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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

III. Unsere Befreiung vom Gesetz der Sünde und des Todes
Der Sieg Jesu über Sünde und Tod!

Die Aufforderung Jesu zu Sanftmut und Demut


Der Herr Jesus hatte seinen Jüngern die geistliche Neuerschaffung und Veränderung ihres bisherigen Lebensstils nahe gelegt. Er rief ihnen zu:

„Kommt her zu mir,
alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;

so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht“

(Matthäus 11,28-30).

Diese weltweit beliebten Worte des Herrn Jesus versichern uns, dass er Frieden, Erholung und Ruhe in die Gewissen aller mit Sorgen und Sünden Beladenen hinein geben will. Er litt mit ihnen unter der Last des kaum erfüllbaren Gesetzes, der Unruhe ihres von Gott getrennten Lebens, und in den Anfechtungen ihrer primitiven Lebensverhältnisse. Jesus besitzt die Vollmacht, Erlösung und Heil allen zu schenken, die zu ihm kommen und ihn um seinen Segen und seine Rettung bitten.

Er offenbarte bei seinem großzügigen Angebot zwei Geheimnisse seiner eigenen Person. Er lebte nicht selbstbestimmend und unabhängig in unserer Welt, sondern ging willentlich unter einem Joch. Er war an seinen Vater im Himmel gebunden. Was dieser sagte, wollte und tat sein Sohn auch. Er akzeptierte den Willen seines Vaters und wandelte genau nach seiner Führung, andernfalls würde er sich unter dem Zwang ihres Joches sein Genick brechen.

Jesus forderte seine Nachfolger auf, in seine Jochgemeinschaft einzutreten und nicht mehr allein zu leben, sondern sich an ihn und seinen himmlischen Vater im Glaubensgehorsam zu binden. Das gefällt den meisten Menschen natürlich nicht. Ein kleiner Junge, dem sein Vater zurief, er solle nach Hause kommen, richtete sich stolz auf und antwortete: „Ich bin ein Freier!“ Er wollte damit sagen, dass er nicht gehorchen müsse, sondern tun und lassen könne, was er wolle. Sein Vater löste das Problem, ging zu ihm und packte ihn unter seinen Arm, und nahm ihn mit nach Hause.

Jesus zwingt niemand zum Gehorsam, sondern lädt uns ein, freiwillig mit ihm unter sein Joch zu gehen. Sollte je ein „Elefant und eine Ameise“ miteinander unter einem Joch gehen müssen, würde der Riese sowohl das Joch als auch die kleine unscheinbare Ameise tragen. So ähnlich verhält es sich mit Jesus und uns. Der Allmächtige ist bereit, uns mit unseren Sorgen und Sünden, samt dem Joch zu tragen, wenn wir uns in Liebe an ihn binden. Sein Joch ist sanft und seine Last ist leicht.

Der Herr ging mit seinem Ruf noch weiter und offenbarte, dass er sanftmütig ist. Dieser Vers erhellt uns den Charakter des Sohnes Gottes. Jesus setzt seinen Willen nicht mit Gewalt durch. Er hat Geduld mit allen und wartet auf ihre Umkehr. Er harmoniert mit seinem himmlischen Vater völlig, damit der Wille seines Vaters geschieht. Er setzte sein Wünschen und Wollen nicht durch. Dies wurde bei seinem Gebetsringen im Garten Gethsemane sichtbar (Matthäus 26,37-44).

Darüber hinaus bekannte der Messias, dass er demütig ist, nicht nur ein wenig oder vorübergehend, sondern stets und von ganzem Herzen. Dieses Bekenntnis leitet uns zu der Erkenntnis, dass unser Gott demütig ist. Der Stolz ist die Sünde Satans, die Demut aber ist der „Alleskleber“ in der Heiligen Dreieinigkeit. Der Heilige Geist ist demütig und verherrlicht nicht sich selbst, sondern Christus. Der Sohn ist demütig und verherrlicht stets seinen Vater im Himmel. Der Vater ist demütig und übergab dem Sohn alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Und Jesus lässt den Tröstergeist in Übereinstimmung mit seinem Heilsplan seine Gemeinde bauen.

Mit dieser Selbstoffenbarung zeigte Jesus seinen Nachfolgern, dass sie mit ihm nur dann zusammen leben können, wenn sie, wie er, auch sanftmütig und demütig werden. Dies ist das Geheimnis seiner Jochgemeinschaft und des himmlischen Friedens, die der Herr aller Herren allen schenken will, die zu ihm kommen und bei ihm bleiben. Dann hört der Egoismus bei ihnen auf und die Liebe Gottes beginnt sich zu realisieren.

GEBET: Herr Jesus Christus, wir beten dich an, weil du uns deine Demut und Sanftmut offenbart hast. Du lebst heute mit deinem Vater im Himmel unter dem herrlichen Joch ewiger Liebe und Wahrheit. Hilf uns, dass wir in unserem Charakter zur Demut und Sanftmut verändert werden, und unter dein Joch schlüpfen und bei dir bleiben ewiglich. Amen.

FRAGEN:

  1. Was bedeutet das „Joch Christi“ und wie können wir darunter im Frieden leben?
  2. Was lernen wir von der Sanftmut und Demut Jesu?

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