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Home -- German -- The Law of Christ -- 22 (Conduct 4)

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THEMA 4: DAS GESETZ CHRISTI
Die 1000 Gebote Jesu im Neuen Testament
G - Taten und Absichten im Neuen Bund, oder: was Jünger Jesu tun sollen (Pflichten für die Mitmenschen)

4 - Kinder, Waisen und Erben im Gesetz des Evangeliums



Markus 10,13-16 -- 13 Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an. 14 Als es aber Jesus sah, ward er unwillig und sprach zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes. 15 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. 16 Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie. (Siehe Matthäus 19,13-15; Lukas 18,15-17)
Matthäus 21,15-16 -- 15 Als aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrieen: Hosianna dem Sohn Davids!, entrüsteten sie sich 16 und sprachen zu ihm: Hörst du auch, was diese sagen? Jesus antwortete ihnen: Ja! Habt ihr nie gelesen: "Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet"? (Psalm 8,3)
Matthäus 18,1-5 -- 1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist doch der Größte im Himmelreich? 2 Jesus rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie 3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. 4 Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich. 5 Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. (Vergleiche Markus 9,42-47; Lukas 17,1.2)
Johannes 21,15 -- Als sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieber, als mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, HERR, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Lämmer!
Matthäus 18,6-9 -- 6 Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. 7 Weh der Welt der Verführungen wegen! Es müssen ja Verführungen kommen; doch weh dem Menschen, der zum Abfall verführt! 8 Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, daß du lahm oder verkrüppelt zum Leben eingehst, als daß du zwei Hände oder zwei Füße hast und wirst in das ewige Feuer geworfen. 9 Und wenn dich dein Auge zum Abfall verführt, reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, daß du einäugig zum Leben eingehst, als daß du zwei Augen hast und wirst in das höllische Feuer geworfen.
Matthäus 18,10-14 -- 10 Seht zu, daß ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel. Denn der Menschensohn ist gekommen, selig zu machen, was verloren ist. 12 Was meint ihr? Wenn ein Mensch hundert Schafe hätte und eins unter ihnen sich verirrte: läßt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte? 13 Und wenn es geschieht, daß er's findet, wahrlich, ich sage euch: er freut sich darüber mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben. 14 So ist's auch nicht der Wille bei eurem Vater im Himmel, daß auch nur eines von diesen Kleinen verloren werde.
Lukas 12,13-15 -- 13 Es sprach aber einer aus dem Volk zu ihm: Meister, sage meinem Bruder, daß er mit mir das Erbe teile. 14 Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbschlichter über euch gesetzt? 15 Und er sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor aller Habgier; denn niemand lebt davon, daß er viele Güter hat.
Matthäus 5,40.42 -- 40 Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel. … 42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will.

Zusammenfassung

Jesus liebt alle Kinder und hat ihre vertrauende, unkomplizierte Seele geschaut. Trotzdem hat Jesus kein Kinderevangelisationsprogramm und keinen Stoffplan für obligatorischen Religionsunterricht aufgestellt. Er vertraut gläubigen Eltern und liebevollen Pastoren, daß sie die Jüngsten der Gemeinde in ihrer Sprache und entsprechend ihrem Denkbereich ihm zuführen. Dazu bezeugte er uns, daß Kinderseelen das Geheimnis des Reiches Gottes oft schneller und tiefer erfassen als kritisch denkende Erwachsene, die ihrem Verstand mehr vertrauen als der Stimme des Heiligen Geistes.

Jesus hat seinen schützenden Arm um alle Kinder gelegt, um sie mit seinem Drohwort vor jedem sexuellem Mißbrauch und gottloser Verführung zu schützen. Wer ein Kind zum Bösen beeinflußt, sei es durch Wort oder Tat, durch schlechtes Vorbild oder achtlose Gleichgültigkeit, dem wäre besser, wenn ihm ein Mühlstein wie eine Halskrause umgelegt würde, so daß er nicht nur im Meer versänke, sondern auch von dort nie wieder auftauchen könnte. Auf alle Erzieher, Eltern, Lehrer, Jugendleiter, ältere Geschwister und Freunde legt sich mit diesem Drohwort des Sohnes Gottes eine große Verantwortung. Wie beeinflussen wir Kinder und Jugendliche? Leiten wir sie im Sinne Jesu Christi und in seinem Geist, oder erzählen wir ihnen unwahre Märchen, zeigen ihnen gräßliche Aktionsfilme oder übersättigen wir sie mit allem was Kindern Freude macht? Wohl dem, der biblische Geschichten lebendig erzählen kann, so daß ihnen das Handeln des unsichtbaren Gottes im Leben von Menschen sichtbar wird. Welch ein Segen fließt von geistlichen Kinderliedern ins Unterbewußte von Kindern, die ihr zukünftiges Leben mitgestalten können!

Spezieller Dank gebührt Jesus Christus für den kleinen Satz: Wer ein solches Kind, das als Waise oder ohne Eltern lebt, um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf. Dieser Satz hat tausende von Waisenhäuser gegründet, unzählige Adoptionen ermöglicht und reichen Segen unserer liebearmen Welt geschenkt. Die Fürsorge für Waisen und Witwen ist ein ungeschriebenes Gesetz Christi und ein ständiges Programm des Heiligen Geistes. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Es ist interessant, daß Jesus keinen Schlüssel zum Verteilen eines hinterlassenen Erbes diktiert hat, wie es der Koran bis ins Detail tut. Für Jesus sind weltliche Güter vergängliche Schätze. Er verschwendet keine Zeit auf sie und empfiehlt dir, dem der mit dir streitet, vom Erbe zu geben was er haben will. Verzichte auf deine Rechte, denn der Herr wird für dich sorgen und du wirst stille sein. Gib dem der mit dir streitet noch extra etwas dazu von dem was er haben will. Irdisch Gut bringt keinen Segen, wenn man sich daran festklammert. Wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren. Wer es aber verliert um Jesu willen, der wird’s finden. Jesus macht uns frei von den Bindungen an diese Erde und bereitet uns vor auf unsere letzte Reise in die ewige Heimat.

Sollten wir jedoch mitverantwortlich für das Erbe von Waisen oder für den Besitz verlassener Kinder sein, so bedarf die Verwaltung von Geldern und Gütern besonderer Umsicht und Treue. Wir müssen Rechenschaft ablegen für jeden Cent der uns anvertraut wurde und haben kein Recht Gelder für andere Zwecke auszugeben als allein zum äußeren und inneren Wohl der Kinder, für die wir vor Gott und Menschen Verantwortung tragen.

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