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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 003 (Lords covenant with Noah)

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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

I. Die Entwicklung der Gesetze Gottes in der Bibel

Der Bund des HERRN mit Noah


Die weltweite Katastrophe der Sintflut verschlang unzählige Menschen und Tiere. Zuvor hatte der HERR geoffenbart, „dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar“ (1.Mose 6,5). Der König David hat Jahrhunderte später die notvolle Verdorbenheit der Menschen bestätigt und schrieb: „Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer“ (Psalm 14,3).

Noah aber war ein gottesfürchtiger Mann und lebte ohne Tadel in jener Zeit. Der HERR gebot ihm deshalb, eine etwa 100 Meter lange Arche zu bauen und seine eigene Familie, und ausgewählte Paare von Tieren in ihr zu bergen, da er, der HERR, einen Bund mit ihm, seinen Nachkommen und allem lebenden Getier schließen wollte (1.Mose 6,18; 9,9-11).

Nachdem die Sintflut 40 Tage lang verheerend hereingebrochen war, bedeckten die Wassermassen 150 Tage lang die Erde (1.Mose 7,17.24b). Als dann die Flut abgelaufen und die Erde wieder ausgetrocknet war, gebot der HERR Noah, die Arche mit allen Überlebenden zu verlassen. Dieser baute dem HERRN einen Altar und opferte ihm Brand- und Dankopfer. Dabei offenbarte ihm der Allmächtige die Prinzipien seines Bundes:

„Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht“ (1.Mose 8,21.22).

Der HERR offenbarte zunächst kein neues Gesetz als Rechtsbasis seines Bundes, denn die Menschheit war, außer Noah, ein hoffnungsloser Fall geworden und von ihrer Wurzel her verdorben. Der Schöpfer aber erbarmte sich über dieses böswillige Geschlecht, band sich an die überlebenden Nach-kommen Noahs und hoffte, dass die Strahlen seiner Liebe und seiner Geduld ihre Herzen erwärmen, geistlich beleben und heiligen würden. Dies ist das Wunder des Noahbundes, dass der heilige HERR die Verdorbenen nicht verwarf, sondern sich an sie band, um sie zu segnen und zu retten.

Später fügte er zwei kurze Gesetze seinem Bund bei, dass die Menschen kein Fleisch essen sollen, aus dem das Blut noch nicht abgelaufen ist, denn im Blut liegt das Leben. Auch soll jeder, der eines Menschen Blut vergießt, von seinen Mitmenschen getötet werden, denn Gott habe den Menschen zu seinem Bild gemacht (1.Mose 9,4-6).

Das Zeichen des Noahbundes aber ist der Regenbogen, der uns immer wieder zur Dankbarkeit unserem Schöpfer gegenüber ermutigt.

GEBET: Ewiger HERR und Gott, deine Gerichte sind gerecht und heilig. Vergib uns unsere Sünden und rette uns von unserer angeborenen Verdorbenheit. Wir danken dir, dass du unsere Erde Jahr um Jahr mit deinem umfassenden Erntesegen segnest, obwohl wir von Jugend an böse sind. Amen.

FRAGEN:

  1. Ist der Mensch entsprechend der Offenbarung an Noah gut oder böse?
  2. Was ist das Geheimnis des Noahbundes?

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