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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 080 (God is the holy love) Previous Lesson -- Next Lesson THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus IV. Unsre neue Lebensordnung Gott ist die heilige LiebeDer jüngste der Apostel, Johannes, wurde von seinem Herrn inspiriert zu bezeugen, dass Gott Geist, Licht und Liebe ist (Johannes 4,24; 1.Johannes 1,5; 4,16). Manche Ausleger schreiben, dass aus der Liebe Gottes alle Früchte des Heiligen Geistes herauswachsen, und alle Strahlen der Herrlichkeit Gottes in ihr gebündelt ruhen. Johannes schreibt an seine Gemeinden: „Wir haben erkannt und geglaubt Es lohnt sich immer, konzentrierte Worte Gottes mehrere Male betend zu lesen, damit wir die Fülle der Gnade in ihnen erkennen und erfahren. Die Frage nach der Liebe Gottes ist nicht das einzige Ziel in diesem Teil des patriarchalischen Briefes, sondern unser „Bleiben in Gott“. Wir sind nicht nur „Erfüllte in Christus“ und „eins mit dem Vater und dem Sohn“, sondern sollen in diesem überirdischen Vorrecht fest werden und darin bleiben. Dazu befähigt uns allein die Liebe Gottes. Das Thema: „Gott ist die Liebe“, reicht weit in die Vergangenheit zurück. Da Gott „Liebe“ ist, war er von Anfang an nicht allein, sondern hatte jemand bei sich, den er liebte, lange vor der Schöpfung! Dieses Bekenntnis, dass Gott Liebe ist, bestätigt den Glauben an die Heilige Dreieinigkeit. So ist und war Gott, und so wird er bleiben. Der Name Jahwe (2.Mose 3,13-15) bietet eine weitere Unterstützung zu diesem Glauben an, denn Jahwe, im wörtlichen Sinn des hebräischen Namens heißt: Ich bin, der ich bin. Wenn man diesen Namen mit einfachen Worten erklären will, bedeutet er: Ich ändere mich nicht. Ich bin, der ich bin und bleibe, der ich war. Somit ist er das zuverlässige, sich nie ändernde Fundament unseres Daseins. Und da dieser Unveränderliche „die Liebe“ ist, hat unser Dasein trotz einer berechtigten Untergangsstimmung eine glänzende Zukunft. Der Herr Jesus hat seine ewige Existenz bestätigt und vor Juden in einem Vergleich mit Abraham bezeugt: „Abraham, euer Vater, wurde froh, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich“. Mit diesen Worten hat der Herr seine ewige Existenz vor der Schöpfung offenbart, wie auch später nochmals in seinem hohenpriesterlichen Gebet (Johannes 17,16). Der Herr Jesus hat nach Johannes in einem „Mini-Evangelium“ den Kern der Liebe Gottes bezeugt: „Gott Wir können als Menschen kaum das Mitleiden des Vaters im Himmel nachfühlen oder begreifen, der mit seinem Sohn unvorstellbar litt, als dieser die Sünde der Welt auf sich nahm, und an unserer Stelle im Zorn Gottes starb, damit wir allein aus Gnaden gerechtfertigt werden. Wer dankt dem Vater für sein Mitleiden, für seine Liebe zu den Sündern und für seine Geduld im Blick auf alle, die sein Opfer nicht beachten oder gar ablehnen?* * In der griechischen Sprache gab es drei verschiedene Worte für Liebe: Das erste Wort heißt Philia und bedeutet die ehrenvolle Achtung hoch- stehender Persönlichkeiten und ihrer Lehren, was in den Wörtern Philosophie, Philanthropie, Philatelie, Philharmoniker, Philemon, Philadelphia und anderen Namen sichtbar wird. Das zweite Wort heißt Eros und bezieht sich auf die sinnlich-seelische Liebe, die auch Sexualität mit einschließt. Sie ist seit Sigmund Freud (1856-1939 n.Chr.) ein beherrschendes Motiv in Wirtschaft, Politik und langsam auch in der Religion geworden. Dieses Wort kommt im griechischen Neuen Testament nicht vor. Das dritte Wort heißt Agape und bedeutet die opferbereite Liebe der Eltern, der Kriegshelden, der Märtyrer und eine schenkende Liebe für Bedürftige. Überall im Neuen Testament, wo von Gottes Liebe die Rede ist, wird in der griechischen Sprache das Wort Agape verwandt. Das entfaltet die Liebe des Heiligen Geistes in einem höheren Sinn als die hellenistische Kultur denken und sagen kann. Christus und die Liebe GottesDer Herr Jesus hat das Gesetz des Alten Bundes weitgehend bestätigt (Matthäus 5,17-19; 22,36-40 mit 5.Mose 6,5 und 3.Mose 19,18) und vertieft (Matthäus 5,21-32), hat es aber auch zum Teil weiterentwickelt oder die Befehle zur Behandlung der Feinde durch neue Anordnungen ersetzt (Matthäus 5,38-48). In allen seinen Geboten legte er jedoch den Schwerpunkt auf die bedingungslose, demütige und opferbereite Liebe. Der Herr Jesus hat seine Liebe nicht nur gelehrt, sondern vorgelebt und seinen Jüngern gezeigt, wie ein dienendes Leben aussehen kann. Er hat eine unbekannte Zahl von Kranken geheilt, ohne für ihre Behandlung eine Rechnung zu schreiben (Johannes 21,25). Er hat tiefes Mitleid mit allen Leidtragenden gehabt. Ihn jammerte das Elend des Volkes, auch in geistlicher, religiöser Beziehung. Er ging mit den Stolzen, Reichen und Angesehenen ins Gericht, weil sie sich selbst weideten und die Elenden vergaßen und darben ließen. Selber zog er vor, einfach zu leben, ohne ein Pferd oder einen Esel zu besitzen. Ihm standen kein Haus und kein Bett zur Verfügung. Er lebte von der Fürsorge seines Vaters im Himmel (Matthäus 6,11.19-34). Sein Leben war eine Predigt. Er machte seinen Nachfolgern klar, dass seine Demut und Sanftmut ihren Stolz und die Ehrsucht ersetzen müssen. Jeder soll ein Diener der Anderen werden. Er gab seinen Nachfolgern in offizieller Weise ein einziges Gesetz, (so zu sagen als die Summe aller Gesetze), das die Liebe Gottes im Leben seiner Gemeinde uneingeschränkt verwirklichen soll: „Ein neues Gebot gebe ich euch, Der Herr Jesus machte seine eigene Liebe zum Maßstab und Gesetz für die Liebe in seiner Gemeinde, oder in einer Familie von Christusgläubigen. Wie aber hat der Herr seine Jünger und alle Menschen geliebt? „Wie mich mein Vater liebt, Der Herr Jesus machte die Liebe Gottes zum dominierenden Vorbild für uns alle, und seine eigene Liebe zum Motor der Danksagung als unsere Antwort auf die Liebe des Vaters. Er befahl seinen Jüngern seine Gebote nicht zu vergessen, sondern sie mit Fleiß und aus Dankbarkeit ihm gegenüber zu halten, so wie er selber die Gebote seines Vaters beachte, einhalte und bewahre. Er bezeugte, dass er voller Freude lebe, weil er die Gebote seines Vaters einhalte.* * In den aufgezeichneten Reden Jesu im Neuen Testament stehen über Tausend Befehle und Gebote, sowie mehr als drei Tausend rechtsrelevante Aussagen. Sie können bei uns bestellt werden. Wir haben durch eine Überbetonung unserer Rechtfertigung aus Gnaden die Liebesgebote Jesu vernachlässigt und vergessen.
Letztlich aber offenbarte Jesus das verborgene Geheimnis seiner Liebe, dass er sein Leben lassen werde für seine Freunde. Er bezeugte damit, dass es keine größere Liebe gibt, als das eigene Leben zur Rettung Verlorener einzusetzen und zu opfern. Er erklärte seine opferbereite Liebe mehrere Male indem er sagte: „Ich bin der gute Hirte. In dem stellvertretenden Leiden Jesu und seinem Sühnetod für alle Sünder unserer gefallenen Welt offenbarte sich die Liebe Gottes, eins mit seiner eigenen Liebe. Hier zeigt sich, dass der Messias das Spiegelbild der Liebe Gottes ist. Seine Liebe ist größer als unser Verstand erfassen kann. Wie kann sich die Liebe Gottes in den Nachfolgern Christi realisieren?„Ihr Lieben, da Gott uns über die Maßen geliebt hat, so sollen auch wir uns untereinander lieben. Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen. Johannes hatte den Glaubensmut mit diesen Worten zu bezeugen: „Wer nun bekennt, So einfach und so schwierig ist unser Glaube. Dieses Bekenntnis umfasst aber auch die Leiden Jesu an unserer Stelle, seinen Sühnetod für uns am Kreuz, seine sieghafte Auferstehung von den Toten, seine Himmelfahrt und seine Ausgießung des Heiligen Geistes. Für uns Europäer bleibt dieser Glaube meistens ohne existentielle Folgen. Juden und Muslime aber erleiden nach einem solchen Bekenntnis ihre Enterbung, ihr Verwerfung durch die eigene Sippe, Verfolgung und in einigen Fällen den Märtyrertod. Für sie bedeutet der Glaube an den Sohn Gottes so etwas wie der Sprung eines Fallschirmspringers aus dem fliegenden Flugzeug in eine gähnende Leere! Dieser Glaube garantiert ihm jedoch das Bleiben in Gott und die fortgesetzte Einwohnung Gottes in dem bekennenden Glaubenden. Dieses Festwerden und Bleiben in dem liebenden Gott, verlangt von uns jedoch die Liebe auch zu problematischen Brüdern und Schwestern, und sogar das Erbarmen über unsere Widersacher und Feinde. Wer in Gott eingepfropft wird, wird in seinem Wesen verändert, vergibt wie Gott vergibt, und beginnt jeden Menschen ohne Ende zu lieben. Das ist die Frucht unseres Bleibens in Gott: Wenn wir uns untereinander lieben, Wer seine Feinde lieben will, muss sich selbst überwinden und seinem Stolz und seiner Rechtsauffassung sterben. Im Grunde genommen können wir weder Gott noch die Menschen richtig, ständig und weise lieben. Wir lieben uns selbst mit großer Treue, aber die Anderen nur ein wenig! Kinder sagen die Wahrheit bisweilen offen und brutal. Ein Junge ärgerte sich über seinen Freund und sagte zu ihm: „Erst komme ich, dann kommt nichts, dann kommt ein Misthaufen und erst weit dahinten du und deine Freunde!“ Der Herr kennt uns und unseren Egoismus, deshalb machte er uns ein großes Geschenk, das der Apostel Paulus so bezeugte: „Die Liebe Gottes Doktor Martin Luther soll lange über diesem kurzen Text meditiert haben, denn er sprengt das logische Denken. Der heilige Gott schenkt gerechtfertigten Sündern den Kern seiner Herrlichkeit, und legt in ihre Herzen die Kraft und den Willen, seine geistliche Weltrevolution durchzuführen! Menschen sollen Spiegelbilder seiner eigenen Liebe werden, die göttliche Geduld erben, gerne vergeben und vergessen, und Schwierige ohne Murren ertragen. Das ist unmöglich unter Menschen, aber selbstverständlich im Heiligen Geist, denn er ist in sich selbst die Liebe Gottes, die uns aus Gnaden geschenkt wird (1.Korinther 13,1-13; 1.Johannes 4,19). GEBET: Danke lieber Vater, danke für dein Mitleiden beim Sühnetod deines Sohnes für alle Sünder. Vergib uns unseren Egoismus und verändere uns durch deine Liebe, dass wir alle Menschen lieben wie du sie liebst. Danke Herr Jesus für deine Leiden an unserer Stelle und deine vollkommene Vergebung. Danke für die Ausgießung des Heiligen Geistes auf alle Bußfertigen, damit die Liebe des dreieinigen Gottes in ihnen die Realität bleibe. Amen. FRAGEN:
Dritter Test:Prüfe deine Kenntnisse
Wer 50 der letzten 63 Fragen richtig beantwortet, dem wird eines unserer Bücher umsonst zur Vertiefung und Ermutigung zugesandt. Schreiben sie an eine der folgenden Adressen: EUSEBIA- Missionsdienste, Waters of Life, „Und er zeigte mir Gebet: Wir beten dich an, Vater im Himmel, weil du uns erlaubt hast das Evangelium deines Sohnes und Briefe seiner Apostel auszulegen und zu vervielfältigen. Ermutige seine Nachfolger Internet- adressen als „Schlüssel zum Paradies“ Studenten aus China, Indien und anderen Ländern weiter zu geben. Stärke Hungrige nach Gerechtigkeit, dass sie satt werden, und Christus durch seinen Geist in sie einwohnen kann. Amen. Der Herr Jesus hat |