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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 078 (Do you live in the power of your Lord)

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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

IV. Unsre neue Lebensordnung
Gott ist Kraft und Macht

Lebst du in der Kraft deines Herrn?


Der auferstandene Jesus versicherte seinen Nachfolgern vor seiner Himmelfahrt:

„Ihr werdet
die Kraft des heiligen Geistes
empfangen,
der auf euch kommen wird,
und werdet meine Zeugen sein“

(Apostelgeschichte 1,8).

Unser Vater im Himmel wollte die Kraft und Macht im All nicht für sich allein behalten, sondern übergab sie seinem demütigen Sohn. Dieser befahl seinen Nachfolgern, echte Spiegelbilder ihres Vaters im Himmel zu werden (Matthäus 5,48). Der Messias hat ihnen dazu den Empfang der Kraft des Heiligen Geistes versprochen, und sie zehn Tage nach seiner Himmel-fahrt mit ihr ausgerüstet. Somit heißt die Frage an jeden Christen: Hat die Kraft des Heiligen Geistes dich erreicht oder noch nicht?*

* Eine Entfaltung dieser Frage steht auf den Seiten 109 bis 132 dieses Buches!

Wir sollten die Verheißung des stärksten aller Herrscher in der Geschichte unserer Welt erkennen und glauben, dass der Heilige Geist nicht nur irgend ein „Geist“ Gottes ist, sondern seine eigene Kraft und Macht, die weiter reichen als unser Verstand denken kann. Das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus will jeden befreien von den Gesetzen der Sünde und des Todes. Dieses Gesetz der Gnade hat dich bereits von den Zwängen und Bindungen dieser Welt befreit. Die Frage ist nur: Inwieweit erlaubst du dem Geist Jesu, seine Absichten in dir zu verwirklichen? Er versichert dir heute erneut, dass das Ziel deiner Wiedergeburt darin besteht, dass du mit Wort und Tat ein treuer Zeuge Jesu Christi wirst.

Wir möchten einige Empfehlungen zur Realisierung dieser Verheißung anbieten:

  1. Wir sollen nicht Zeugen unseres eigenen Lebenswandels und unserer Intelligenz werden, sondern bezeugen, was Jesus tat und tut. Auch sind unsere positiven Erfahrungen oder unser Versagen nicht so wichtig wie die Worte und Taten Jesu. Der Geist verherrlicht Jesus, nicht dich und mich (Johannes 16,13-15).
  2. Manche Verkündiger bieten erstaunliche Predigten an, aber sehen wenig Früchte und selten Ergebnisse. Wir sollten bedenken, dass die Fürbitte für eine Gemeinde oder Evangelisation und für den Prediger genau so wichtig und manchmal dringender ist, wie die Predigt selbst. Das Gleichnis Jesu vom Weinstock und seinen Reben zeigt uns, was wir tun sollten: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun…Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren“ (Johannes 15,5-7).
  3. Manchmal nützt auch Beten wenig. Das kommt vielleicht daher, dass einige der Beter ungelöste, seelsorgerliche Probleme in ihren Herzen tragen. Sie sollten zuerst selbst Buße tun, ihre Sünden Gott bekennen und versuchen, jeden Streit zu schlichten. (Matthäus 5,23-26). Das Gebet nach der Predigt ist dabei genau so wichtig wie vor der Predigt, damit die „Raben“ den ausgestreuten Samen nicht aufpicken.
  4. Manche Verkündiger sind begabte Redner, besitzen einen reichen Wortschatz und unterstreichen ihr Thema mit treffen-den Beispielen. Billy Graham aber sagte, dass seine Predigten mit vom Heiligen Geist eingegebenen Gottesworten mehr Frucht bringen, als ein noch so guter Vortrag ohne Gottesworte. Paulus schreibt:

„Das Reich Gottes
steht nicht in Worten,
sondern in Kraft“

(1.Korinther 4,20).

  1. Wir leben in einem Zeitalter der Autos, Flugzeuge, Raketen, Fernseher und Computer. Wir hören viel, sehen Wichtiges und vergessen das Meiste wieder. Wer in der Kraft des heiligen Geistes verkündigen will, muss Kernworte Jesu auswendig lernen, damit sein Unterbewußtes mit Kraft erfüllt wird, wie von Maria geschrieben steht:

„Sie behielt alle diese Worte
und bewegte sie in ihrem Herzen!“
(Lukas 2,19).

Manche Muslime haben ihren Koran ganz oder große Abschnitte daraus auswendig gelernt. Christen aber scheuen sich nicht, die Bergpredigt Jesu Christi (Matthäus 5,1-7,29) oder seine Abschiedsreden (Johannes 14,1-16,33) nicht auswendig aufsagen zu können.
  1. Lieben wir Jesus wirklich? Dann sollten wir sein Leben, Reden, Handeln, Leiden, Sterben und Auferstehen, sowie sein gegenwärtiges Wirken in Herrlichkeit, und seine erwartete Wiederkunft immer wieder neu dankend bedenken, und falls möglich, mit anderen Freunden und Feinden besprechen. Wer Jesus und sein Heil bezeugt, wird glücklich. Wer ihm dankt, wird getrost, und wer für „geistlich Tote in Sünden“ anhaltend betet, wird an ihrer Auferstehung zum ewigen Leben heute schon beteiligt.
  2. Wir sind berufen, Zeugen Jesu Christi zu sein. Wer Zeugnis ablegt, gibt die Kraft Gottes weiter, die ihm anvertraut ist. Oft sind wir unfähig, oder gehemmt, mit Anderen über Jesus zu reden. Krankheiten, mangelnde Sprachbegabung oder andere Gründe versuchen uns abzuhalten. Dann sollten wir das Wort des Herrn Jesus an Paulus auch für uns festhalten:

Laß dir
an meiner Gnade genügen;
denn meine Kraft
kommt in der Schwachheit
zur Vollendung

(2.Korinther 12,9).

Paulus begriff die Ermutigung seines Heilandes und schrieb an seine Gemeinde in Korinth:

„Darum will ich mich am allerliebsten
rühmen meiner Schwachheit,
damit die Kraft Christi bei mir wohne.
Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit,
in Misshandlungen, in Nöten,
in Verfolgungen und Ängsten,
um Christi willen;

denn wenn ich schwach bin,
so bin ich stark“
(2.Korithner 12,9.10).

GEBET: Vater im Himmel, wir beten dich an, weil dein Sohn Jesus uns in seiner größten Schwachheit erlöst hat, und seine Apostel Schläge, Steinigung und Gefängnis willentlich erlitten. Hilf uns, dass wir nicht empfindlich, wehleidig und feige sind, sondern schenke uns die Weisheit und Kraft deines Heiligen Geistes, dass wir wissen, wann wir wo, wem was sagen sollen. Amen.

FRAGEN:

  1. Wie hast du die Kraft Jesu Christi erfahren?

Wie verstehst du das Zeugnis des Apostel Paulus? Bist du bereit es im Glaubensgehorsam nachzusprechen?

Ich schäme mich des Evangeliums nicht;
denn es ist
eine Kraft Gottes,
die selig macht alle, die daran glauben,
die Juden zuerst und ebenso die Griechen.
Denn darin wird offenbart
die Gerechtigkeit Gottes
aus Glauben in Glauben;
wie geschrieben steht:
»Der Gerechte wird aus Glauben leben«

(Römer 1,16.17).

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