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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

I. Die Entwicklung der Gesetze Gottes in der Bibel


Wer über den Schriften der Bibel meditiert, findet zahlreiche Gesetze, die Gott den Menschen im Lauf der Zeit gegeben hat. Sie wurden meist offenbart im Zusammenhang mit einem Bund Gottes, den er mit einer Person oder einer Sippe schloss. Da das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus, ein Gesetz der Heiligen Dreieinheit ist, wollen wir als Vorbereitung zu diesem Thema einige frühere Bundesschlüsse und Gesetzesoffenbarungen des lebendigen Gottes bedenken. Da-durch wird die Einmaligkeit und Bedeutung des neuen Gesetzes besser verständlich.


Ein Grundgesetz der Schöpfung


Unser Gott erschien nicht als ein großer Elefant (wie Ganesha), oder als ein flinker Affe (wie Hanuman im indischen Götterdschungel), auch nicht als unbegreiflich Erhabener wie Allah im Islam,* nein, unser Gott schuf den Menschen als sein Spiegelbild, damit durch den Mann und durch die Frau seine Liebe und Heiligkeit sichtbar werde.

*Allah im Islam ist größer und gewaltiger als jeder seiner 99 schön-sten Namen und Eigenschaften: „Allahu akbar!“ Er bleibt selbst im Paradies der große Unbekannte.

Gott schuf den Menschen
zu seinem Bilde,
zum Bilde Gottes schuf er ihn;
und schuf sie als Mann und Frau

(1.Mose 1,27)

Der Mensch soll als ein Nahegebrachter und als Gegenüber des Schöpfers von der Strahlkraft seiner Herrlichkeit geprägt werden und seine Hoheit widerspiegeln.

Diesem Grundgesetz der Schöpfung entspricht das erste Gebot, das dem Menschen im Garten Eden auferlegt wurde:

„Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, musst du des Todes sterben“ (1.Mose 2,16-17).

Dieser oft missverstandene Satz aus dem semitischen Sprachbereich bedeutet auch: „Du kennst bereits Gott, den Guten, entsprechend deiner Schöpfung. Lass dir an ihm genügen. Wende dich nicht auch noch Satan, dem Bösen zu, sonst degenerierst du, wirst böse und stirbst geistlich und leiblich“.

Der Mensch fiel jedoch auf die List Satans und seine Lügen herein, begann Gott, dem Guten zu misstrauen, verließ seine Geborgenheit bei ihm und wandelte fortan wie ein geistlicher Leichnam, verirrt in seinem Dasein. Der Apostel Paulus beschreibt die Realität und Ursache dieser Hoffnungslosigkeit präzise:

„Sie sind allesamt Sünder und ermangeln der Herrlichkeit Gottes, die ihnen zugedacht war“ (Römer 3,23). Der Evangelist Johannes bekennt dazu: „Die ganze Welt liegt im Bösen“ (1.Johannes 5,19). Christus aber fordert seine Nach-folger auf zu beten: „Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“ (Matthäus 6,13).

GEBET: Vater im Himmel, wir beten dich an und danken dir, weil du den Menschen ursprünglich als Spiegelbild deiner Herrlichkeit und deiner Liebe geschaffen hast. Vergib uns, wenn wir uns den Lügen und Weltanschauungen Satans geöffnet haben. Erlöse uns von der versklavenden Macht des Bösen, durch Christus, unsern Herrn. Amen.

FRAGEN:

  1. Was bedeutet die Spiegelbildlichkeit des Menschen Gott gegenüber?
  2. Warum hat der HERR dem Menschen verboten, auch das Böse kennen zu lernen?

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