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TRAKTATE - Kurze biblische Botschaften zum Verteilen

Traktat 25 -- Siehe, dieser ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt! (Johannes 1,29)


Wer an dem majestätischen Himalayagebirge entlang fliegt, kann sehen, wie die acht Tausend Meter hohen Bergriesen alle umliegenden viertausend Meter hohen Gebirge zu Zwergen degradieren. So ähnlich ist es mit den Offenbarungen der Bibel: Alle sind wichtig, aber einige überragen die anderen mächtig und ziehen die Aufmerksamkeit der Leser auf sich. Das Zeugnis von Johannes dem Täufer, dass der Herr Jesus das Lamm Gottes ist, und die Sünde aller Menschen trägt, ist atemberaubend und beherrscht das ganze Evangelium.

Um „Gottes Lamm“ zu verstehen, müssen wir in der Geschichte des Nahen Ostens 3.300 Jahre zurückdenken. Die Kinder Jakobs waren wegen einer Hungersnot in das fruchtbare Nildelta Ägyptens ausgewandert und wurden dort als Sklaven ausgenützt. Da Not jedoch Beten lehrt, antwortete ihnen der HERR mit einer Berufung zur Freiheit. Die Ägypter aber wollten die billigen Arbeitskräfte nicht gehen lassen, und verschlossen sich den Bitten Moses. Die Gerichte Gottes über die Ägypter wurden immer härter, bis er sie mit der Tötung aller Erstgeborenen bei Menschen und beim Vieh bedrohte.

Um die Kinder Jakobs vor diesem Gericht zu schützen, da sie auch nicht besser als die Ägypter waren, befahl ihnen der HERR: Jede Familie soll ein Lamm schlachten und sein Blut an die Rahmen ihrer Eingangstüren streichen, damit der Gerichtsengel an ihnen vorübergehe. (2.Mose 12,1-28). Das Blut des Lammes hat sie vor dem gerechten Gericht Gottes bewahrt.

Aber nicht nur das Blut des Lammes war für sie wichtig, vielmehr sollten sie das Fleisch des Lammes am offenen Feuer braten und essen, damit sie Kraft von dem Lamm bekämen, bei Nacht ihrer Sklaverei zu entfliehen. Auf diese Weise entstand das Passahfest der Juden, die bis heute das „Vorübergehen des gerechten Gerichtes des HERRN“ feiern.

Nach einem vierzigjährigen Zug durch die Steppen der Arabischen Halbinsel, eroberten sie einen Wohnraum auf der Landbrücke zwischen Afrika und Asien. Dort formten sie ihr Königreich, das ihnen unter David und Salomo Reichtum, Ehre und die Vielgötterei einbrachte (2.Chronik 9,13-28). Der Neid der umliegenden Länder wuchs. Die Assyrer von Ninive (Mosul) haben das Nordreich Israels bereits im Jahr 722 v.Chr. erobert und bedrohten auch das kleine judäische Reich im Süden. Da waren es die Propheten Jesaja und Micha, sowie König Hiskia, die in ihrer Not zum Herrn der Heerscharen riefen und um seine Hilfe flehten. Er vertrieb die Assyrer und offenbarte das Geheimnis des Lammes Gottes, dass in Zukunft kein Opferlamm mehr geschlachtet werden müsse. Ein demütiger, barmherziger Mann werde die Schuld seines Volkes auf sich nehmen und alle mit seinem Fürtod rechtfertigen.

„Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.
Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.
Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf. … Er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war
(Jesaja 53,3-8).

Wer die Offenbarung in Jesaja 53 auswendig lernt, bekommt immer wieder neue und tiefere Einblicke in das Geheimnis des Lammes Gottes. Johannes der Täufer kannte auch diesen Text auswendig. Als Jesus sich bei ihm taufen ließ, obwohl er keine Taufe wegen seiner Heiligkeit nötig hatte, begriff der Prophet in der Wüste: „Dieser Jesus ist Gottes Lamm!“

Als der Heilige Geist wie eine Taube auf den Getauften herabschwebte, war der Wüstenprophet sicher: „Er ist’s! Dies ist unser aller Stellvertreter. Er kann die Büßenden mit dem Heiligen Geist taufen! Er ist Gottes geistlicher Sohn in Menschengestalt“ (Johannes 1,29-34).

Der Herr Jesus hat in seiner Predigt nach der Speisung seiner fünf Tausend Zuhörer das aufregende Wort vom Essen des Lammes Gottes gesagt:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich isst, leben um meinetwillen“
(Johannes 6,53-58).

Der Herr Jesus hat diese Predigt in der Nacht vor seinem Fürtod als Lamm Gottes seinen Jüngern verdeutlicht:

„Als sie aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden“ (Matthäus 26,26-28).

Die Einsetzungsworte des Heiligen Abendmahls vergewissern uns, dass Jesus das Lamm Gottes ist. Wir sollen „IHN essen“, denn ER will in uns wohnen, um Gott und alle Menschen zu lieben. ER lässt uns SEIN Blut trinken, damit wir die Vergebung aller unserer Sünden begreifen, und verstehen, dass wir im Neuen Bund mit Gottes Sohn zusammengebunden sind.

Wer diese Heilstatsachen verstehen will, lese in der Offenbarung an Johannes, was dieser Apostel bezeugt:

„Ich sah, mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten, ein Lamm stehen, wie geschächtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande“ (Offenbarung 5,6). Das Lamm Gottes lebt! Seine Allmacht und Weisheit wirkt heute im Heiligen Geist in allen Kontinenten.

Im Himmel beteten die Ältesten um Gottes Thron das geschächtete Lamm an: „Du bist würdig, zu nehmen das Buch (über die kommende Weltgeschichte) und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschächtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft% aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden (demütig mit ihren Gebeten) herrschen auf Erden“ (Offenbarung 5,9.10).

Die Engel stimmten bei der Inthronisierung des Lammes Gottes in den Lobpreis ein: „Das Lamm, das geschächtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.“ Und jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: „Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!“ (Offenbarung 5,12-13). Stimmst du in den Lobpreis des Lammes mit ein? Dankst du ihm für sein Heil?


Lieber Leser!

Wir hoffen, dass diese kurze Einführung in Bibeltexte über das Lamm Gottes und sein Heil dich ermutigt hat, deinen Vater im Himmel zu bitten, dass er auch dir ewiges Leben aus seiner Herrlichkeit schenkt. Christus, das Gotteslamm, hat alle deine Sünden gesühnt, und will durch seinen Geist in dir wohnen. Dann kannst du anderen helfen, den Messias zu erkennen, der als Lamm Gottes jedem das Licht des Lebens gibt, der bei ihm bleibt.

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