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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

II. Das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus
Zusammenfassung

Die Einheit Gottes im Gesetz des Geistes, des Lebens in Christus Jesus


Wer versucht die geistliche Ordnung zu verstehen, die uns nach dem Sühnetod Christi, seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt mit unserem neuen Sein geschenkt wurde, wird still und dankbar. Erstaunt erkennt er Entwicklungen in der Erfahrung und Erkenntnis des ewigen Lebens, das in die Nachfolger Christi hineingesenkt wurde.

Gleichzeitig wird dem Beter deutlich, dass diese geistliche Lebensordnung ihm und der Gemeinde Jesu nicht gegeben wurde, als ob sie dieselbe besäßen oder von sich aus erfüllen könnten, denn aus Gnade wurden sie in den geistlichen Leib des herrlichen, auferstandenen Christus eingepfropft.

Dabei erhebt sich die kritische Frage, ob die traditionellen Glaubensbekenntnisse der Christenheit nicht unvollständig sind.

Gott, der Vater hat die Welt nicht allein geschaffen: sein Geist brütete über der Finsternis (1.Mose 1,2), und das All wurde durch Christus, „sein Wort“ geschaffen (Johannes 1,3).

Die Vergebung der Sünden erfolgte nicht allein durch den Kreuzestod des Herrn Jesus, denn Gott war in ihm und versöhnte die Welt mit sich selbst (2.Korinther 5,19.21). Dabei hat der Heilige Geist den Herrn Jesus in seinem Leiden und Sterben gestärkt (Hebräer 9,14).

Bei der Einwohnung des Gottesgeistes in die Nachfolger Christi waren sowohl Gott, der Vater als auch sein Sohn mitbeteiligt (Johannes 14,23 u.a.).

Es gibt demnach keine zwei oder drei von einander unabhängige, selbständige Götter, sondern nur einen Gott, „den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist“. Derselbe zeigt sich als eine ineinander wirkende, unauflösbare Einheit.

Die Einheit Gottes, des Vaters mit Jesus seinem Sohn

Der Vater im Himmel wohnt in seinem Sohn und umgekehrt, der Sohn lebt in seinem himmlischen Vater (Johannes 1,18; 6,46; 14,10.11.20; 15,10; 17,21.23).

„Niemand kennt den Sohn, denn nur der Vater, und niemand kennt den Vater, denn nur der Sohn“ (Matthäus 11,27; Johannes 8,55; 10,15; 17,25).
Der Sohn liebt seinen Vater und der Vater liebt seinen Sohn (Matthäus 3,17; Johannes 10,17; 17,23.24.26).
Der Sohn redet seine Worte nicht von sich selbst aus, vielmehr tut der Vater, der in ihm wohnt, seine Werke (Johannes 5,19.20.30; 10,37.55; 12,49.50; 14,10.24; 15,15; 17,8.14).
Der Vater hat die Welt durch Christus, sein Wort erschaffen (Johannes 1,1-4; 1.Korinther 8,6; Kolosser 1,16-17; Hebräer 1,2).
Der Sohn tut, was der Vater ihm geboten hat. Sein Wille ist seine Speise (Johannes 4,34; 10,18; 14,31; 15,10).
Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selbst (2.Korinther 5,19; Kolosser 1,20).
Alles was der Sohn hat, gehört dem Vater und alles was der Vater hat, gehört dem Sohn (Matthäus 11,27; Johannes 16,15; 17,10).
In Christus wohnt die gesamte Fülle der Gottheit leibhaftig (Kolosser 1,19; 2,9)
Der Sohn wird in der Herrlichkeit seines Vaters und in seiner eigenen Herrlichkeit wieder auf die Erde zurück-kommen (Matthäus 16,27; Lukas 9,26; Johannes 17,5.22.24; Hebräer 1,3).
Der Vater und der Sohn sind eine „zusammengesetzte Einheit“, sie sind nicht zwei oder drei, sondern eins (Johannes 10,30; 17,11.21.22).

Solche neutestamentlichen Zeugnisse kann der logisch denkende Mensch von sich aus nicht verstehen. Wer jedoch den Heiligen Geist empfangen hat, kennt und bekennt diese Wirklichkeit, und betet den dreieinigen Gott dankbar an.

Die Einheit Gottes
mit Christus
und dem Heiligen Geist

ist ein beherrschendes Prinzip und Thema des Gesetzes des Geistes des Lebens in Christus Jesus. Ihre Einheit aus heiliger Liebe prägt alle Gebiete dieser geistlichen Lebensordnung (Johannes 17,23).

GEBET: Wir beten dich an, „Vater, Sohn und Heiliger Geist“, weil du ein Gott bist, in dem einer im andern besteht und wirkt. Deine Liebe und Vollmacht übersteigt unseren Verstand. Lehre uns deine Einheit und dein Zusammenwirken zu begreifen, damit auch wir in deiner Liebe mit deinen Nachfolgern zusammen leben und dienen. Amen.

FRAGEN:

  1. Woran erkennen wir die Einheit von Gott dem Vater und Gott dem Sohn?

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