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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 069 (Fulfillment of the obligations befor God for Muslims and Christians)

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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

IV. Unsre neue Lebensordnung
Erster Teil: Die Pflichten der Muslime und Christen ihrem Gott gegenüber (al-Ibadat)

Zusammenfassung: Die Erfüllung der Pflichten Gott gegenüber bei Muslimen und bei Christen


Muslime müssen steht’s in die rechte Richtung nach Mekka beten, bis zu fünfmal täglich, an bestimmten Zeiten und nach vorgeschriebenen Waschungen. Danach werfen sie sich entsprechend ihrer Liturgie bis zu 34 Mal pro Tag vor Allah nieder, um sich an ihn auszuliefern.

Christen sind von solchen Gesetzen befreit. Sie können an jedem Ort, in jede Richtung, zu jeder Zeit und ohne liturgische Vorschrift frei beten. Der Sühnetod Christi hat sie gereinigt und zum persönlichen oder gemeinsamen Gebet berechtigt. Sie haben sich „einmal“, entweder bei ihrer Taufe oder mit Willen, an ihren Herrn und Heiland ausgeliefert. Das genügt für immer.

Muslime müssen in jedem Jahr einen Monat lang fasten, solange die Sonne scheint, um sich für die Herablassung und Annahme des Korans vorzubereiten

Christen aber sind aus Gnaden gerechtfertigt worden. Sie brauchen nicht mehr zu fasten, um von Gottes Zorn gerettet zu werden. Sie können fasten, wenn sie wollen, um Sünden oder Besessenheiten zu überwinden, doch fasten sie nicht mehr nach einem Gesetz, sondern in der Freiheit der Kinder Gottes. Da sein Geist in ihren Herzen wohnt, müssen sie nicht mehr fasten, um sein Wort zu empfangen.

Muslime müssen ein Fünftel ihres Reingewinns als Religions- oder Almosensteuer an Arme weitergeben oder in ihrer Moschee für deren Verpflichtungen abliefern. Darüber hinaus werden von ihnen beachtliche Spenden als Darlehen für Allah erwartet. Von solchen Leistungen erhoffen sie sich die Reinigung von einigen ihrer Sünden.

Christen opfern weder ein Fünftel ihres Reingewinns, noch ein Zehntel ihrer Einnahmen wie Juden, sondern geben in der Leitung des Heiligen Geistes für Notleidende, Gemeindeaufgaben und Mission so viel weiter, wie sie in der Lage sind. Sie spenden nicht, damit sie gerettet oder gesegnet werden, denn Christus hat ihr Heil vollbracht und ihnen allen Segen des Himmels eröffnet (Epheser 1,3). Ihre Opfer sind ein Zeichen ihres Dankes für die unendlich große Gnade Gottes.

Muslime sollen einmal in ihrem Leben nach Mekka pilgern und sich dort wieder, wie Sklaven, an Allah ausliefern. Sie essen danach vom Opferfleisch der zu Tausenden geschächteten Kamele und Schafe, ohne jede rechtfertigende Zusage. Sie sollen bei ihrer Pilgerfahrt die Größe und Macht des Islams sehen und erleben. Oft kehren sie mit leeren Herzen und leeren Geldbeuteln zurück.

Christen brauchen sich nicht mehr an Pilgerfahrten zu beteiligen, weil das Sühneopfer Christi alle alttestamentlichen Opferordnungen erfüllt und beendet hat. Treue Nachfolger Jesu sind aus Gnaden gerechtfertigt und in ihn einverleibt worden. Der Heilige Geist wohnt in ihnen, wo immer sie leben. Ihr Herr ist bei ihnen, ja sogar in ihnen, in jedem Kontinent. Die Gemeinschaft der Heiligen realisiert sich dort, wo das ganze Evangelium bezeugt, durchgebetet und gelebt wird.

Die Weltmission der Muslime realisiert sich durch Mischehen, Geburtenüberschuss, den Bau von Moscheen, mit Ein-nahmen aus ihrer Erdölproduktion und durch terroristische Einsätze. Größere Feldzüge werden (wie früher) nur dann noch geplant und durchgeführt, wenn genügend Waffen und trainierte Kämpfer zur Verfügung stehen. Der Aktienkauf muslimischer Milliardäre von Großfirmen, Banken und ihre Beteiligung an der Finanzierung wachsender Staatsschulden westlicher Länder, vervielfältigt ihre Gewinne und verstärkt ihren Einfluss.

Christliche Mission unter Muslimen erfolgt nur noch selten durch kolonialistisch gesteuerte Gesellschaften, statt dessen immer mehr durch einheimische Christuszeugen. Leider verschließen sich viele Kirchen in Afrika und Asien der Mission unter Muslimen, da Taufen von Konvertiten oft gewalttätige Reaktionen und Überfälle hervorrufen. Viele Muslime hoffen außerdem, nach „einer oder zwei Generationen“ die langsamer wachsende Christenheit zu überholen, und die führende religiöse und wirtschaftliche Kraft in der Weltherrschaft zu werden.

Im Islam gibt es keine rechtfertigende Gnade, und keine Ausgießung des Heiligen Geistes in die Herzen der Muslime, sodass Waffen, Reichtum und Fanatismus die Schubkraft ihrer Weltmission bleiben. Sie hoffen dabei, durch eigene Leistung und Kämpfe, das Paradies zu erwerben.

Wiedergeborene Christen aber setzen ihre Hoffnung allein auf die Gnade, die ihnen aus dem Sühneopfer Jesu gewährt wird. Sie leben von der Kraft des Heiligen Geistes und sind Zeugen Christi, wie er heute Hunderte und Tausende von Muslimen und Juden als Kinder Abrahams beruft und heiligt. Sie glauben, dass das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus, viele von ihnen aus dem Gesetz der Sünde und des Todes befreit. Bereits Johannes der Täufer hat prophezeit:

„Gott kann dem Abraham
aus diesen Steinen
Kinder erwecken“

(Lukas 3,8).

GEBET: Unser Vater im Himmel, wir danken dir und beten dich an, weil dein Sohn Jesus Christus uns von unserer Sünde befreit und uns mit deinem Heiligen Geist ausgerüstet hat. Hilf uns, dass wir stets vor dir leben und tun, was uns dein Geist sagt. Erlöse viele Muslime von ihrem bedrückenden Gesetz, zur Freiheit der Kinder Gottes in deiner Gegenwart. Amen.

FRAGEN:

  1. Was ist dir aufgefallen beim Vergleich der Erfüllung der Pflichten Gott gegenüber im Islam und Christentum?
  2. Warum können bewusste Christen in der Freiheit der Kinder Gottes leben und loben?

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