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EPHESER - Werdet voll Geistes!
Meditationen, Gebete und Fragen zum Brief des Apostels Paulus an die Gemeinden in und um Ephesus

Der apostolische Segensgruß des Paulus (Epheser 01:02)


Epheser 1:2
2 „Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!“

Paulus hat die meisten seiner Briefe mit einem solchen Segensgruß begonnen. Er verdichtet die apostolische Botschaft in wenigen Worten. Auf diese Weise hat er das Thema und den Inhalt seiner Briefe von Beginn an klar ausgedrückt und jedem seiner Empfänger bezeugt, was er ihm seelsorgerlich geben möchte.

Die Gnade gehört euch!

Wer die Schöpfungsberichte liest (1.Mose 1,1-2,7.15-25; 3,1-19 u.a.) kann erkennen, dass Gott Mann und Frau nach seinem Bild gut geschaffen hat. Er verbot ihnen jedoch, das Böse auszuprobieren und gebot ihnen es nicht in sich aufzunehmen, damit sie sich nicht damit infizieren. Als sie aber sein Verbot missachteten, vertrieb er sie aus dem Paradies. Sie waren gottlos geworden. Einer tötete sogar seinen eigenen Bruder (1.Mose 4,1-12). Das Elend des eiskalten Egoismus verbreitete sich auf der ganzen Erde bis in unsere Tage hinein..

Gott aber sandte Jesus, seinen lieben Sohn, in die Welt, um die verdorbenen Menschen zu retten (Johannes 3,16). Dieser nahm die Sünde der Boshaften auf sich und erlitt am Kreuz die Strafe an ihrer Stelle. Dadurch wurden die böse Gewordenen ohne eigene Gegenleistung gerechtfertigt, ob sie es wissen oder nicht. Diese grenzenlose Gnade Gottes steht allen Sündern offen. Sie ist die einmalige große Chance: Alle sind böse geworden, aber aus Gnaden wurden sie alle gerechtfertigt! Diese aufregende Tatsache glauben aber nur Wenige. Wer jedoch dieses Geheimnis begreift und an sein neues Gnadenrecht glaubt, empfängt die völlige Reinigung seines Gewissens, und erlebt den Trost und die Kraft des Heiligen Geistes. Wir können heute jeden auf der Straße oder zu Hause ansprechen und ihm versichern: Gott liebt dich! Er hat dir durch Jesus Christus die Gnadengerechtigkeit eröffnet. Nimm an, was dir gehört, so wirst du ein glücklicher Mensch, ewig geborgen in der Liebe deines Gottes.

Paulus hat dieses Geheimnis mehrere Male beschrieben. Den Römern berichtete er: „Hier ist kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder und ermangeln der Herrlichkeit Gottes, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist“ (Römer 3,23-24).

Den Gläubigen in Korinth versicherte er: „Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt“ (2.Korinther 5,19-21).

Wer diese Tatsachen begreift und glaubt, in dem hat sich die Rechtfertigung umsonst aus Gnade realisiert. Er ist gerecht geworden für alle Ewigkeit, um der Liebe Gottes und seines Sohnes willen. Dies sicherte Paulus den Empfängern seines Briefes in Ephesus von Anfang an persönlich zu und ermunterte sie, dieses Gnadenrecht in ihrem Distrikt weiter zu sagen.

Der Friede Gottes gehört euch!

Jesus hat seinen Jüngern eine fundamentale Zusage gemacht: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht“ (Johannes 14,27). Christus hat die Ruhe seines eigenen Herzens seinen Jüngern vermacht. Sie sollten nach der Reinigung von allen ihren Sünden die Kraft des Heiligen Geistes empfangen. Zu seinen Früchten gehört der Friede, der im Himmel vorhanden ist (Galater 5,22).

Paulus bekennt dazu: „Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus“ (Philipper 4,7). Für die Nachfolger Christi gibt es ein Geschenk, das ihre Vernunft weit übersteigt. Der Friede, der in dem Schöpfer aller Dinge ruht, soll auch in sie hineinkommen, wenn sie im geistlichen Raum des Messias bleiben. Die Unruhe unserer Tage und die unbewusste Angst vor dem Tod und dem Jüngsten Gericht soll von ihnen genommen werden, nicht weil sie gut und fehlerlos sind, sondern weil sie die Vergebung ihrer Sünden durch die Gnadengerechtigkeit Jesu Christi angenommen haben. Durch ihren Glauben an ihren Retter Jesus, leben sie jetzt schon im Frieden des Himmels.

Als Jesus am Osterabend nach seiner Auferstehung von den Toten, in einem verschlossenen Raum plötzlich seinen Jüngern erschien, grüßte er sie mit den Worten: „Friede sei mit Euch!“ (Johannes 20,19). Er schalt sie nicht wegen ihres Unglaubens und ihrer Flucht am Freitagabend. Er hatte ihre Schuld am Kreuz getilgt und sie ermutigt, an ihren Frieden mit Gott zu glauben. Die große Versöhnung mit dem allmächtigen Schöpfer war bereits vollendet. Der Friede Gottes begann in die Gläubigen an Jesus zu fließen. Die Jünger aber begriffen nicht so schnell, was sie sahen und hörten. Deshalb wiederholte der von den Toten Auferstandene seinen Gruß: „Friede sei mit Euch!“ Er setzte jedoch noch einen aufregenden Satz dazu: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch“ (Johannes 20.21). Ein jeder von seinen Nachfolgern sollte einem LKW gleichen, mit Frieden vollgeladen, um den göttlichen Frieden nicht nur für sich zu genießen, sondern ihn allen weiter zu geben, die sich nach ihm sehnen.

Dieser Gruß des von den Toten Auferstandenen bedeutet aber auch eine Aufforderung an seine Jünger, nicht sich selbst und den eigenen Dickkopf durchsetzen zu wollen, sondern dem anderen zu vergeben und in Demut und Sanftmut mit ihnen zusammen zu leben. Dies ist der zentrale Befehl im Gesetz Christi: „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt“(Johannes 13,34.35).

Einen dauerhaften Frieden gibt es nicht ohne vollständige Vergebung der Fehler der Anderen und das nur, wenn die Kraft des Heiligen Geistes uns zur demütigen Bitte um Entschuldigung treibt. Nicht umsonst sagt Jesus: „Selig sind die Friedenstifter; denn sie werden Gottes Kinder heißen“ (Matthäus 5,9).

Der allmächtige Gott ist unser Vater

Der Segensgruß des Apostels geht weiter und erhellt uns die Ursachen und Hintergründe zum Empfang der ewig gültigen Gnade und des dauerhaften Friedens.

Wer ist Gott? In der Septuaginta, der griechischen Übersetzung des Alten Testaments, wird der Begriff „Theos“ als Übersetzung für das hebräische Wort „Elohim“ verwandt. Elohim ist ein Plural, der keinen Namen für Gott darstellt, sondern nur allgemein auf die Existenz Gottes und seine Gottheit hinweist. So bezeugt auch der griechische Begriff „Theos“ keinen bestimmten Gott, sondern weist nur auf die Existenz eines unergründbaren Schöpfers hin.

Das ist die Not und Krankheit des modernen Synkretismus, dass die meisten Religionen zwar von der Existenz eines höheren Wesens reden, aber indirekt zugeben, dass sie den Erhabenen und Ewigen in Wirklichkeit nicht kennen, sondern ihn nur erahnen (Johannes 1,18). Manche Idealisten gehen weiter und versuchen diese Religionen einander anzunähern oder miteinander zu vereinen, um den Frieden in der Welt zu sichern. Dies ist eine Vorbereitung zur Herrschaft des kommenden Antichristus (Offenbarung 13,3b-8).

Paulus war in Athen über die vielen Götter und Götzen der Griechen ergrimmt und versuchte, ihren Philosophen mit dem Hinweis auf einen Altar für den „unbekannten Gottes“ bewusst zu machen, wer die Welt und das Dasein in Wirklichkeit geschaffen und erlöst hat (Apostelgeschichte 17,23). So versuchte der Apostel der Heidenvölker auch in dem Brief an die Epheser den leeren Titel des Begriffes „Theos“ mit dem Namen des wahren Gottes zu füllen und nannte ihn „Unseren Vater“ im Sinn der Lehre Christi und des Vaterunsers.

In den Reden Jesu in den Schriften des Neuen Testaments finden wir etwa 200 Verse, die bezeugen, dass der heilige Schöpfer und der Herr des alttestamentlichen Bundes „der Vater Jesu Christi“ und „unser Vater“ ist. Der Ausdruck „unser Vater“ kommt nur ein einziges Mal als Anrede im Hauptgebet der Christen vor (Matthäus 6,9a vergleiche mit Lukas 11,2). Jesus hatte das Vorrecht von seiner Geburt her den Schöpfer und Herrn des Alls als seinen Vater anzureden. Er teilte dieses sein Recht mit seinen Nachfolgern und befahl ihnen, den allmächtigen Gott auch als ihren Vater anzureden. Dies ist eine atemberaubende Aufforderung, die jeden irdischen liturgischen Rahmen sprengt. Wer sind wir, dass wir zu Gott „Unser Vater“ sagen können?

Seit der Vergebung unserer Sünden durch Christi Blut und Rechtfertigung, trennt uns keine Schuld mehr von dem dreimal Heiligen. Indem er dazu seinen Heiligen Geist in uns hinein gab, adoptierte er uns nicht nur rechtmäßig, sondern schenkte uns auch die geistliche Substanz, ihn direkt als unseren Vater anzureden. Das Neue Testament weist uns in vielen Versen auf dieses epochale Ereignis hin.

Paulus bekennt: „'Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Ihr habt keinen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind“ (Römer 8,14-16).

Der Apostel Johannes bezeugt fasziniert: „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen - und wir sind es auch! Darum kennt uns die Welt nicht; denn sie kennt ihn nicht. Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn er offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist“ (1.Johannes 3,1.2). Jesus Christus hat außerdem seinen Nachfolgern befohlen: „Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte… Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist“ (Matthäus 6,44.45.48). Wer diesen letzten Vers aufmerksam liest und bedenkt, kann einen tiefen Schock bekommen. Wer will schon sagen oder nur denken, dass er vollkommen wie Gott sei? Hier steht jedoch nicht dass wir vollkommen wie Gott werden sollen, sondern wie unser Vater im Himmel vollkommen ist. Wer einen Vater hat, der hat von ihm auch Erbanlagen erhalten. Nicht wir können von uns aus vollkommen werden oder auch nur so denken, sondern die Gnadengaben des Vaters, seine Vergebung, seine Rechtfertigung für uns und die Einwohnung seines Heiligen Geistes führen uns auf rechter Straße um „seines Namens“ willen. Seine Vollkommenheit wird uns aus Gnade geschenkt.

Wohl dem Menschen, der glaubt und weiß, dass Gott sein Vater ist. Dieser Glaubende weiß, dass der Allmächtige ihn kennt, liebt, für ihn sorgt und jederzeit für ihn da ist und weiter denkt, als wir selber planen. Ein solcher Mensch ist nie allein, nie hoffnungslos und selbst der Tod ist für ihn bereits überwunden, denn unser Vater ist unsterblich und schenkt seinen Kindern sein ewiges Leben.

Paulus hat mit seinem apostolischen Segensgruß bezeugt, dass dieses Vorrecht der vergebenden und rechtfertigenden Gnade und der göttliche Friede von unserem Vater im Himmel zu uns kommen. Diese Erkenntnis erweckt in uns einen bleibenden Dank und eine aus dem Herzen kommende Anbetung. Paulus fügte aber noch hinzu, dass diese Segensfülle genauso auch von Jesus Christus, dem Sohn unseres himmlischen Vaters, zu uns kommt.

Weshalb bekennen wir, dass Jesus Christus „der Herr“ ist?

Der Engel, der den Hirten über den Hügeln Bethlehems bei Nacht in Herrlichkeit erschienen ist, sagte zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids“ (Lukas 2,10.11). Jesus war der Herr aller Herren schon von Geburt an, auch wenn er nur in einer als Stall dienenden Höhle geboren wurde und in einer Futterkrippe für Tiere lag. In ihm ist Jahwe, der Herr des Alten Bundes, Mensch geworden, um uns Sünder aus unserer Unreinheit und Not zu retten.

Die Herrlichkeit Jesu blieb den meisten Menschen in seinen Tagen verborgen. Nur seine Nachfolger ahnten und spürten die Majestät ihres Herrn, wenn er Dämonen aus Besessenen austrieb (Matthäus 15,21-28; Markus 5,1-20), den Sturm mit seinem Befehl stillte (Matthäus 8,18.23-27), auf dem Wasser des Sees Genezareth wandelte und nicht unterging (14,23-33), alle Kranken, die zu ihm kamen, heilte (Matthäus 4,23-25; Markus 3,7-12; Lukas 6,17-19), fünf Brote und zwei Fische durch seinen Glaubensdank als ausreichende Nahrung für 5000 Zuhörer vermehrte (Matthäus 14,13-21) und drei Tote auferweckte (Markus 5,21-24.35-43; Lukas 7,11-15; Johannes 11,32-45). Seine Allmacht und seine Liebe erschütterten und erweckten die an ihn Glaubenden in der Tiefe ihres Lebens. Sie begannen zu begreifen: Jesus ist der Herr!

Nach seinem uns mit dem heiligen Gott versöhnenden Kreuzestod erschien der Auferstandene Petrus nach seiner bitteren Buße. Da bekannten die anderen Jünger erschüttert: „Der Herr ist wahrhaftig auferstanden! (Lukas 24,34). Er erschien seinen Jüngern mehrere Male und bezeugte ihnen zum Schluss: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden!“ (Matthäus 28,18).

Von da an war es in der Gemeinde der Wiedergeborenen klar: „Jesus ist der Herr!“ Thomas, der kritische Jünger, aber ging noch weiter und nannte Jesus, nachdem dieser seine Zweifel aufgelöst hatte: „Mein Herr und mein Gott!“ (Johannes 20,28).

Als der auferstandene Jesus in seiner blendenden Herrlichkeit dem Verfolger seiner Gemeinde vor Damaskus erschien, „fiel dieser auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Er aber sprach: Herr, wer bist du? Der sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst“ (Apostelgeschichte 9,4-5). Saul glaubte damals noch nicht an den auferstandenen Gekreuzigten. Als er ihn jedoch in seiner Herrlichkeit sah, wurde ihm blitzartig klar wer vor ihm stand: „der Herr“ selbst!

Als der Jünger Johannes auf die öde, baumlose Insel Patmos deportiert worden war, erschien ihm der Herr in seiner Hoheit. Johannes bezeugte: „Ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel. Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme und seine Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht. Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle“ (Offenbarung 1,12-18). Dieses einzigartige Zeugnis des Patriarchen Johannes beschreibt uns, wie Jesus heute der Herr ist. Wer ihm vertraut, bleibt in Ewigkeit in seiner Liebe geborgen.

Paulus hat in Ephesus zwei bis drei Jahre lang jeden Abend im gemieteten Saal des Tyrannus gepredigt, Fragen beantwortet, Kritik entschärft und das Evangelium erklärt. Er hat in diesen mehr als 700 Vorträgen seinen interessierten Zuhörern aus der Provinzhauptstadt und der Umgebung mehr mitgeteilt, als wir in dieser Einleitung andeuten konnten. In seinem Abschiedsbrief aus dem Gefängnis, wahrscheinlich aus Rom, hat er alle seine Vorträge in Ephesus in seinem apostolischen Segensgruß zusammengefasst. So bleibt uns nichts anderes übrig, als zu bekennen: „Wer Ohren hat zu hören, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt“ (Offenbarung 2,7 u.a.).

Gebet: Unser Vater im Himmel, wir beten dich an durch Jesus Christus deinen Sohn, weil du dem Apostel Paulus den apostolischen Segen eingegeben hast, so dass er uns die vollkommene Gnade und den ewigen Frieden von dir und von dem Herrn Jesus zusprechen konnte. Lass dieses Vorrecht auch in vielen suchenden Menschen unserer Umgebung Wirklichkeit werden. Amen.

Fragen:

  1. Was bedeutet die Gnade Jesu Christi für dich?
  2. Warum übersteigt der Friede Gottes alle Vernunft?
  3. Weshalb besitzen wir das Vorrecht, denallmächtigen Gott „unseren Vater“ zu nennen?
  4. Was berechtigt uns, Jesus Christus als „den Herrn“ zu bekennen?

Gnade
sei mit euch
und Friede
von Gott, unserm Vater,
und dem Herrn Jesus Christus!

(Epheser 1:2)

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