Waters of Life

Biblical Studies in Multiple Languages

Search in "German":
Home -- German -- The Law of the Spirit -- 118 (The gift of spirit differentiation)
This page in: -- English? -- GERMAN -- Russian?

Previous Lesson -- Next Lesson

THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments
IV. Unsre neue Lebensordnung
Die Gemeinschaft der Heiligen -- Gnadengaben, Ämter und Früchte des Geistes (Galater 5,22.23)

Die Gabe der Geisterunterscheidung


Der Herr Jesus hat seine Jünger auf dem Ölberg in Jerusalem am Anfang seiner Rede über die Zukunft unserer Erde gewarnt: „Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen. Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn das muss so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da“ (Matthäus 24,4-6).

Johannes hat seine Gemeinden konkret vor Verführungen gewarnt:

„Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind nun schon viele Antichristen gekommen; daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist. Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, dass sie nicht alle von uns sind. Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und habt alle das Wissen. Ich habe euch nicht geschrieben, als wüsstet ihr die Wahrheit nicht, sondern ihr wisst sie und wisst, dass keine Lüge aus der Wahrheit kommt. Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? %redDas ist der Antichrist'', der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater“ (1.Johannes 2,18-23).

Johannes schreibt, dass die Gabe der Geisterunterscheidung sich am Glauben und der Erkenntnis des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, als dem dreieinen Gott in seiner Wirklichkeit orientiert. Jede andere Religion, die nur über einen großen, unbekannten Gott oder Herrn redet, kennt die Realität des Allmächtigen nicht. Diese ist durch die Person Jesus und seine zweihundert Offenbarungen über unseren Vater im Himmel verständlich und glaubbar geworden.

Der richtige Glaube beweist sich in der aufrichtigen Buße, und bekennt, dass jeder Mensch von Natur aus verdorben, verloren und verdammt ist, da er nicht mehr Gottes Ebenbild widerspiegelt. Alle humanistischen Lehren von der Güte des Menschen und der Möglichkeit, ihn durch eine hilfreiche Schulbildung zu formen, sind Selbstbetrug und antichristlich.

Jesus Christus ist das Lamm Gottes, das die Sünde aller Menschen auf sich genommen, und ihre Strafe bei seinem Sühnetod am Kreuz stellvertretend für uns erlitten hat. Er hat die an ihn Glaubenden mit dem heiligen Gott versöhnt, aus Gnaden gerechtfertigt und in den bleibenden Frieden mit Gott versetzt. Der Herr ist unsere Gerechtigkeit, die sich durch unseren Glauben an ihn in unserer Existenz realisiert.

Der Messias ist am ersten Tag der Woche von den Toten auferstanden, weil der Tod kein bleibendes Recht und keine endgültige Macht an dem in sich sündlosen Jesus gefunden hat. Wer an ihn glaubt, ist mit ihm im Voraus bereits auferstanden und lebt in seinem Leben mit ihm.

Christus ist aufgefahren gen Himmel, wo er zur Rechten seines Vaters sitzt und mit ihm das All regiert. Ihm werden seine Feinde zum Schemel seiner glühenden Füße gelegt.

Als unser Hohepriester hat er uns mit dem umfassenden Segen seines Opfers gesegnet und den Heiligen Geist auf seine betenden Nachfolger ausgegossen. Damit hat er uns an seinem ewigen Leben beteiligt, ebenso an seiner Kraft, Liebe, Demut, Weisheit, Freude, Heiligkeit und Allmacht. Mit allem geistlichen Reichtum hat er uns gesegnet und uns jeden himmlischen Segen zugesprochen. Nur in ihm ist Heil.

Seine Nachfolger leben nicht mehr für sich allein, sondern in ihm, ähnlich wie er im Vater und der Vater in ihm wohnt. Seine Einheit mit seinem Vater ist das Geheimnis unserer Zukunft.

Christus wird wiederkommen, um die Lebenden und die Toten zu richten. Dabei wird sein Blut, sein Leben und seine Liebe in seinen Nachfolgern das Gerichtsurteil über sie entscheiden.

Wer diesen biblischen Aussagen zustimmt, an sie glaubt und sie erlebt, folgt nicht dem Antichristen und seinen listigen Propagandisten, sondern ist eins mit Jesus Christus. Wer jedoch anders denkt, Zusätzliches lehrt und dafür kämpft, gehört zur Kategorie des Widerchristen und richtet sich damit selbst.

Der Geist des Lebens in Christus bezeugt, dass alle, die sich nicht an den Lebensstrom Jesu anschließen lassen, geistlich Tote in ihren Sünden sind. Dieses schreckliche Urteil ist wahr. Nur wer in Christus eingepfropft ist, hat Anteil an seiner Gerechtigkeit und dem ewigen Leben des dreieinen Gottes.

Diese Wirklichkeit im Geist der Wahrheit bezieht sich auch auf Schriftsteller, Professoren, Wissenschaftler, Politiker, Lehrer, Ingenieure, Jäger, Bauern und andere Berufstätige, die ohne Jesus als wandelnde Leichname dahinvegetieren. Menschlich gesehen sind sie vielleicht vorbildlich, freundlich, hilfsbereit und relativ gut, in den Röntgenstrahlen der Heiligkeit Gottes aber erscheinen sie als pure Sünder wie auch wir es von Natur aus sind. Wer nicht durch Christi Blut gereinigt und von seinem Geist belebt wird, bleibt schuldig, tot und verdammt.

Diese geistliche Wahrheit steigert den Zorn und Hass freundlicher Humanisten beinahe zur Weißglut. Sie kennen Gott in seiner Herrlichkeit nicht, deshalb fehlt ihnen der richtige Maßstab, um die bei ihm geltende Gerechtigkeit zu erkennen. Sie meinen, der unbekannte Gott sage wie in Goethes Faust: „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“! oder wie Friedrich der Große kommentiert habe: „Jeder kann nach seiner Facon selig werden!“. Dies ist ein Irrtum, mehr noch, ein Selbstbetrug, mehr noch, eine Lüge vom Vater der Lüge.

Die Gabe der Geisterunterscheidung im Gesetz des Geistes des Lebens in Christus ist das zweischneidige Schwert des Wortes Gottes, das alle Nebel, Träume und Wünsche der Menschheit durchschneidet. Sie stellt jedermann vor die Wahl und Entscheidung, entweder in die Hölle zu fahren, oder in den Himmel zu kommen. Ach dass doch alle Verkündiger des Wortes Gottes diese Wahrheit erkennen und bekennen würden, und nicht mit humanistischen Empfehlungen und Geboten ihre Zuhörer betrügen! Alle Ordnungen der Freimaurer zur Vereinigung der Menschheit zum Wohle aller, oder ihre Gesetzesbücher und Kriege zur Durchsetzung ihrer Demokratie, werden von der Gabe der Geisterunterscheidung durchbohrt und überwunden. „Das Reich Gottes besteht nicht in Worten, sondern in Kraft“ (1.Korinther 4,20)!

Besonders irreführend sind solche Religionen und Konfessionen, die ihre Weltanschauungen mit Wahrheitssplittern durchsetzen, in Wirklichkeit aber gegen den dreieinen Gottes kämpfen. Sie mischen zum Erlangen ihres Heils Glauben und Gute Werke, und binden ihre Erlösung sowohl an den Tod Jesu, als auch an das Schwert, das durch Marias Seele ging. Sie benützen neben der Bibel ihre eigenen Bücher, um gesegnet zu werden. Sie glauben nicht, dass die Gnade Gottes in Christus zu ihrer Rettung vor dem Jüngsten Gericht genügt, und bauen den Frieden ihrer Seele auf den Sand ihrer eigenen Leistung. Sie leben in Wirklichkeit nicht für Christus, sondern gegen ihn (Lukas 11,23).

Andererseits gibt es Einzelne, die Jesus noch nicht richtig kennen. Sie kämpfen nicht offen oder verborgen gegen ihn, sondern sind interessiert und reden positiv über ihn (Lukas 9,50). Der Geist Gottes aber macht deutlich, dass die Finsternis das Licht nicht ergriffen hat (Matthäus 11,25.26; Johannes 1,5). Und der Patriarch Johannes schreibt dazu mit geistlicher Nüchternheit: „Wir wissen, dass wir von Gott sind, und die ganze Welt liegt im Bösen!“ (1.Johannes 5,19). Dr. Martin Luther soll in etwas derber Weise gesagt haben, dass der Mensch einem Esel gleiche, der seinen Reiter trage. So werde jeder Mensch entweder von Gott oder von Satan geritten!“

Wir sollten auf der Basis der Geisterunterscheidung begreifen, dass alle Lehrmeinungen, Bücherdrucke, Verkündigungen und Programme, die nicht auf das ganze Evangelium gegründet bleiben nicht von Gott stammen, sondern einen okkulten Ursprung oder Einfluss haben. Da der auferstandene Christus die beherrschende Realität unseres Daseins ist, erscheinen alle menschliche Erfindungen, Regierungen und Konferenzen, die ohne ihn agieren, als antichristliche Machenschaften (Psalm 110,1; Matthäus 22,44; 28,18; Apostelgeschichte 2,34-36; Hebräer 1,13 u.a.). Jede Theologie, Religion oder Frömmigkeit, die versucht ohne den gekreuzigten Gottessohn zu bestehen, ist nicht nur ein Irrtum, sondern ein antichristlicher Aufruhr. Wer nicht an Gott, den Vater und den Sohn in der Kraft des Heiligen Geistes glaubt, richtet sich selbst, weil er den Anfang und das Ende der Welt nicht begreifen will (Johannes 15,22-25; 16,9; Offenbarung 1,8.17.18 u.a.). So sagte der Herr Jesus offen:

„Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden“ (Markus 16,16; Johannes 5,24-30; Apostelgeschichte 2,38-41; 16,31-33 u.a,).

Einschub: Luthers Erkenntnis von Allah im Islam

Doktor Martin Luther, begabt mit der Geisterunterscheidung, hat auch Muhammad verstanden und nach dem Studium des Korans bekannt: „Muhammad war von der List Allahs besessen, die die Seele eines Menschen tötet“ (Siehe Sure Al Imran 3,54). Vordergründig hat Muhammad die Geburt Christi von der Jungfrau Maria, seine einzigartigen Wunder und seine Himmelfahrt akzeptiert, jedoch seine Gottheit und die Geschichtstatsache seiner Kreuzigung vehement geleugnet. Mit seiner Besessenheit hat er ein Fünftel der heutigen Weltbevölkerung gegen das Heil Christi immunisiert! Viele Wissenschaftler und Theologen wollen diese Tatsache jedoch nicht erkennen. Der Reformator aber folgerte weiter: „Wenn es stimmt, dass die Türken sagen, sie hätten ihre Gräueltaten bei ihren Eroberungen im Balkan auf Grund der Befehle Allahs durchgeführt, dann ist ihr Allah der Teufel selber, und nicht der wahre Gott“.*

* Diese Aussagen Luthers über die Gräueltaten der Türken stehen in seiner Schrift: „Vom Krieg wider die Türken“ (1529 n.Chr.). Letztlich gehen sie auf vierzehn Verse im Koran zurück, die den Ungläubigen „verächtlich machende Plagen“ (’Adhab muhine) androhen (Suren al-Baqara 2,90; Al Imran 3,178; al-Nisa’ 4,14.37.102.151; al-Hadjdj 22,57; Luqman 31,6; al-Ahzab 33,57; al-Saba’ 34,14; al-Dukhan 44,30; al-Jathiyah 45,9 und al-Mudjadala 58,5.16). Entsprechend der Praxis dieser so genannten „Inspirationen Allahs“ werden manchmal gefangene Männer, Frauen, Mädchen und Konvertiten bei ihrem Verhör vor dem Richter oder bei der Durchführung ihrer Strafe vor Zeugen vergewaltigt, damit ihr Wertgefühl zerbricht und sie mit Schande beladen leben müssen.

Gebet: Vater im Himmel, wir beten dich an, weil du uns durch deinen Sohn Jesus Christus berufen hast deine Kinder zu sein. Schenke uns Brüder und Schwestern, die uns auf dem Weg unseres Lebens begleiten, ermahnen und für uns beten. Hilf uns, dass wir von keinem Mischgeist oder von der List Satans verführt werden, sondern uns für immer an unseren Retter Jesus Christus und durch ihn an dich ausliefern. Fülle alle Angefochtenen und Geplagten mit dem Geist deines Trostes. Amen.

Frage:

  1. Wozu hilft die Gabe der Geisterunterscheidung einer Gemeinde?

www.Waters-of-Life.net

Page last modified on April 02, 2012, at 12:50 PM | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)