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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 043 (Jesus - the True Lord)

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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

II. Das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus
Die Weltmission im Gesetz des Geistes des Lebens

Jesus - der wahre Gott


Christus in seiner Demut nannte sich einen Gesandten. Er ergriff sein Amt nicht allein mit eigenem Willen, sondern wartete, und ließ sich von seinem Vater senden. Er setzte seinen eigenen Willen und Wunsch nicht durch, sondern hörte auf das Wort Gottes und sagte später: „Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk“ (Johannes 4,34).

In Jesus wurde Gott Mensch. Der Ewige zog das Kleid der Sterblichen an. Er blieb wahrhaftiger Gott und wurde ein wahrhaftiger Mensch. Der Engel sagte zu der erschrockenen Maria: „Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch der Heilige, der geboren wird, Gottes Sohn genannt werden“ (Lukas 1,35).

Die Gottheit Jesu zeigte sich in seinen Wundern, in seiner Liebe zu allen seinen Feinden, in seiner Demut und in der Offenbarung, dass Gott sein Vater ist. Seine Auferstehung von den Toten beweist seinen Sieg über Satan und den Tod.

Schon als Kind sagte Jesus zu Maria und Josef: „Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?“ (Lukas 2,49). Er antwortete später seinen Jüngern und den Juden, die ihn töten wollten:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.

Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere Werke zeigen, so dass ihr euch verwundern werdet. Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.

Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben, damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat“ (Johannes 5,19-23).

Ähnliches sagte er zu Philippus und den anderen unsicheren Jüngern:

„So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus?

Wer mich sieht,
der sieht den Vater!

Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?
Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke. Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt mir doch um der Werke willen
“ (Johannes 14,9-11).

Mit diesen Worten bezeugte der Herr Jesus, dass er nichts Eigenes predigte, sondern in voller Harmonie mit seinem Vater im Himmel lebte und wirkte. Was er von ihm hörte, verkündigte er. Seine Wunder nannte er die Werke seines Vaters und gab ihm alle Ehre. Er hatte zuvor bezeugt: „Mein Vater ist größer als alles … Ich und der Vater sind eins“ (nicht zwei!) (Johannes 10,29.30).

In den nachfolgenden Auszügen aus dem Hohenpriesterlichen Gebet Jesu werden seine eigene Gottheit und seine völlige Einheit mit seinem Vater deutlich:

'„Jesus hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche … Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben ... Sie wissen, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt. Denn
die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen … Alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein ... Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir''.
Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst; denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. Wie du mich gesandt hast in die Welt, so sende ich sie auch in die Welt … Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein.
Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst …
Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen“''' (Johannes 17,1-26).

Wenn wir versuchen zu verstehen, was der Herr Jesus beabsichtigte, als er sagte, dass er seine Nachfolger so sende, wie sein Vater ihn gesandt hat, dann sollten wir mehr über seine Bekenntnisse und Gebete nachdenken.

Da Jesus nochmals bezeugt, dass die Worte, die er aus-sprach, nicht von ihm selber stammten, sondern von seinem Vater, sollten wir lernen, in einer völligen Abhängigkeit von IHM unsere Andachten, Predigten und Gespräche vorzutragen. Nicht unsere Intelligenz oder Beredsamkeit enthalten die Kraft Gottes, sondern seine Offenbarungen, seine Eingebung und seine seelsorgerlichen Antworten.

Jesus bezeugte, dass die Taten seiner Barmherzigkeit nicht von ihm selbst stammten, sondern der Vater, der in ihm wohnte, sie in seiner Allmacht bewirkte. Wir sollten so auch unsere Aktivitäten überprüfen, ob sie aus dem Geist Jesu heraus entstehen, und ihn allein ehren, oder ob wir unser Ich damit schmücken wollen. Unser Leben, Planen und Unterlassen sollte von der Inspiration des Geistes Gottes gesteuert werden, nicht von unserer Energie, Hoffnung und Erfolgspsychologie.

Das Einmalige an dem Herrn Jesus ist die Einwohnung des Vaters in seinem Sohn, so dass alle seine Worte und Taten immer von beiden zusammen stammen und durchgeführt wurden. Wir, als seine Zeugen, denken und handeln nur dann richtig, wenn der Herr Jesus ständig und ganz in uns wohnt. Unsere Eigeninitiative allein ist oberflächlich, und hat keinen Bestand. Er ist die sprudelnde Quelle unserer Kraft.

Christus bekennt, dass er nicht aus unserer Welt stammt, sondern vom Himmel zu uns kam. Er wurde als ein Fremdling von den Menschen abgelehnt und gehasst. Seine wieder-geborenen Boten sollten sich nicht wundern, wenn ihnen das-selbe widerfährt, denn auch ihr Geist stammt nicht aus dieser Welt, sondern vom Himmel. Ihre Bedrückung, Verfolgung und ihr Märtyrertod sind deshalb normal. Wer von Jesus gesandt wird, wie sein Vater ihn sandte, muss umdenken, seine so genannte Freiheit aufgeben und mit Jesus leben, beten, denken, reden und wirken.

GEBET: Wir beten euch an, Vater und Sohn, dass ihr die Worte Jesu und seine Wunder zusammen in eurer geistlichen Einheit vollbracht habt. Vater, lehre uns die Demut deines Sohnes, dass wir auf unsere Eigeninitiative verzichten und uns von dir führen und inspirieren lassen. Mach uns gehorsam im Heiligen Geist, damit wir weise und treue Mitarbeiter beim Kommen deines Reiches sein können. Amen.

FRAGEN:

  1. Wie ist es denkbar, dass die Worte und Werke Jesu von seinem Vater stammen?
  2. Was können wir aus der Einheit von Gott, dem Vater und seinem Sohn, für unsere Dienste lernen?

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