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EPHESER - Werdet voll Geistes!
Meditationen, Gebete und Fragen zum Brief des Apostels Paulus an die Gemeinden in und um Ephesus

Teil 2 - Eine Glaubenslehre des Paulus damit semitische und griechisch-römische Gemeindeglieder im Frieden zusammenleben (Epheser 2:1 – 3:21)

Die geistliche Beurteilung des natürlichen Menschen (Epheser 2:1-3)


Hinweise auf Satans Macht

Der Apostel Paulus war ein erfahrener Seelsorger und hat in seinen emotionalen Gesprächen mit Einzelnen in Ephesus die vielseitige Erfahrung gemacht, dass zahlreiche Bewohner dieser Provinzhauptstadt Kontakte mit Geistern pflegten, Amulette trugen oder in entsprechenden Büchern studierten, wie man mit jenseitigen Kräften zusammenarbeiten kann. In diesem Kampf Jesu Christi mit den Mächten der Finsternis kam es zu einem offensichtlichen Sieg und der Überwindung der Macht unreiner Geister auf die Gemeindeglieder, so dass von ihnen Hilfsmittel zur Zauberei und Anleitungen zum Kontakt mit jenseitigen Kräften öffentlich verbrannt wurden „Es kamen viele von denen, die gläubig geworden waren, und bekannten und verkündeten, was sie getan hatten. Viele aber, die Zauberei getrieben hatten, brachten die Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich und berechneten, was sie wert waren, und kamen auf fünfzigtausend Silbergroschen“ (Epheser 19,19). Auch zahlreiche unreine Geister wurden in Jesu Namen ausgetrieben (Epheser 19,12c).

Paulus hat durch seinen Glaubenskampf den Einblick erlangt, dass in Ephesus und Umgebung ein mächtiger Geist mit seinen Untergebenen die Mehrheit der Bevölkerung verführte und den Geist des Ungehorsams in manchen von ihnen erzeugte. Der Aufstand der Silberschmiede zu Ehren der Fruchtbarkeitsgöttin Artemis (lateinisch Diana) (Epheser 19,23-40) zeigt die Macht der Dämonen in diesem römischen Verwaltungsgebiet.

Im Jahr 391 n.Chr. wurde die Anbetung der Göttin Artemis in Ephesus von Staats wegen verboten und der christliche Glaube als Staatsreligion eingeführt. In einem christlichen Konzil in Ephesus im Jahr 431 n.Chr., wurde jedoch Maria, die Mutter Jesu, als Gottesgebärerin bezeichnet und seither als Gottesmutter in katholischen und in orthodoxen Kirchen verehrt. Die Bevölkerung von Ephesus feierte diese Entscheidung mit großem Beifall. Wer aber später bezeugte, dass die Geister von Ephesus bei dieser Konzilsentscheidung ihre Artemisreligion in eine weltweite antichristliche Anbetung der Maria verwandelt hätten, wurde von seiner Kirche exkommuniziert. Papst Bendikt XVI kniete bei seinem Besuch in der Türkei im Jahr 2006 vor der, als Kapelle bezeichneten, „Hütte der Maria“ in Ephesus nieder, um die tiefe Verehrung und Anbetung der „Gottesmutter“ in seiner Kirche zu demonstrieren. Sie wird von orthodoxen und katholischen Christen oft mehr verehrt als Gott, der Vater und der Sohn, was nirgends im Neuen Testament gefordert wird.

In unseren Tagen sollten wir den Einfluss und die lügenhafte Macht der Dämonen nicht unterschätzen und alle Kontakte mit ihnen meiden und bekämpfen. Jesus hat Satan als den Vater der Lüge bezeichnet (Johannes 8,44). In Afrika sagen Seelsorger: Der Teufel ist schlauer wie wir alle, denn er ist älter als wir. Er kennt alle Tricks, Verführungsmöglichkeiten und Verdrehungen. Er flüstert den Menschen ein, dass sie „gut“ seien und aus eigener Kraft ihre Gesetze und kulturellen Ordnungen erfüllen könnten. Er suggeriert die Entstehung unserer Welt ohne einen Schöpfer und stellt Kommunismus, Kapitalismus, Feminismus, Buddhismus, Hinduismus und den Islam als heilbringende Mächte dar, obwohl keine dieser Weltanschauungen Schuld und Sünde ihrer Glieder wirklich vergeben und keine echte Auferstehung von den Toten anbieten kann. Die Verführung der wachsenden Weltbevölkerung nimmt in unseren Tagen zu. Wer Jesus nicht als Herrn und Heiland kennt und bekennt, wird schnell zum Spielball antichristlicher Mächte - und merkt es nicht!

Gebet: Vater im Himmel, wir danken dir, dass Jesus Christus der Maßstab unseres Lebens geworden ist und wir angesichts seiner Liebe und Heiligkeit unsere Sünde und Mangelhaftigkeit begreifen. Vergib uns unsere Schuld und schenke uns den Mut, dass wir dich und deinen Sohn Jesus als die einzige Wahrheit unseren Freunden und Angehörigen bezeugen. Amen.

Fragen:

  1. Wie können wir uns vor Satans List und Lüge schützen?
  2. Wie hat uns Jesus aus der Gewalt des Bösen befreit?

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