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Home -- German -- The Lord is my Shepherd -- 014 (Jesus gives eternal life to His followers)

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THEMA 7: PSALM 23 - Der Herr ist mein Hirte
Gedanken zu Psalm 23 und zu den Hirtenworten Jesu
3. Ich bin der gute Hirte

Jesus gibt seinen Nachfolgern ewiges Leben


JOHANNES 10,28
28 Und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

Jesus schließt das Gleichnis von der Herde und dem Guten Hirten mit diesen tröstenden Worten und offenbart sich als der, der ewiges Leben besitzt. Niemand lebt ewig außer Gott. Alle Geschöpfe haben einen Anfang und ein Ende. Nur Gott existiert vor aller Zeit und lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Er ist das ewige Leben.

Indem Jesus sagt, daß er seinen Nachfolgern ewiges Leben gibt, bekennt er, daß er selbst das Leben ist und die dem Tod Verfallenen mit göttlichem Leben beschenken will. Er will sein eigenes Leben, seinen Geist, seine Kraft und seine Liebe in seine Nachfolger hineinlegen. Er will uns, die Staubgeborenen, zu Teilhabern seiner Ewigkeit machen, uns von aller Sünde reinigen und seiner göttlichen Natur teilhaftig machen. Hier zeigt sich, wozu Jesus seinen Nachfolgern die Vergebung der Sünden durch sein vergossenes Blut geschenkt hat – daß sie berechtigt werden, den Heiligen Geist, das ewige Leben, zu empfangen. Die Rechtfertigung des Sünders und der Empfang des Geistes Gottes ist der Anfang der Nachfolge des Guten Hirten. Christus ist aufgefahren zu seinem Vater, damit er die Kraft des Heiligen Geistes auf alles Fleisch ausgießen konnte. „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“

Mit dieser Rettung und Begabung verwandelt Jesus Schafe in Hirten, Bediente in Diener und Tote in Lebensspender. Dieses Vorrecht gilt nur solange, als sie in der Nachfolge Jesu bleiben. Keiner von ihnen trägt ewiges Leben in sich selbst. Sie haben es nur in Verbindung mit Jesus. Er ist ihr Leben. Wenn sie an Ihm und in Ihm bleiben, können sie sein Leben weitergeben.

Jesus hat vor der Auferweckung des Lazarus dessen Schwester Martha das Geheimnis des ewigen Lebens ausgelegt. Er sagte:

JOHANNES 11,25-26
25 Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; 26 und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?

Hier zeigt Jesus, daß die Schrecken des leiblichen Todes seinen Nachfolgern nicht viel anhaben können. Er erklärt ihnen, wie sie ihm entfliehen können, indem er sagt: „Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt! Wer wirkliches, geistliches Leben durch den Glauben an Jesus in sich trägt, der wird nimmermehr sterben.“ Der Tod wird für ihn zum Tor, durch das er hindurchschreitet, um in die Herrlichkeit Christi einzutreten.

Jede Religion, jede Ideologie und Weltanschauung, die keine klare Antwort auf den Tod hat, ist ein totgeborenes Kind. Nur wer den Tod überwunden hat, hat das Recht zu sagen, daß er die Wahrheit kennt und weitergibt. Allein Jesus Christus ist der Weg und die Wahrheit und das Leben. „Niemand kommt zum Vater, denn durch ihn“ (Johannes 14,6).

Der Haß der Hölle gegen Gottes Sohn und der Haß Satans gegen den Vater Jesu Christi ist groß. Er würde die Nachfolger Jesu mit voller Wucht treffen, wenn der Gute Hirte seine mit ewigem Leben Beschenkten nicht schützen würde. Er umschließt sie mit seinen Armen und birgt sie an seinem Herzen. Er ist die feste Burg, der nicht zu erschütternde Bunker, in dem sie geborgen bleiben. Er ist der Machtbereich, in dem Satan keine Gewalt findet. Die Hand Christi ist größer als unsere Erde; sie umspannt das Weltall. Er birgt jeden seiner Nachfolger in seiner durchgrabenen Hand. Er versichert uns mit seinem Wort: Niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

Die Machtlosigkeit Satans gegenüber der Allmacht Jesu ist so tröstend, daß wir begreifen sollten: Weder Tod noch Folter, weder Angst noch Verzweiflung können uns von der Liebe Gottes scheiden. Kein Dämon und auch nicht Satan selbst vermag uns je aus der Hand Jesu herauszureißen. Auch wir selbst können uns nicht plötzlich von ihm scheiden, wenn wir uns ihm übergeben haben. Selbst unsere Sünde trennt uns nicht von ihm, wenn wir bußfertig vor ihm niederfallen, die begangene Sünde erkennen, bekennen, hassen, lassen und wieder gut machen. Wer unter der Besprengung des Blutes Jesu Christi bleibt, ruht geborgen in Gottes Allmacht und Schutz. Die totale Geborgenheit der Nachfolger Christi in ihrem Herrn gibt ihnen einen Frieden, der höher ist als alle Vernunft. Sie bleiben in allen Verfolgungen geborgen, stehen getrost in Verhören und finden ihr inneres Gleichgewicht wieder, selbst wenn sie Drohbriefe in der Hand halten oder im Sterben liegen. Der Tod hat keine Macht mehr über sie. Sie leben ewig. Jesus selbst hat in ihnen Wohnung genommen.

Die Geborgenheit der Erretteten in Christus kann selbst bei Geistesgestörtheit, Gehirnwäsche, Altersschwäche oder Gedächtnisschwund nicht gebrochen werden. Das Siegel des Heiligen Geistes bleibt unversehrt in uns. Er ist der ewige Tröster. Er gibt unserem Geist Zeugnis, daß wir Gottes Kinder sind und ewig leben.

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