dass die zehn Fürsten vom Zerstörungswillen des Tieres aus dem Abgrund inspiriert und besessen werden, um die Hure, die ihnen zuvor diente, zu vernichten (Offenbarung 17, 17). Von Dämonen getrieben werden sie, vom Hass erfüllt, in der Zerstörungswut des Bösen handeln.

Die zehn Fürsten hatten bereits zuvor ihre Königswürde und ihre Verantwortlichkeit an den Sohn Satans abgetreten und konnten deshalb von seinen Geistern getrieben werden, die stolze Hure zu zerstören. Gottes Zorn hatte sie dahingegeben, seine Feinde als ihre Feinde zu vernichten. Keiner von ihnen widerstand darin dem Willen Gottes, sondern alliierte willig mit dem Bösen.

Alle Worte Gottes realisieren sich unaufhaltsam. Die Väter des Glaubens und Mose legten ihrem Volk den Segen und den Fluch Gottes zur Auswahl vor (1. Mose 48, 11; 49, 30; 5. Mose 11, 26-32; 30, 1-20). Die Geschichte des Volkes Israel ist ein immer neues Zeichen für die Erfüllung der Treuezusagen seines Bundesgottes. Im Leben Jesu Christi, in seiner Kreuzigung, in seiner Auferstehung und der Ausgießung seines Heiligen Geistes auf die wartenden Beter ist eine Fülle von Verheißungen des Alten Bundes erfüllt worden. Bestätigt wird jedoch immer wieder auch Gottes Forderung, sein Volk solle heilig sein, wie er heilig ist (3. Mose 11, 44; 19, 2).

Die Angebote des dreieinigen Gottes und seine ewiggültigen Gebote sind die Basis der Weltgeschichte. Sein Wille geschieht. Entweder wir lassen zu, dass er uns umwandelt und zum Heil für andere setzt, oder aber er lässt uns in unserem Egoismus laufen, so dass wir uns selbst und andere zerstören. Er ist unser Vater. Nichts geschieht ohne seinen heiligen Liebeswillen. Auch die letzten Tage in unserem Dasein werden sowohl seine gerechten Gerichte wie auch seine unerschöpfliche Gnade offenbaren (Matthäus 25, 31-46).

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