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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 2 - DIE INTHRONISIERUNG JESU CHRISTI NACH SEINER HIMMELFAHRT (OFFENBARUNG 4:1 - 6:17)
TEIL 2.3 DAS LAMM GOTTES ÖFFNET DIE SIEBEN SIEGEL (OFFENBARUNG 6:1-17)

4. Das vierte Siegel: Der Reiter auf dem fahlen Pferd (Offenbarung 6:7-8)


Wilde Tiere, 
die vierte Geißel Gottes

Wir wissen nicht, ob der Engel des Herrn Johannes, den Seher, mit diesen Worten auf die Bestien hinwies, die treue Zeugen Jesu Christi in den Arenen der Römer zerfleischten, weil sie sich weigerten, die regierenden Cäsaren als Götter anzubeten.

Vielleicht zeigt der Hinweis auf wilde Tiere auch die Rückkehr von Wölfen und Großkatzen in Gebiete an, die durch Kriege, Hunger und Seuchen entvölkert wurden.

Möglicherweise können wir unter den wilden Tieren auch die Anopheles-Mücke nennen, die die Maleria überträgt und seit einigen Jahren gegen zahlreiche Impfstoffe immun geworden ist. Sie hat sich in den Ländern am Äquator neu ausgebreitet. Befreite Sklaven, die aus den USA in die Heimat ihrer Väter nach Liberia zurückkehrten, brachten zur Ehre dieser Mücke als „der Mörderin des weißen Mannes“ eine Briefmarke heraus!

Obwohl wilde Tiere dem Menschen gräßliches Leid zufügen können, handelt zuweilen die Bestie Mensch an ihresgleichen noch schrecklicher. Immer wieder verlieren Menschen in einer Massenhysterie, in Kriegen oder bei Terroreinsätzen jedes Mitgefühl und lechzen nach Blut. Die Französische Revolution, die Gaskammern Adolf Hitlers, der Einsatz der roten Garden in China, Pol Pot in Kambodscha oder die islamischen Fundamentalisten in Ägypten und Algerien verübten unbeschreibliche Greuel. Das Potential an Haß zwischen Israel und den Arabern ist noch nicht erschöpft und wartet auf seine Stunde. Das Gemetzel zwischen Hutus und Tutsis, die Bürgerkriege im Sudan und im Libanon zeigen, daß in jedem Menschen eine Bestie schlummert, die losgelassen schlimmer wütet, als Tiere es tun, die meist nur um ihres Hungers willen jagen, sich aber nicht sinnlos rächen.

Muhammad hat den uneingeschränkten Krieg gegen alle Ungläubigen erklärt, sie verflucht und den Muslimen im Namen Allahs befohlen, sie zu töten, wo immer man ihrer habhaft werden könne. Juden und Christen sollen bedingungslos unterworfen und zu einem Nebendasein gezwungen werden, weil sie Muhammad nicht als Propheten anerkennen können (Suren 2,191-193; 8,39; 9,4,29-20).

Religionskriege wühlen tiefe Schichten im Unter-bewußtsein eines Menschen auf und verführen zu kaltblütigem Morden und brutalen Exzessen bei gleichzeitig guten Gewissen.

Jesaja schrieb deshalb seinen Lesern zu Recht dreimal: Die Gottlosen, spricht der Herr, haben keinen Frieden (Jes. 48,22; 57,21; 59,8).

Das Lamm Gottes aber hat befohlen: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen und bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen, auf daß ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel (Mt. 5,44-45).

Wenn die Menschheit die Lehre Christi, sein Versöhnungsrecht und die Kraft seines Heiligen Geistes angenommen hätte, gäbe es keine Kriege und Zorngerichte Gottes mehr. Dann fände der Reiter auf dem weißen Pferd mit seinem Gefolge keinen Eingang bei den Völkern. Doch nur einzelne lassen sich von Jesus herausrufen und folgen dem Lamm mit Willen nach. Die Masse der Menschen verhärtet sich gegen ihren Retter und wird von ihm dahingegeben, sich gegenseitig zu zerstören (Röm. 1,18-32). Trotz zunehmender Strafen Gottes wollen die Wolfsnaturen keine Lämmer werden.

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