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Home -- German -- The Law of Christ -- 09 (Faith 5)

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THEMA 4: DAS GESETZ CHRISTI
Die 1000 Gebote Jesu im Neuen Testament
E - Der GLAUBE im Neuen Bund, oder: was Jünger Jesu glauben sollen

5 - Buße und Glaube - vom Heiligen Geist gewirkt



Matthäus 4,17 -- Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen: Tut Busse, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

Matthäus 5,6 -- Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.

Lukas 18,11-14 -- 11 Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. 13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! 14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
Lukas 5,7-9 -- 7 Und sie winkten ihren Gefährten, die im andern Boot waren, sie sollten kommen und mit ihnen ziehen. Und sie kamen und füllten beide Boote voll, so daß sie fast sanken. 8 Als das Simon Petrus sah, fiel er Jesus zu Füssen und sprach: HERR, geh von mir! Ich bin ein sündiger Mensch. 9 Denn ein Schrecken hatte ihn erfaßt und alle, die bei ihm waren, über diesen Fang, den sie miteinander getan hatten.
Lukas 19,5-10 -- 5 Und als Jesus an die Stelle kam, sah er auf und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend herunter; denn ich muß heute in deinem Haus einkehren. 6 Und er stieg eilend herunter und nahm ihn auf mit Freuden. 7 Als sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt. 8 Zachäus aber trat vor den HERRN und sprach: Siehe, HERR, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück. 9 Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist Abrahams Sohn. 10 Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.
Lukas 15,18-24 -- 18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. 19 Ich bin hinfort nicht mehr wert, daß ich dein Sohn heiße; mache mich zu einem deiner Tagelöhner! 20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater, und es jammerte ihn; er lief und fiel ihm um den Hals und küßte ihn. 21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, daß ich dein Sohn heiße. 22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße 23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet's; laßt uns essen und fröhlich sein! 24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
Johannes 3,20-21 -- 20 Wer Böses tut, der haßt das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, daß seine Werke in Gott getan sind.
Lukas 5,31-32 -- 31 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. 32 Ich bin gekommen, die Sünder zur Busse zu rufen und nicht die Gerechten.
Johannes 1,35-39 -- 35 Am nächsten Tag stand Johannes abermals da und zwei seiner Jünger; 36 und als er Jesus vorübergehen sah, sprach er: Siehe, das ist Gottes Lamm! 37 Und die zwei Jünger hörten ihn reden und folgten Jesus nach. 38 Jesus aber wandte sich um und sah sie nachfolgen und sprach zu ihnen: Was sucht ihr? Sie aber sprachen zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister -, wo ist deine Herberge? 39 Er sprach zu ihnen: Kommt und seht! Sie kamen und sahen's und blieben diesen Tag bei ihm. Es war aber um die zehnte Stunde.
Matthäus 9,9 -- Und als Jesus von dort wegging, sah er einen Menschen am Zoll sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm.
Johannes 3,14-15 -- 14 Wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muß der Menschensohn erhöht werden, 15 damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.
Markus 10,13-16 -- 13 Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an. 14 Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes. 15 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. 16 Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie.
Matthäus 8,13 -- Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht wurde gesund zu derselben Stunde.

(Siehe auch Matthäus 9,22.29;15,28; Markus 5,34; 10,52; Lukas 7,50; 8,48; 17,19; 18,42 u.a.)

Markus 10,17-25 -- 17 Und als er sich auf den Weg machte, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? 18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein. 19 Du kennst die Gebote: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemanden berauben; ehre Vater und Mutter." 20 Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf. 21 Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir nach! und nimm das Kreuz auf dich. 22 Er aber wurde unmutig über das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter. 23 Und Jesus sah um sich und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen! 24 Die Jünger aber entsetzten sich über seine Worte. Aber Jesus antwortete wiederum und sprach zu ihnen: Liebe Kinder, wie schwer ist's, ins Reich Gottes zu kommen! 25 Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Johannes 6,68-69 -- 68 Da antwortete ihm Simon Petrus: HERR, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; 69 und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes.
Johannes 6,35.47 -- 35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. ... 47 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer glaubt, der hat das ewige Leben.
Matthäus 9,2-7 -- 2 Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gelähmten, der lag auf einem Bett. Als nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. 3 Und siehe, einige unter den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert Gott. 4 Als aber Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr so Böses in euren Herzen? 5 Was ist denn leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? 6 Damit ihr aber wißt, daß der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben - sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim! 7 Und er stand auf und ging heim.
Johannes 3,17-19 -- 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 19 Das ist aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
Matthäus 26,26-28 -- 26 Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. 27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; 28 das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
Markus 16,16 -- Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
Matthäus 21,21-22 -- 21 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein Taten wie die mit dem Feigenbaum tun, sondern, wenn ihr zu diesem Berge sagt: Heb dich und wirf dich ins Meer! so wird's geschehen. 22 Und alles, was ihr bittet im Gebet, wenn ihr glaubt, so werdet ihr's empfangen.
Johannes 20,29 -- Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!

Zusammenfassung

In den meisten Religionen und Weltanschauungen wird geglaubt, geopfert und gelitten. Glauben allein rettet jedoch keinen Menschen. Die Frage ist an wen der Einzelne glaubt. Der rechte Glaube gleicht einer sich entwickelnden Liebesgeschichte: Einer sucht einen Ehepartner, sie lernen sich kennen, vertrauen einander, lieben sich, verloben sich und schließen den Bund fürs Leben. Danach beginnt ihre gemeinsame Geschichte: Miteinander bewältigen sie die Probleme des Lebens, des Leidens und der Freude. Sie vergeben und ertragen sich gegenseitig, bekommen Kinder und dienen vielen bis der Tod sie scheidet. In einer höheren Weise ist es Jesus, der die Suchenden nach Wahrheit und Gerechtigkeit findet. Wir lernen ihn immer mehr kennen, vertrauen ihm, lieben ihn, verbinden uns mit ihm und bekennen öffentlich unseren Glauben an ihn. Damit beginnt unser Dienstleben mit und für Jesus. Er leitet, stärkt und ermutigt uns. Er vergibt uns unsere Schwachheiten und Fehler. Er trägt, schützt und heiligt uns und führt uns aus dem Diesseits zu sich in die ewige Gemeinschaft mit dem Vater. So ist der christliche Glaube eine lebenslange Entwicklung des Vertrauens und der Liebe, wie Paulus sagte: "Aus Glauben, in Glauben, denn der Gerechte wird seines Glaubens leben" (Römer 1,17).

Gleichzeitig schafft die Erkenntnis Jesu und seines Vaters in uns die Erkenntnis unserer eigenen Sündhaftigkeit. Je näher wir zu Gott kommen, desto mehr stehen wir im Licht und erkennen immer mehr unsere Unheiligkeiten. Wer stolz ist, kennt Gott nicht. Die Heiligkeit Gottes führt uns zum Bekenntnis unserer Schuld und in einen inneren Zerbruch, so daß wir allein von seiner Gnade leben. Der heilige Geist aber heiligt die Sünder, die vom Blut Jesu Christi von aller Unreinheit gereinigt worden sind.

Dr. Martin Luther hat seine Buße und seinen Glauben präzise formuliert und bekannt. Er schreibt in seiner Erklärung zum dritten Glaubensartikel: Ich glaube, daß ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesus Christus meinen Herrn glauben oder zu ihm kommen kann, sondern der heilige Geist hat mich durchs Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet, im rechten Glauben geheiligt und erhalten, gleich wie er die ganze Christenheit auf Erden beruft, sammelt und erhält im rechten einigen Glauben. Das ist gewißlich wahr.

Dieses Bekenntnis schließt unsere Gerechtigkeit allein aus Glauben ein. Wir werden nicht gerecht durch unsere vermeintlichen guten Werke und Taten, sondern allein durch das Blut Jesu Christi, das uns von allen unseren Sünden reinigt (1. Johannes 1,7). Er hat mit seinem Selbstopfer für immer vollendet, die geheiligt werden (Hebräer 10,14). Diese Gnaden­gerechtigkeit besitzen wir aber nicht in uns selbst, sondern nur in der ständigen Glaubens­gemeinschaft mit dem Lamm Gottes (Matthäus 26,26-28).

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