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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 039 (Eternal life within the law of the Holy Spirit)

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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

II. Das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus
Die Gewissheit der Vergebung unserer Sünden

Das ewige Leben im Gesetz des Heiligen Geistes


Christus spricht:
„ICH lebe und ihr sollt auch leben“
(Johannes 14,19)

Das Geheimnis des göttlichen Lichtes ist das ewige Leben. Der natürliche Mensch vegetiert getrennt von Gott und ist ein geistlich Toter. Der Apostel Paulus schreibt:

„Die heidnischen Völker leben ohne Gott in der Nichtigkeit ihres Sinnes. Ihr Verstand ist verfinstert, und sie sind entfremdet dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, die in ihnen ist, und durch die Verstockung ihres Herzens. Sie sind abgestumpft und haben sich der Ausschweifung ergeben, um allerlei unreine Dinge zu treiben in Habgier“ (Epheser 4,17-19).

Der Herr Jesus sagte in seiner Barmherzigkeit:
„Geht hinein durch die enge Pforte.
Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit,
der zur Verdammnis führt,
und viele sind's, die auf ihm hineingehen.
Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg,
der zum Leben
führt,
und wenige sind's, die ihn finden!“

(Matthäus 7,13.14).

Der Apostel Johannes schreibt uns in seinem ersten Brief: Das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, das beim Vater war und uns erschienen ist, - was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. Und das schreiben wir, damit unsere Freude vollkommen sei“ (1.Johannes 1,2-4).

Der Herr Jesus offenbarte seinen Zuhörern seine Vollmacht:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer mein Wort hört
und glaubt dem, der mich gesandt hat,
der hat das ewige Leben
und kommt nicht in das Gericht,
sondern er ist vom Tode
zum Leben hindurchgedrungen.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die werden leben.

Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber (Johannes 5,24-26).

Als Zusammenfassung des Neuen Testaments bekennt der Apostel in seinem Mini-Evangelium:

„Also hat Gott die (verdorbene) Welt geliebt,
dass er seinen einzig geborenen Sohn gab (opferte),
damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben

(Johannes 3,16).

Christus offenbarte vor fünftausend Männern mit ihren Frauen, denen er fünf Gerstenbrote und zwei Fische als Speise für alle vermehrt hatte: „Ich bin

das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt,
den wird nicht hungern;
und wer an mich glaubt,
den wird nimmermehr dürsten“

(Johannes 6,35.40).

Der barmherzige Heiland erklärte den Gesättigten die Bedeutung der Sakramente des Heiligen Abendmahls: Wie wir das Brot als den Leib Christi essen und den Wein als sein Blut trinken, so will er in uns wohnen und uns mit seinem Leben beleben:

„Ich bin 'das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit… Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben'', und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken“ (Johannes 6,51-58).

Feinde Christi nennen seine Nachfolger wegen diesen Worten „Menschenfresser“. Sie haben Sinn und Zweck der Sakramente im Heiligen Abendmahl nicht begriffen, dass der Herr Jesus mit der Kraft seines Geistes in uns wohnen und unser Leben prägen will. Er hatte selbst gesagt:

„Der Geist ist's, der lebendig macht…Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben!“ (Johannes 6,63)

Das verborgene Gesetz des Geistes des Lebens in Christus bleibt jedoch allen Außenstehenden unbekannt und fremd.

Johannes der Täufer hatte über Jesus zuvor bekannt: „Ich kannte ihn nicht. Aber der mich sandte zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf wen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist's, der mit dem heiligen Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn“ (Johannes 1,33.34).

Jesus betete in seinem hohenpriesterlichen Gebet:

„ Vater, du hast deinem Sohn Macht gegeben über alle Menschen, damit er das ewige Leben gebe allen, die du ihm gegeben hast. Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen“ (Johannes 17,2.3).

Der Herr Jesus bezeichnete in seinem Gebet seinen Vater als den allein wahren Gott, und sich selbst als seinen Gesandten. Wer aber den Allmächtigen wirklich kennen lernt, nennt ihn „Unser Vater!“ Und wer Jesus kennen lernt, bezeugt ihn als „Sohn Gottes und Heiland der Welt!“ Und wer diese zwei entscheidenden Erkenntnisse gewonnen und erfahren hat, der ist vom Geist der Wahrheit erleuchtet worden und hat von dem Herrn Jesus „den Heiligen Geist als das ewige Leben“ empfangen. Das Gesetz des Geistes des Lebens basiert auf der Heiligen Dreieinigkeit.

Das ist das ewige Leben,
dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist,
und den du gesandt hast, Jesus Christus,
erkennen“

(Johannes 17,2.3).


Die Unerlässlichkeit des ewigen Lebens


„Der, den Gott gesandt hat,
redet Gottes Worte;
denn Gott gibt den Geist ohne Maß.
Der Vater hat den Sohn lieb
und hat ihm alles in seine Hand gegeben.
Wer an den Sohn glaubt,
der hat das ewige Leben.
Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist,
der wird das Leben nicht sehen,
sondern der Zorn Gottes
bleibt über ihm“

(Johannes 3,35.36).

Mit diesen Worten erhellt das Evangelium das Heil als das ewige Leben für die Glaubenden an Christus, aber auch die Verstockung als das Gericht über alle, die ihn ablehnen.

Den Glaubenden schrieb der Apostel Johannes später:

„Das ist das Zeugnis,
dass Gott uns das ewige Leben gegeben hat,
und dieses Leben ist in seinem Sohn.
Wer den Sohn hat, der hat das Leben;
wer den Sohn Gottes nicht hat,
der hat das Leben nicht.
Das habe ich euch geschrieben,
damit ihr wisst,
dass ihr das ewige Leben habt,
die ihr glaubt
an den Namen des Sohnes Gottes“

(1.Johannes 5,11-13).

Ein gläubiger Bruder im Schwarzwald hat über seiner Garage mit großen, weißen Buchstaben diese entscheidenden Worte des Apostels der Liebe Gottes geschrieben:

„Wer den Sohn hat,
der hat das Leben;
wer den Sohn Gottes nicht hat,
der hat das Leben nicht“,

damit alle, die an seinem Haus vorbei zum Waldfriedhof fahren das Menetekel ihres Lebens lesen können.

Es ist notwendig, Jesus Christus als Herrn und Heiland anzunehmen, aber dies genügt nicht. Unser ganzes Leben soll sich nach seinem Vorbild ändern. Hochmut und Hass, Egoismus und Gewalttätigkeit müssen durch seine Demut und Liebe, durch seine Barmherzigkeit und Sanftmut ersetzt werden. Der Herr will sein ureigenes Leben in uns hinein senken.

Der Herr Jesus rief dazu das Volk
samt seinen Jüngern zu sich und sprach zu ihnen:
„Wer mir nachfolgen will,
der verleugne sich selbst
und nehme sein Kreuz auf sich
und folge mir nach.
Denn wer sein Leben erhalten will,
der wird's verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen
und um des Evangeliums willen,
der wird's erhalten“

(Markus 8,34-36).

Seinen Jüngern allein aber versicherte der Herr später:

„Wahrlich, ich sage euch:
Es ist niemand, der Haus oder Frau
oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlässt
um des Reiches Gottes willen,
der es nicht vielfach wieder empfange
in dieser Zeit
und in der zukünftigen Welt
das ewige Leben

(Lukas 18,29.30).


Die gewisse Hoffnung des ewigen Lebens


Alle Sterbenden in Christus und ihre Nachtrauernden tröstet der Herr Jesus mit seinem vollmächtigen Zeugnis:

„Ich bin
die Auferstehung und das Leben.

Wer an mich glaubt,
der wird leben, auch wenn er stirbt;
und wer da
(geistlich) lebt
und glaubt an mich,
der wird nimmermehr sterben.
Glaubst du das?“

(Johannes 11,25.26)

Wir wurden gebeten, einen todkranken Blinden zu besuchen, der im Sterben lag. Seit vierzehn Tagen konnte er kein Wort mehr reden und vielleicht auch nichts mehr von dem ver-stehen, was man zu ihm sagte. Wir lasen ihm die oben ge-druckte Offenbarung Jesu laut vor, und fügten unbeabsichtigt die letzte Frage dazu. Da antwortete der Todkranke plötzlich mit lauter Stimme: „Ja!“ - und diente seinem Herrn noch fünf-zehn Jahre.

Der Apostel Paulus hat das Geheimnis und Prinzip des ewigen Lebens in einem brisanten Satz zum Ausdruck gebracht:

„Der Geist ist Leben
um der Gerechtigkeit willen.
Wenn nun der Geist dessen,
der Jesus von den Toten auferweckt hat,
in euch wohnt,
so wird er,
der Christus von den Toten auferweckt hat,
auch eure sterblichen Leiber lebendig machen
durch seinen Geist, der in euch wohnt“

(Römer 8,10.11).

Mit seinen Worten am Anfang dieses Verses bezeugt der Völkermissionar, dass der Heilige Geist allein wegen des Sühneopfers Jesu zu uns kommen konnte, uns rechtfertigt und uns das ewige Leben schenkt. Der Apostel bekennt damit gleichzeitig, dass der Heilige Geist das ewige Leben ist. Er ist der Geist des Vaters und der Geist des Sohnes in einer Einheit.

Die Summe seines Glaubens und Lebens hat Paulus kurz vor seiner Enthauptung in einem kurzen Zeugnis ausgesprochen:

„Christus
ist mein Leben,
und Sterben ist mein Gewinn

(Philipper 1,21).

Wer dieses Bekenntnis versteht und glaubt der lebt ewig.

GEBET: Herr Jesus Christus, wir beten dich an, weil du für uns gestorben bist, damit dein Geist als dein Leben in uns wohne. Wir danken dir für dein Sühneopfer und die Gnadengabe deines Geistes, und bitten dich, dass viele unserer Verwandten und Bekannten mit deiner Kraft belebt werden. Amen.

FRAGEN:

  1. Warum ist das „ewige Leben“ ein Hauptteil im Gesetz des Heiligen Geistes?
    Welche Verse vom ewigen Leben sollte jeder Christ auswendig lernen?

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