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Home -- German -- Offenbarung -- 074 (3. Die unübersehbar große Zahl
 der aus den Völkern Herausgerufenen 
vor dem Thron Gottes und seines Lammes)

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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 3 - DIE HERAUSGERUFENEN AUS ISRAEL UND DEN VÖLKERN ANGESICHTS DER SIEBEN POSAUNENGERICHTE (OFFENBARUNG 7:1 - 9:21)
TEIL 3.1- DAS LAMM GOTTES UND SEINE GEMEINDE AUS ISRAEL UND DEN VÖLKERN (OFFENBARUNG 7:1-17)

3. Die unübersehbar große Zahl
 der aus den Völkern Herausgerufenen 
vor dem Thron Gottes und seines Lammes (Offenbarung 7:9-17)


OFFENBARUNG 7:9-10
9 Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen, 10 und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!

Nachdem Johannes die Zusicherung erhalten hatte, daß die Vollzahl der Christusnachfolger aus Israel versiegelt werde, öffnete ihm der Engel des Herrn die Augen, ein weiteres Wunder zu schauen. Eine unübersehbar große Zahl von Zeugen stand versammelt um den Thron Gottes und seines Lammes. Sie wollten den sehen, den sie liebten und für den sie gelitten hatten. Sie wollten ihm danken und ihn anbeten, weil er sie zuerst geliebt und sich selbst für sie geopfert hatte.

Zur Beschreibung dieser Auserwählten wird in der Offenbarung hier zum zweiten Mal der Begriff „aus allen 193 Nationen, 12 Stämmen, 11.874 Völkern und 6.578 Sprachen“, verwandt (Offb. 5,9; 7,9; 11,9; 13,7; 14; 17,15). Das globale Ausmaß dieses Begriffes entspricht dem Geheimnis der Kirche Jesu Christi in den letzten Tagen. Das Evangelium wird durch Einzelpersonen und Medien wie Bücher, Kassetten, Radio, Fernsehen und Internet in alle Volksgruppen unserer Erde hineingetragen (14,6). Kein Mensch soll vom Heilsangebot Gottes und seines Lammes ausgeschlossen sein. Jeder soll die Chance bekommen, das Evangelium zu hören, damit er es annehmen oder ablehnen kann. Die Weltmission liegt in den Händen des sanftmütigen Gotteslammes, das im Glauben, in der Liebe und in der Hoffnung der an ihn Gebundenen sein vollendetes Reich realisieren will.

Die Schau des Johannes beschränkte sich nicht auf seine nähere Umgebung in Kleinasien und die zwölf Stämme Israels, sondern umfaßte die ganze Menschheit. Unser Gott will, daß alle Menschen gerettet werden. Sein Wunsch realisiert sich jedoch nicht, da nicht alle Menschen wollen, was Gott will. Nicht alle Menschen wollen sich der Liebe Gottes öffnen und sich ihm bedingungslos ausliefern.

Die Zeugen des Vaters und des Sohnes trugen weiße Festtagskleider zum Zeichen dafür, daß sie von Natur aus keine sündlose Heilige waren, sondern daß sie allein aus Gnaden gerecht gesprochen worden waren und zum Zeichen ihrer Rechtfertigung das Kleid der Schuldlosen ausgehändigt bekommen hatten.

Christi Blut und Gerechtigkeit,

Das ist mein Schmuck und Ehrenkleid,

Damit will ich vor Gott bestehn,

Wenn ich zum Himmel werd’ eingehn.

(EKG 273,1).

Die Zeugen des Lammes trugen in ihren Händen zum Zeichen ihres Sieges lange Palmzweige, wie sie bei Sportwettkämpfen den Siegern ausgehändigt wurden. Sie waren die Besten unter den Herausgerufenen und bekamen bei Gott im Thronsaal des Himmels einen besonderen Platz. Dabei waren sie nicht aus eigener Kraft Sieger geworden, sondern sie hatten erfahren, daß die Kraft Christi in unserer Schwachheit zur Vollendung kommt (2. Kor. 12,9-10). Das Zeugnis der Sieger Die Massen der von Hitlers Geist und Goebbels Propaganda kollektiv Besessenen riefen unzählige Male: „Sieg Heil! Sieg Heil!“ Da ereignete sich aber kein Endsieg, sondern eine Totalniederlage. Da gab es kein Heil, sondern Unheil, weltweites Unheil! Auch die Sieger im Thronsaal Gottes hatten nur einen einzigen Satz auf der Zunge. Sie wollten ein Bekenntnis loswerden. Sie verleugneten sich selbst und gaben alle Ehre dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm. Sie riefen mit großer Stimme einen einzigen, inhaltsschweren, ewig gültigen Satz, der auf ihren eigenen Erfahrungen basierte: „Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!“ Diese Auserwählten hatten die Realität des Heils in der Bibel studiert, erkannt, geglaubt, erfahren und erlitten. Sie standen als lebender Beweis für die Auferstehung der Heiligen vor dem Thron des Allmächtigen. Ihr Dasein war im Feuer der Verfolgung erprobt. Ihre Existenz war das Zeichen für die Realisierung des Heils in sterblichen Menschen. Sie waren die Frucht des Leidens Jesu. Ihr Glaube war der Sieg, der die Welt überwunden hatte.

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