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TRAKTATE - Kurze biblische Botschaften zum Verteilen

Traktat 21 -- Wer kommt in den Himmel und wer in die Hölle?


Wer im Evangelium aufmerksam liest bekommt den Eindruck, dass die Reichen in die Hölle und die Armen in den Himmel kommen.

„Selig seid ihr Armen;
denn das Reich Gottes ist euer.
Selig seid ihr, die ihr jetzt hungert;
denn ihr sollt satt werden.
Selig seid ihr, die ihr jetzt weint;
denn ihr werdet lachen“


„Weh euch Reichen!
denn ihr habt euren Trost schon gehabt.
Weh euch, die ihr jetzt satt seid!
denn ihr werdet hungern.
Weh euch, die ihr jetzt lacht!
denn ihr werdet weinen und klagen“

(Lukas 6,20.21,24.25).

Christus und seine Nachfolger lebten bescheiden. Er hat für seine vielen Heilungen keine Rechnungen aus-gestellt und warnte seine Zuhörer vor dem Betrug des Reichtums und der Realität der Hölle. Er sagte ihnen:

„Es war ein reicher Mann, der kleidete sich in Pur-pur … und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Es war aber ein Armer, mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voll von Geschwüren und begehrte sich zu sättigen mit dem, was von des Reichen Tisch fiel; dazu kamen auch die Hunde und leckten seine Geschwüre. Es begab sich aber, dass der Arme starb und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß.

Der Reiche aber starb auch und wurde begraben. Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle; denn ich leide Pein in diesen Flammen.

Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun wird er hier getröstet, und du wirst gepeinigt. Und überdies besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, dass niemand, der von hier zu euch hinüber will, dorthin kommen kann, und auch niemand von dort zu uns herüber.

Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn sendest in meines Vaters Haus; denn ich habe noch fünf Brüder, die soll er warnen, damit sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. Abraham sprach: Sie haben Mose und die Propheten; die sollen sie hören.

Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern, wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun.

Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde“ (Lukas 16,19-31)

Der Herr Jesus hat wiederholt seinen Nachfolgern beigebracht, dass der irdische Reichtum ein Selbstbetrug für die Menschen ist:

„Es ist leichter,
dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe,
als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme“

(Matthäus 19, 23.24).

Wer diese Beurteilung bedenkt, wird im Blick auf die Entwicklungsländer in Afrika und Asien unsicher. Die Mehrzahl der Bevölkerung dort lebt in sehr armen Verhältnissen. Sie beurteilen bisweilen die „Weißen“ in Europa und Nordamerika als Steinreiche, von deren Brosamen sie leben. Sind wir vor Gott mitverantwortlich für diese Elenden? Kommen sie eher in das Paradies als die Damen und Herren, die an ihren Stränden beinahe splitternackt Urlaub machen und sich von ihnen bedienen lassen?

Wer im Evangelium weiter liest, kann noch mehr von der Voraussetzung für das ewige Leben erkennen. Der Herr Jesus wird im Jüngsten Gericht die Bedingungen für einen Eintritt in den Himmel und für das Hinabstürzen in die Hölle noch einmal aussprechen. Er wird den, für den Himmel Auserwählten sagen:

Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.

Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? oder nackt und haben dich gekleidet? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Und der Herr wird antworten und zu ihnen sagen:

Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan (Matthäus 25:34-40).

Der Herr wird den Hartherzigen sagen: „Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen, und ihr habt mich nicht besucht.

Dann werden sie ihm auch antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient?

Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.

Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, die Gerechten aber in das ewige Leben“ (Matthäus 25,41-46).

Wer die Begründung der zwei Urteile des Herrn aller Herren versteht, sollte sich fragen: Wann habe ich einen Hungrigen gespeist, einen Gastarbeiter beherbergt, einen Bettler bekleidet, einen Kranken besucht und einem Gefangenen wenigstens einen Brief geschrieben? Es geht bei beiden Urteilen nicht um Geld oder Gold, sondern um ein barmherziges Herz oder einen eiskalten Sinn. Das ist auch das Geheimnis, das der Herr Jesus in einen Befehl fasste:

“Seid barmherzig,
wie auch euer
(himmlischer) Vater barmherzig ist“
(Lukas 6,36).

Der Herr Jesus verlangt von uns, dass wir jeden Menschen lieben, wie Gott uns liebt! Der Heilige und Ewig-Seiende ist unser Maßstab. Da bleibt kein Auge trocken! Da können wir nur noch bekennen: Vater, vergib uns unsere Hartherzigkeit und erbarme dich über uns! Wohl dem der bekennt, was der König David und der Apostel Paulus bekannten: „Alle sind abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer“ (Psalm 14,3; Römer 3,10-12). Alle haben letztlich nichts als die Hölle verdient

Unser Vater im Himmel, der Allbarmherzige, erbarmte sich jedoch über die hartherzigen Sünder und sandte seinen geistlichen Sohn Jesus in unsere unbarmherzige Welt. Der Sohn der Maria nahm die Verdorbenheit der Reichen und der Armen auf sich, und starb anstelle der Boshaften und der Stolzen als ihr Sühneopfer. Er rechtfertigt alle, die ihm vertrauen. Er reinigt ihre Herzen von ihrer Schuld und Liebelosigkeit, und schenkt ihnen seinen guten Geist. Er gibt uns die Kraft, dass wir unseren Egoismus überwinden und die Schwierigen lieben können, wie Paulus schreibt:

Die Liebe Gottes
ist ausgegossen in unsre Herzen
durch den heiligen Geist,
der uns gegeben ist“

(Römer 5,5b)

Wer die zuvor bezeugten zwei Urteile des Königs aller Könige gelesen hat, kann sich erinnern, dass alle, die in den Himmel kommen, „die Gerechten“ heißen. Sie waren nicht in sich selber gerecht, aber haben die Vergebung ihrer Sünden und Unreinheiten von Christus angenommen, und empfingen von ihm den Geist der Wahrheit und der Liebe. So wurden sie, die Unfähigen und Unwürdigen fähig und würdig, allein aus Gnaden in den Himmel einzutreten.

Kein Mensch ist von sich aus berechtigt „nach Hause“ zu Gott, unserem Vater zu gehen. Durch die Rechtfertigung Christi wird jedoch ein Glaubender an ihn für Gott akzeptabel. Seine Kraft treibt und leitet uns barmherzig zu werden. Wer weise ist, lässt sich vom Heiland aller Sünder behandeln und gerecht machen!


Lieber Leser!

Wir hoffen, dass diese Einführung in einige Bibeltexte über die Frage, wer in den Himmel und wer in die Hölle kommen wird, dir Mut und Hoffnung gemacht hat. Bitte deinen himmlischen Vater, dass er dich rechtfertigt und barmherzig macht wie er barmherzig ist. Er kann dich beleben und segnen und dich in einen Diener seiner Gnade verwandeln, der andere in seiner Umgebung über ihre Zukunft aufklärt.

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