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KOLOSSER - Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit!
Meditationen, Gebete und Fragen zum Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Kolossä

Teil 3 - Wie sieht dein Auferstehungsleben aus? (Kolosser 3:1-17)

16. Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig (Kolosser 3:5-10)


Kolosser 3:5-7
5 So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind, Unzucht, Unreinheit, schändliche Leidenschaft, böse Begierde und die Habsucht, die Götzendienst ist. 6 Um solcher Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams. 7 In dem allen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr noch darin lebtet.

Paulus schrieb den Gemeindegliedern in Kolossä offen, falls sie an diese Herrlichkeitszusage der heiligen Dreieinigkeit glauben, müsse jedes Gemeindeglied in sich einen gnadenlosen Kampf gegen seine bestimmten Sünden ohne Zögern und Rücksicht durchführen. Dabei erwähnt der erfahrene Seelsorger besonders unrechte Handlungen im illegalen Sex und dem habgierigen Besitz von Geld. Das Bleiben in groben Sünden und Schandtaten ruft Gottes Zorn und Gericht hervor. Paulus aber tröstete die Gemeinde in Kolossä und nannte sie nicht länger „ungehorsame Aufrührer gegen Gott“, sondern bezeugte ihnen, dass sie sich „einst“, so verhalten haben. Ihre groben Sünden und Bindungen seien durch ihren Glauben an Jesus Christus in ihrem Leben überwunden worden und von ihnen abgefallen. Von jetzt an müssten sie auch um die Reinigung ihrer Absichten, Neigungen und Emotionen ringen und „alles“ wegwerfen was Gott nicht gefällt:

Koloasser 3:8-10
8 Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; 9 belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen 10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat“.

Christen sollten besonders auf ihre Lippen aufpassen, dass keine unreinen Worte, Lügen, Hass, Grimm und Bosheiten darüber fließen. Paulus bestätigt ihnen auch, dass sie den alten Adam und die alte Eva mit Willen ausgezogen haben und in ihrem Sinn durch eine wachsende Erkenntnis Gottes erneuert werden, da wir zu seinem Ebenbild geschaffen worden sind (1.Mose 1,27). Jesus ist der „neue“ Mensch, der sagen konnte: „Wer mich sieht, der sieht den Vater!“ (Johannes 14,9). Seine Nachfolger sollen ihm nicht nur in Gedanken, sondern auch existentiell nacheifern, um das Ziel der Schöpfung zu erreichen. Dies aber geschieht nicht nur durch eigene Anstrengung, sondern durch weitergehende Vertiefung in die Erkenntnis des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Er verändert uns in sein Bild durch den Glauben und unseren Dank.

Was jedoch das Ausziehen des alten verdorbenen Menschen anbelangt, so kam nach Jahren ein ehemaliger Konfirmand zu seinem Pastor in der Lüneburger Heide aus den USA zurück und sagte ihm begeistert: „Ich habe meinen alten Adam in den USA ausgezogen und bin mit Jesus, dem neuen Menschen überkleidet worden!“, worauf der alte Pastor sarkastisch antwortete: „Pass auf, das Biest kann schwimmen!“

Gebet: Vater im Himmel, wir schämen uns, dass in unserem Blut und Fleisch viele unreine Absichten, Träume und Wünsche verborgen liegen. Vergib uns alle unsere Sünden und hilf uns durch Jesus Christus und seinen heiligen Geist, dass jede unserer unguten Veranlagungen in uns stirbt, und wir durch deine Gnade geheiligt und in deiner Liebe und Wahrheit befestigt werden. Amen.

Frage 38: Wie geschieht das praktisch, den Sünden abzusterben?

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