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EPHESER - Werdet voll Geistes!
Meditationen, Gebete und Fragen zum Brief des Apostels Paulus an die Gemeinden in und um Ephesus

Teil 2 - Eine Glaubenslehre des Paulus damit semitische und griechisch-römische Gemeindeglieder im Frieden zusammenleben (Epheser 2:1 – 3:21)

Die geistliche Beurteilung des natürlichen Menschen (Epheser 2:1-3)


Epheser 2:1-2
1 „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden, 2 in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams“.

Nachdem Paulus am Anfang seines Briefes an die Gemeindeleiter und ihre Gemeinden in und um Ephesus, Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, von Herzen angebetet und ihm gedankt hatte, für alles was er in den gemischten Hauskreisgemeinden aus Judenchristen und hellenistischen Christen bereits getan und realisiert hatte, ging er zu dem lehrhaften Teil seines Briefes über. Er wollte die Grundlagen des christlichen Glaubens herausstellen, damit den Vorbehalten aus ihren grundverschiedenen Weltanschauungen jede Basis entzogen würde.

Wer ist tot in Sünden?

Paulus hat die stolzen und von ihrer Philosophie und Wissenschaft besessenen Hellenisten moralisch als erste überwunden! Er sagte ihnen einfach: Auch ihr wart geistlich tot, blind, taub, lahm und ohne Wissen. Diese apostolische Beurteilung der griechischen Klassik und ihrer Kultur sollte in den Gymnasien und Universitäten in Europa gelehrt und begriffen werden, damit die Idealisierung der griechischen Geschichte eine biblische Definition erhält. Jede Weltanschauung, die den auferstandenen Gekreuzigten nicht kennt oder ablehnt, ist geistlich gesehen tot, leblos und ohne Erkenntnis der Realität Gottes. Jedermann, der ohne Jesus, den Heiland der Welt lebt, ist geistlich gesehen leblos, unterbelichtet und naiv. Auch Genies und Professoren ohne den Heiligen Geist sind geistlich gesehen wandelnde Leichname. Jedermann, in den das Leben Gottes nicht einwohnen konnte, tappt geistlich gesehen im Dämmerzustand herum und ist von der „Krankheit zum Tod“ gezeichnet. Wir sollten echtes Leid über den geistlichen Zustand der Welt in uns tragen und Beerdigungsgesänge anstimmen, damit manche aufwachen, Gott suchen und sich ihm zuwenden.

Die Ursache dieser tödlichen Seuche ist das gottlose Leben der Einzelnen und der Massen oder das bewusste Übertreten der Gebote des HERRN. Wenn keine Erkenntnis des heiligen Gottes einen Menschen in der Tiefe seines Daseins erschüttert und ihn echte Gottesfurcht lehrt, beginnen bei ihm der Tanz um das goldene Kalb, der Kontakt mit Geistern der Finsternis und die Herrschaft des Bösen. Sünde in der deutschen Sprache hängt mit dem Begriff „Sund“ (der Meeresenge) zusammen. Die meisten Menschen leben „fern von Gott“, ohne die Quelle wahren Lebens. Sie meinen ein gutes Gewissen zu haben, da in unserer Zeit ihnen die Gottlosigkeit als legal inspiriert wird. In Wirklichkeit irren sie ohne innere Ruhe durchs Leben, da der geistliche Tod und der Egoismus in ihnen regieren.

Gebet: Lieber Vater im Himmel, wir beten dich an, weil du uns mit deinem Leben belebt hast. Wir waren und sind von unserer Natur aus kein Haar besser als die Gottlosen unserer Tage. Aber du hast dich unser erbarmt und uns durch Jesus Christus und sein Wort zu dir gezogen. Bitte hilf uns, dass wir in unserer Umgebung den Toten in Sünden das Leben deines Geistes anbieten können. Amen.

Fragen:

  1. Wer ist in unseren Tagen geistlich tot?
  2. Warum sündigt der Mensch oft gleichgültig?

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