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THEMA 4: DAS GESETZ CHRISTI
Die 1000 Gebote Jesu im Neuen Testament
F - Taten und Absichten im Neuen Bund, oder: was Jünger Jesu tun sollen (Gottesdienstliche Ordnungen)

2 - Kultische Reinheit



Matthäus 15,10-11 und 17-20 -- 10 Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihnen: Hört zu und begreift's: 11 Was zum Mund hineingeht, das macht den Menschen nicht unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein. … 17 Merkt ihr nicht, daß alles, was zum Mund hineingeht, das geht in den Bauch und wird danach in die Grube ausgeleert? 18 Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. 19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung. 20 Das sind die Dinge, die den Menschen unrein machen. Aber mit ungewaschenen Händen essen macht den Menschen nicht unrein.
Matthäus 23,25-28 -- 25 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln außen reinigt, innen aber sind sie voller Raub und Gier! 26 Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Innere des Bechers, damit auch das Äußere rein wird! 27 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch aussehen, aber innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat! 28 So auch ihr: von außen scheint ihr vor den Menschen fromm, aber innen seid ihr voller Heuchelei und Unrecht.
Markus 1,4-5 -- 4 Johannes der Täufer war in der Wüste und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. 5 Und es ging zu ihm hinaus das ganze jüdische Land und alle Leute von Jerusalem und ließen sich von ihm taufen im Jordan und bekannten ihre Sünden.
Johannes 1,33-34 -- 33 Und ich kannte ihn nicht. Aber der mich sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf wen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist's, der mit dem heiligen Geist tauft. 34 Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.
Matthäus 8,2-3 -- 2 Und siehe, ein Aussätziger kam heran und fiel vor ihm nieder und sprach: HERR, wenn du willst, kannst du mich reinigen. 3 Und Jesus streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will's tun; sei rein! Und sogleich wurde er von seinem Aussatz rein.
Johannes 13,8-10 -- 8 Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil an mir. 9 Spricht zu ihm Simon Petrus: HERR, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt! 10 Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als daß ihm die Füße gewaschen werden; denn er ist ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle.
Johannes 15,3 -- Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
Hebräer 9,11-14 -- 11 Christus aber ist gekommen, ... 12 … und ist durch sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben. 13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, so daß sie äußerlich rein sind, 14 um wieviel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!
Hebräer 10,11-18 -- 11 Und jeder Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die Sünden wegnehmen können. 12 Dieser aber hat ein Opfer für die Sünden dargebracht, und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes 13 und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel seiner Füße gemacht werden. 14 Denn mit einem Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden. 15 Das bezeugt uns aber auch der heilige Geist. Denn nachdem der HERR gesagt hat: 16 "Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen", spricht er: "Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben, 17 und ihrer Sünden und ihrer Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken." 18 Wo aber Vergebung der Sünden ist, da geschieht kein Opfer mehr für die Sünde.
1. Johannes 1,7-10 -- 7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. 8 Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. 10 Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

Zusammenfassung

Muslime müssen sich vor jedem Gebet nach einer genauen Vorschrift waschen, in ähnlicher Weise auch, wenn sie den Koran anrühren wollen. Orthodoxe Juden halten bis heute noch die Reinigungsvorschriften, die Mose seinem Volk bei der Wüstenwanderung befohlen hatte. Neben den Erfordernissen der äußerlichen Hygiene verbirgt sich hinter diesen Gesetzen eine tiefe Ahnung, daß der Mensch von Natur aus unrein und befleckt ist und so wie er ist, sich nicht Gott im Gebet oder in der Meditation nähern kann. Alle Reinigungsvorschriften säubern jedoch nur oberflächlich die Haut eines Menschen. Sein Herz aber bleibt voller Schmutz, Ungerechtigkeit und Hass.

Der Herr offenbarte bereits den Propheten des Alten Bundes, daß er einen neuen Bund stiften wolle, in dem er seinen Geist und sein Gesetz in die Herzen seines Volkes ausgießen werde (Jesaja 43,25; 44,3; Jeremia 31,31-34; Hesekiel 11,19-20; 36,26-27 u.a.). Johannes der Täufer erkannte, daß Sünde durch ihr offenes Bekenntnis aus dem Herzen herauskommen müssen und taufte die Büssenden danach im Jordan. Er erkannte aber auch, daß nur Jesus mit der Taufe des Heiligen Geist in der Lage ist, den ganzen Menschen zu reinigen und zu erneuern (Johannes 1,33).

Heute wissen wir, daß jede Sünde gesühnt werden muss und daß allein das Blut Jesu Christi, des Lammes Gottes, in der Lage ist, unsere Ungerechtigkeit zu sühnen und zu löschen. Dazu nimmt der Geist Jesu Christi in allen seinen Nachfolgern Wohnung, so daß sie durch das Blut und den Geist Gottes gereinigt und geheiligt sind. Nur in und mit Christus sind wir berechtigt uns dem heiligen Gott zu nähern und zu bekennen, daß er unser Vater geworden ist. Wir brauchen auch weiterhin die tägliche Reinigung durch Christi Blut, dennn kein Mensch ist in sich selbst gerecht und gut. Alle unsere Dienste für Gott und Menschen sind nur berechtigt auf Grund der ständigen Reinigung und Heiligung durch die Gnade Jesu Christi, wie der Dichter Krummacher sang:

Nichts hab ich zu bringen, alles Herr bist Du!

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