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durch alle Kreatur
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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

Buch 2 - DIE INTHRONISIERUNG JESU CHRISTI NACH SEINER HIMMELFAHRT (OFFENBARUNG 4:1 - 6:17)
Die zweite Vision 
der Offenbarung
 Jesu Christi

TEIL 2.2 Die Inthronisierung 
Jesu Christi 
durch die Verleihung 
der versiegelten Buchrolle (Offenbarung 5:1-14)


3. Die Anbetung des Lammes 
durch alle Kreatur 
(Offenbarung 5,8-14)

5,13 Und jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!

5,14 Und die vier Gestalten sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.

Das mitreißende Lob der unzähligen Engel drang durch die Tiefen der Himmel bis zu den Enden der Erde, selbst bis ins Erdinnere, so daß alles, was lebt, spürte: Die Erneuerung der Welt hat begonnen. Das hereinbrechende Gericht ist der Neuanfang einer göttlichen Schöpfung.

Wir mit unserem naturwissenschaftlich geschulten, aber auch technisch begrenzten Verstand können uns das Lob der Tiere und der Elemente kaum noch vor-stellen. Das Heil, das Jesus vollbrachte, umfaßt nicht nur die Menschen und die Engel, sondern umfaßt die ganze Schöpfung, für die der Mensch verantwortlich ist. Er hat sie durch seinen Ungehorsam gegen Gott in einen erbarmungslosen Kampf ums Dasein hineinge-rissen. Die ganze Erde wurde durch den Einbruch der Sünde gestört. Satan ist der Fürst dieser Welt gewor-den. Alle Kreatur wartet mit Seufzen auf die Erlösung der Söhne Gottes (Röm. 8,18-24). Wenn Jesus wie-derkommt, wird auch bei Pflanzen und Tieren vieles geschehen, das wir uns kaum vorstellen können.

Schon David wußte, daß die Fische, das Feuer, der Hagel, der Schnee und die Nebel Gott loben können (Ps. 148,7-8). Er forderte die Sonne, den Mond und die Sterne auf, den Herrn zu rühmen (Ps. 148,3). Wer im Heiligen Geist lebt, durchschaut den oberflächlichen Materialismus, der uns heute prägt, und weiß etwas von der tiefen Beziehung des Schöpfers zu seinen Geschöpfen. Würden Natur-wissenschaftler und Techniker mehr auf Gott bezogen denken und andere entsprechend unterrichten, dann würden wir die Erde nicht mit Chemieabwässern und Atommüll verseuchen.

Das Lob der Kreatur wird zu einem bleibenden The-ma im Buch der Offenbarung. Gott, der Schöpfer, wie auch das Lamm werden gleichermaßen geehrt und angebetet, gelobt und gepriesen. Beiden wird alle Ge-walt von Ewigkeit zu Ewigkeit zugesprochen. Dabei besteht keine Gefahr einer wechselseitigen Eifersucht.

Der auf dem Thron sitzt und das Lamm sind eine Einheit, das Fundament unseres Daseins. Schöpfung und Versöhnung, Erhaltung und Heiligung, Gericht und Vollendung werden vom Vater und vom Sohn gemein-sam getragen. In der Liebe zwischen dem Vater und dem Sohn liegt unser Leben begründet, deshalb gebührt unser Lob dem Vater und dem Sohn in der Kraft des Heiligen Geistes.

Johannes sah: Der Friedensruf der Kreatur und die Huldigung Jesu durch die Engel bewegten sich in Wellen wieder zum Thron zurück, und die vier Thronwächter bestätigten mit einem lauten Amen, was sie hörten. Die vierundzwanzig Ältesten fielen stellvertretend für uns nieder und beteten den, der auf dem Thron sitzt, und das Lamm an.

Der Sohn Gottes war nach seinem Sieg auf Golgatha heimgekehrt. Der Vater hatte ihm alle Gewalt übergeben und ihn zum Herrn der Welten gemacht.

Dieses epochale Ereignis im Himmel, von dem Jo-hannes berichtet und die Inthronisierung des Lämm-leins, sollten unser Geschichtsbild ändern. Ist der Thron des Vaters und des Sohnes der Mittelpunkt unseres Lebens geworden? Stellt unser Leben einen Lobreis für ihre unaussprechlich herrliche Gnade dar? Beten wir uns selbst an oder den, der auf dem Thron sitzt, und das Lamm?

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