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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 7 - JA ICH KOMME BALD (OFFENBARUNG 19: 11 - 22: 21) - Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und die Erschaffung einer neuen Welt
TEIL 7.7 - 
Die Garantie Jesu Christi 
für die Durchführung 
seiner Weissagungen
(Offenbarung 22,6-21)

2. Das letzte Angebot des Heils (Offenbarung 22,10-15)


Der Lohn des Herrn

Den Gerechtfertigten und Heiligen stellt der Herr seinen Lohn in Aussicht: sich selbst! Schon Abraham wurde von Gott zugesichert: „Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn!“ (1. Mose 15,1) Der Herr belohnt dich nicht mit etwas Vergänglichem, sondern er schenkt dir als unvergänglichen Lohn sich selbst!. Er offenbart sich dir als dein Vater, dein Retter und dein Tröster! Er ist dein Recht, deine Kraft, dein Leben und deine Auferstehung. Alles, was der Herr ist und hat, schenkte er uns in seinem Sohn. „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“ (Römer 8,31-32)

Der Lohn Christi ist kein Verdienst für irgendeine Leistung unsererseits, sondern Gott gibt sich allein aus Gnade selbst an die Glaubenden hin. Allerdings belohnt und betraut der Herr fleißige, treue, glaubende und opfernde Knechte und Mägde mit vermehrter Verantwortung in seinem Reich (Matthäus 25,21). Das bestätigt das alte Thema einiger Diakonissen: „Mein Lohn ist, dass ich ihm dienen darf.“

Im Islam aber ist Religion ein Geschäft, das keinen reuen wird (Sure Fatir 35,29-30). Allah zahlt dem, der den Koran rezitiert, der betet und seine Religionssteuer bezahlt, im Paradies Löhne oder eine Pension aus, besonders wenn er im Heiligen Krieg gekämpft hat. Christus kennt diese Art von Lohn nicht. Alles, was er schenkt, ist unverdiente Gnade! Im Jüngsten Gericht gibt es keine große Waage, auf welcher die guten gegen die bösen Taten aufgewogen werden. Wir werden allein aus Gnaden gerecht, durch Christi Blut und Gerechtigkeit. Unser Lohn ist der Herr selbst und sein Geist, der in uns Wohnung nimmt und ewig in uns bleibt. Wer aber auf seinem „eigenen“ Lohn für seine vermuteten guten Werke beharrt, der studiere genau die Worte des Königs und Richters, der die Menschen nach ihren Werken richten wird (Matthäus 25,31-46).

Ich bin das A und das O,
 der Erste und der Letzte

Zweimal hat Gott selbst diese chiffrierte Formel ausgesprochen (Offenbarung 1,8; 21,6), die hier auch sein Sohn Jesus zum dritten Mal gebraucht (Offenbarung 1,17; 2,8; 22,13), um seine ewige Gottheit zu bezeugen!

In diesem speziellen Vers bedeutet dieses Selbstzeugnis Gottes, dass Christus als der letzte Richter in göttlicher Autorität kommt, um über jeden Menschen das endgültige Urteil auszusprechen! Nach ihm gibt es kein Berufungsgericht mehr. Sein Wort ist endgültig. Sein Vater hat ihm alles Gericht übergeben (Johannes 3,18; 5,25-30), weil er die Sünde der Welt auf sich genommen hat (Johannes 1,29; 2. Korinther 5,21). Wer sein Sühneopfer als Basis für seine Gerechtigkeit akzeptiert, kommt nicht ins Gericht, sondern ist bereits vom Tod ins ewige Leben hindurchgedrungen (Johannes 5,24). Wer jedoch diese Gnadenrechtfertigung ablehnt, ist schon gerichtet, da kein Mensch in sich selbst gut ist (Psalm 14,1-3; Johannes 3,36; Römer 3,10-12).

Die Welt ist durch Jesus, das Wort Gottes, geschaffen worden. Durch ihn, das Lamm Gottes, wird die Welt auch gerichtet werden. Er ist das A und das O, der Anfang und das Ende. Ist er das auch in deinem Leben?

Die letzte Chance

Jesus verspricht in der letzten seiner Seligpreisungen in der Offenbarung (1,3; 14,13; 16,15; 19,9; 20,6; 22,7; 22,14): Selig sind, die ihre Kleider waschen! Diese Heilsformel wurde bereits von einem der Ältesten um den Thron Gottes erklärt: „Diese sind’s, die gekommen sind aus der großen Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.“ (Offenbarung 7,14-15)

Manche sensiblen Menschen ekeln sich vor Blut und können mit einer auf Blut gegründeten Religion nichts anfangen. Diese Freunde sollten begreifen, dass im Orient das Blut als Träger der Seele, als das Selbst eines Menschen, verstanden wird. Gott akzeptierte im Alten Testament stellvertretende Sünd- und Schlachtopfer anstelle des sofortigen Todes eines Sünders. Das Blut Jesu Christi bedeutet, dass er unsere Schuld und Strafe real erlitten hat. Er hat sein eigenes Leben an unserer Stelle geopfert. Seither werden wir als Gerechte angesehen. Wir werden sozusagen mit seinem Blu, mit seinem Selbst, besprengt und als solche betrachtet, die ihre Strafe bereits erlitten und verbüßt haben. Der Ausdruck „Die Kleider waschen im Blut des Lammes“ hat eine kultische Bedeutung: um der Stellvertretung Christi willen werden wir als Gereinigte und Geheiligte angesehen.

Diese Heilszusage zeigt uns wieder, dass kein Mensch aufgrund seiner eigenen Leistungen gerecht wird. Auch der Beste von allen ist vor Gott ein großer Sünder. Wer von dem kommenden Christus als Gerechter und Heiliger seinen Lohn empfängt, ist nicht aus sich selbst gerecht und heilig geworden, sondern allein dadurch, dass er mit dem Blut Christi besprengt wurde und seine Kleider im Blut des Lammes „gewaschen“ hat (Hebräer 10,14.22).

Indem Jesus alle selig preist, die sich willentlich durch sein Blut heiligen lassen, wirbt er auch um alle Bösen und Ungerechten und fordert sie auf die letzte Chance zu ihrer Errettung vor Gottes Zorn und Gericht zu ergreifen und ihre Herzen und Gewissen durch Christi Blut reinigen zu lassen. Das vollendete Heil steht auch für sie bereit. Es kann sich in ihnen realisieren, sobald sie willig sind auf Christus zu hören, umzukehren, ihrem Stolz zu zerbrechen, zu glauben und dafür zu danken.

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