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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 6 - DIE HURE BABYLON UND DIE ANBETUNG GOTTES (OFFENBARUNG 17: 1 - 19: 10) - Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
TEIL 6.2 
Das große Halleluja
 im Himmel 
(Offenbarung 19,1-10)

3. Die Hochzeit des Lammes in der Vorbereitung
(Offb. 19, 7-10)


19, 7 Lasst uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet.

8 Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinen Leinen. Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.

9 Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes.

10 Und ich fiel nieder zu seinen Füßen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Tu es nicht! Ich bin dein und deiner Brüder Mitknecht, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Frühe Hinweise auf die Hochzeit des Lammes

Als erster Zeuge hatte Johannes der Täufer Christus als das “Lamm Gottes” erkannt und seine geistliche Gemeinde als seine “Braut” (Johannes 1, 29.36; 3, 29). Johannes wies seine bußfertigen Jünger auf Jesus hin; einige davon ließen sich rufen und folgten dem Lamm Gottes nach. Diese waren in den Augen des Täufers die “Braut”, und Jesus, der Messias, der “Bräutigam”. Der Täufer verzichtete darauf, die Getauften an sich selbst zu binden, denn er verstand sich als Wegbereiter und Brautwerber seines Herrn (Johannes 1, 8.20.23.26-27; 3, 28-30). Bereits bei Johannes wird deutlich, dass ohne Buße und ohne Reinigung von Sünden niemand würdig ist, zur "Braut des Sohnes Gottes" hinzugetan zu werden.

Jesus sprach in einem Gleichnis von zehn Jungfrauen, fünf davon bezeichnete er als klug und fünf als töricht (Matthäus 25, 1-13). Alle waren sie Jungfrauen im geistlichen Sinn und warteten gespannt auf das Kommen des göttlichen Bräutigams. Doch der blieb lange aus, so dass alle einschliefen. Da war keine, die die Spannkraft besaß, bis zur verspäteten Ankunft des Ersehnten zu warten. Dennoch zeigt sich hier der Unterschied zwischen den klugen und den törichten Jungfrauen. Alle hatten zwar Buße getan und Vergebung ihrer Sünden erfahren, aber nur die Hälfte von ihnen hatte ihr Unterbewusstsein gefüllt mit dem Öl des Heiligen Geistes, besonders durch das Auswendiglernen vieler Kernworte der Bibel; nur die Hälfte wuchs im Glauben und in der Liebe . Die anderen Jungfrauen dachten, ihre Grundreinigung genüge ein für allemal. Sie lasen die Briefe ihres Bräutigams nicht sorgfältig und lernten seine Worte nicht auswendig. Ihnen ging in der langen Nacht des Wartens das Öl des Heiligen Geistes aus. Sie waren innerlich leer und geistlich unterentwickelt. Der HERR aber will, dass wir alle stark werden in der Kraft seiner Stärke (Epheser 6, 10; 1.Joh. 2, 14).

Schon im Alten Testament bezeugten Hosea, Jeremia, Hesekiel und Jesaja, dass die Gemeinde Israels einer Frau gleiche, an die sich Gott auf ewig gebunden habe, die jedoch ihrem Bundesgott nicht die Treue hielt. Der Zorn Gottes über diese abtrünnige Frau und seine unveränderlich treue Liebe zu ihr erhellen die spannungsgeladene Geschichte des Volkes Israel (Jesaja 54,6;Jeremia 3, 6-10; 13, 22.25-27; 44, 15-19; Hesekiel 16, 15-34; 23, 37, Hosea 2, 4-25 u. a.). Von einer “Braut” oder einer “Hochzeit” mit Gott aber wird in keinem Buch des Alten Testamentes berichtet, denn solche Formulierungen hätten damals zu unreinen Gedanken und bösartigen Unterstellungen geführt.

Das Zeugnis von der “Hochzeit des Lammes” (Offenbarung 19, 7b) bleibt eine neutestamentliche Sensation! Paulus deutete an, dass das Verhältnis zwischen Christus und seiner Gemeinde ein großes Geheimnis sei (Eph. 5, 32). Der Völkerapostel erklärte, dass Jesus seine Gemeinde liebe und sich für sie geopfert habe. Er heilige sie im Wasserbad der Taufe durch sein Wort, um sie für sich herrlich darzustellen, ohne Flecken und Runzeln und ohne irgendeinen Mangel, tadellos (Epheser 5, 25-27). Wie schon Johannes der Täufer verstand auch Paulus seinen Missionsdienst als Brautwerbung für den Herrn Jesus. Er wollte Männer und Frauen aus Städten und Dörfern dem Heiland als reine Jungfrauen zuführen (2. Korinther 11, 2).

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