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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 049 (Praise and worship of the Holy Trinity)

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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

II. Das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus

Das Lob und die Anbetung der heiligen Dreieinigkeit


Kinder werden in ihren Familien bisweilen angehalten, sich für Geschenke von Verwandten und Freunden zu bedanken. Der Dichterkönig David hat sich selbst dreimal befohlen, Gott zu loben, und nicht zu vergessen, was er ihm Gutes getan hat:

„Lobe den HERRN, meine Seele,
und was in mir ist, seinen heiligen Namen!
Lobe den HERRN, meine Seele,
und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:
der dir alle deine Sünden vergibt
und heilet alle deine Gebrechen,
der dein Leben von der Grube erlöst,
der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit,
der deinen Mund fröhlich macht,
und du wieder jung wirst wie ein Adler

(Psalm 103:1-5).

In den meisten Ländern, in denen der Herr Jesus durch sein Evangelium Gemeinden hervorgerufen hat, berief der Herr begabte Dichter, die hervorragende Loblieder, Beichten, Für-bitten und Gedichte verfasst haben, und dadurch die Anbetung des dreieinigen Gottes vervielfältigten und vertieften.

In der deutschen Sprache gibt es auch einen solchen Schatz von Liedern, die der Heilige Geist inspiriert hat. In den meisten Religionen wird bei Versammlungen nicht oder kaum gesungen, denn sie haben nichts, wofür sie danken könnten. Uns aber laufen Herz und Mund über, für die Fülle des Segens, für das Bleiben in Christus, und für das ewige Leben, die uns aus Gnaden gewährt wurden.

Paul Gerhardt, unser Dichterfürst, hat zur Geburt Jesu sein Innerstes reden lassen (EG 37):

Ich steh an deiner Krippe hier,
o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
und lass dir’s wohlgefallen.
Da ich noch nicht geboren war,
da bist du mir geboren
und hast mich dir zu eigen gar,
eh ich dich kannt, erkoren.
Eh ich durch deine Hand gemacht,
da hast du schon bei dir bedacht,
wie du mein wolltest werden.
Ich sehe dich mit Freuden an
und kann mich nicht satt sehen;
und weil ich nun nichts weiter kann,
bleib ich anbetend stehen.
O dass mein Sinn ein Abgrund wär
und meine Seel ein weites Meer,
dass ich dich möchte fassen.

Johann Ludwig Konrad Allendorf hat auf seine Art und Weise das Kommen Christi gerühmt (EG 66):

Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude;
A und O, Anfang und Ende steht da.
Gottheit und Menschheit vereinen sich beide;
Schöpfer, wie kommst du uns Menschen so nah!
Himmel und Erde, erzählet’s den Heiden:
Jesus ist kommen, Grund ewiger Freuden.
Jesus ist kommen, nun springen die Bande,
Stricke des Todes, die reißen entzwei.
Unser Durchbrecher ist nunmehr vorhanden;
er, der Sohn Gottes, der machet recht frei,
bringet zu Ehren aus Sünde und Schande;
Jesus ist kommen, nun springen die Bande.
Jesus ist kommen, sagt’s aller Welt Enden.
Eilet, ach eilet zum Gnadenpanier!
Schwöret die Treue mit Herzen und Händen.
Sprechet: wir leben und sterben mit dir.
Amen, o Jesu, du wollst uns vollenden.
Jesus ist kommen, sagt’s aller Welt Enden!

Das Volkslied eines unbekannten Dichters hat Jahrhunderte lang die Sinne vieler Deutschen befruchtet (EG 403):

Schönster Herr Jesu,
Herrscher aller Herren,
Gottes und Marien Sohn,
dich will ich lieben,
dich will ich ehren,
meiner Seele Freud und Kron!
Alle die Schönheit
Himmels und der Erden
ist gefasst in dir allein.
Nichts soll mir werden
lieber auf Erden
als du, liebster Jesus mein.

Martin Luther hat als Seelsorger für sich und seine Landsleute ein aufregendes Fürbittelied gedichtet, das wir für unsere gottlos werdende Heimat heute erst recht auswendig nachbeten sollten (EG 299):

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig’ Ohren kehr zu mir
und meiner Bitt sie öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?
Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst,
die Sünde zu vergeben;
es ist doch unser Tun umsonst
auch in dem besten Leben.
Vor dir niemand sich rühmen kann,
des muss dich fürchten jedermann
und deiner Gnade leben.
Ob bei uns ist der Sünden viel,
bei Gott ist viel mehr Gnade;
sein Hand zu helfen hat kein Ziel,
wie groß auch sei der Schade.
Er ist allein der gute Hirt,
der Israel erlösen wird
aus seinen Sünden allen.

Paul Gerhardt dichtete eine erbarmungsvolle Antwort auf Luthers Gebetslied (EG 83):

Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld
der Welt und ihrer Kinder;
es geht und büßet in Geduld
die Sünden aller Sünder;
es geht dahin, wird matt und krank,
ergibt sich auf die Würgebank,
entsaget allen Freuden;
es nimmet an Schmach, Hohn und Spott,
Angst, Wunden, Striemen, Kreuz und Tod
und spricht: „Ich will’s gern leiden.“
Mein Lebetage will ich dich
aus meinem Sinn nicht lassen,
dich will ich stets, gleich wie du mich,
mit Liebesarmen fassen.
Du sollst sein meines Herzens Licht,
und wenn mein Herz in Stücke bricht,
sollst du mein Herze bleiben;
ich will mich dir, mein höchster Ruhm,
hiermit zu deinem Eigentum
beständiglich verschreiben.

Aus Klöstern dringt seit tausend Jahren bis heute noch in unsere Ohren und Herzen die Triumph- und Anbetungshymne zur Auferstehung Christi von den Toten (EG 99):

Christ ist erstanden von der Marter alle;
des solln wir alle froh sein,
Christ will unser Trost sein.
Kyrieleis.
Wär er nicht erstanden,
so wär die Welt vergangen;
seit dass er erstanden ist,
so loben wir den Vater Jesu Christ’.
Kyrieleis.
Halleluja, Halleluja, Halleluja!
Des solln wir alle froh sein,
Christ will unser Trost sein.
Kyrieleis.

Der stumm gewordene Pfarrer Philipp Friedrich Hiller dichtete zur Himmelfahrt Christi ein Siegeslied, das in verschiedene Sprachen übersetzt bis heute noch gesungen wird (EG 123):

Jesus Christus herrscht als König,
alles wird ihm untertänig,
alles legt ihm Gott zu Fuß.
Aller Zunge soll bekennen,
Jesus sei der Herr zu nennen,
dem man Ehre geben muss.
Gott ist Herr, der Herr ist Einer,
und demselben gleichet keiner,
nur der Sohn, der ist ihm gleich;
dessen Stuhl ist unumstößlich,
dessen Leben unauflöslich,
dessen Reich ein ewig Reich.
Nur in ihm, o Wundergaben,
können wir Erlösung haben,
die Erlösung durch sein Blut.
Hört’s: das Leben ist erschienen,
und ein ewiges Versühnen
kommt in Jesus uns zugut.

Wir fuhren in Marokko am Rande der Sahara durch Wüsten, da sagte der Chauffeur: „Ich möchte prüfen, ob unsere Radiosendungen auch hierher gut durchdringen“, und schaltete sein Autoradio ein. Da hörten wir die Stimme einer blinden Sängerin, einer Drusin, in Arabisch das Lied von Julie Hausmann so klar singen, als ob sie neben uns stehen würde (EG 376):

So nimm denn meine Hände und führe mich
bis an mein selig Ende und ewiglich.
Ich mag allein nicht gehen, nicht einen Schritt:
wo du wirst gehn und stehen, da nimm mich mit.
Wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht,
du führst mich doch zum Ziele auch durch die Nacht:
so nimm denn meine Hände und führe mich
bis an mein selig Ende und ewiglich!

Johannes Niedling hat zum Pfingstfest ein Anbetungslied für den Geist der Wahrheit und des ewigen Lebens gedichtet (EG 131):

O Heiliger Geist, o heiliger Gott,
du Tröster wert in aller Not,
du bist gesandt vons Himmels Thron
von Gott dem Vater und dem Sohn.
O Heiliger Geist, o heiliger Gott!
O Heiliger Geist, o heiliger Gott,
gib uns die Lieb zu deinem Wort;
zünd an in uns der Liebe Flamm,
danach zu lieben allesamt.
O Heiliger Geist, o heiliger Gott.
O Heiliger Geist, o heiliger Gott,
erleucht uns durch dein göttlich Wort;
lehr uns den Vater kennen schon,
dazu auch seinen lieben Sohn.
O Heiliger Geist, o heiliger Gott.

Karl Heinrich von Bogatzky hat ein Lied zur weltweiten Mission aus brennendem Herzen geschrieben (EG 241):

Wach auf, du Geist der ersten Zeugen,
die auf der Mau’r als treue Wächter stehn,
die Tag und Nächte nimmer schweigen
und die getrost dem Feind entgegen gehen,
ja deren Schall die ganze Welt durchdringt
und aller Völker Scharen zu dir bringt.
O dass dein Feuer bald entbrennte,
o möcht es doch in alle Lande gehn!
Ach Herr, gib doch in deine Ernte
viel Knechte, die in treuer Arbeit stehn.
O Herr der Ernte, siehe doch darein:
die Ernt ist groß,die Zahl der Knechte klein.

So gib dein Wort mit großen Scharen,
die in der Kraft Evangelisten sein;
lass eilend Hilf uns widerfahren
und brich in Satans Reich mit Macht hinein.
O breite, Herr,
auf weitem Erdenkreis
dein Reich bald aus
zu deines Namens Preis!

Martin Rinckart hat ein weit bekanntes Dankeslied der Freude und Andacht gedichtet (EG 321):

Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen,
der große Dinge tut an uns und allen Enden,
der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an
unzählig viel zugut bis hierher hat getan.
Der ewigreiche Gott woll uns bei unserm Leben
ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben
und uns in seiner Gnad erhalten fort und fort
und uns aus aller Not erlösen hier und dort.
Lob, Ehr und Preis sei Gott dem Vater und dem Sohne
und Gott dem Heilgen Geist im höchsten Himmelsthrone,
ihm, dem dreiein’gen Gott, wie es im Anfang war
und ist und bleiben wird so jetzt und immerdar.

Der stumm gewordene Pfarrer aus Württemberg Philipp Friedrich Hiller schrieb ein Lied zur Erwartung der Wiederkunft Christi (EG 152):

Wir warten dein, o Gottes Sohn,
und lieben dein Erscheinen.
Wir wissen dich auf deinem Thron
und nennen uns die Deinen.
Wer an dich glaubt, erhebt sein Haupt
und siehet dir entgegen;
du kommst uns ja zum Segen.
Wir warten dein, du kommst gewiss,
die Zeit ist bald vergangen;
wir freuen uns schon überdies
mit kindlichem Verlangen.
Was wird geschehn, wenn wir dich sehn,
wenn du uns heim wirst bringen,
wenn wir dir ewig singen!

Johann Franck hat 1653 für viele Christusnachfolger die Summe ihres Glaubens und ihrer Liebe zu Jesus niedergeschrieben (EG 396):

Jesu, meine Freude,
meines Herzens Weide,
Jesu, meine Zier:
Ach wie lang, ach lange
ist dem Herzen bange
und verlangt nach dir!
Gottes Lamm, mein Bräutigam,
außer dir soll mir auf Erden
nichts sonst Liebers werden.
Unter deinem Schirmen
bin ich vor den Stürmen
aller Feinde frei.
Laß den Satan wettern,
laß die Welt erzittern,
mir steht Jesus bei.
Ob es jetzt gleich kracht und blitzt,
ob gleich Sünde und Hölle schrecken,
Jesus will mich decken.
Weicht, ihr Trauergeister,
denn mein Freudenmeister,
Jesus, tritt herein.
Denen, die Gott lieben,
muss auch ihr Betrüben
lauter Freude sein.
Duld ich schon hier Spott und Hohn,
dennoch bleibst du auch im Leide,
Jesu, meine Freude.

FRAGEN:

  1. Welches Lied sollten wir in einer späteren Ausgabe dieses Buches noch hinzufügen oder anstelle eines dieser Lieder einsetzen?

www.Waters-of-Life.net

Page last modified on March 29, 2012, at 11:41 AM | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)