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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 048 (Christs love community)

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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

II. Das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus
Unser neues Sein „in Christus“

Die Leibesgemeinde Christi


Bei der Erscheinung des Herrn vor Damaskus erkannte der junge Saulus, dass Jesus und seine Gemeinde so eng mit-einander verbunden sind, wie das Haupt eines Menschen mit seinem Leib. Der Herr in seiner Herrlichkeit sagte dem am Boden Liegenden: „Warum verfolgst du mich!“ Der Gesetzesfanatiker Saulus hatte gedacht, der Gekreuzigte sei längst verwest. Deshalb kümmerte er sich nicht mehr um ihn, sondern wollte seine Nachfolger zur Gesetzesreligion Moses zurückzwingen. Seit diesem Ereignis wuchs in Paulus die Erkenntnis, dass die weltweite Gemeinde Christi, der geistliche Leib des auferstandenen Gekreuzigten ist. Paulus hat dieses Verständnis in seinen Briefen den Hausgemeinden immer wieder neu erklärt (Römer 12,4-8; 1.Korinther 6,17-20; 10,16; 12,12-27; Epheser 1, 22.23; 4,4.12.16; 5,30 Kolosser 1,18.24; 3,15).

„Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied, und haben verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist.
Ist jemand prophetische Rede gegeben, so übe er sie dem Glauben gemäß. Ist jemand ein Amt gegeben, so diene er. Ist jemand Lehre gegeben, so lehre er. Ist jemand Ermahnung gegeben, so ermahne er. Gibt jemand, so gebe er mit lauterem Sinn. Steht jemand der Gemeinde vor, so sei er sorgfältig. Übt jemand Barmherzigkeit, so tue er's gern“
(Römer 12,4-8).

Der Apostel Paulus stellt sich mit diesen Worten nicht als ein besonderer Unternehmer in der Gemeinde Jesu vor, sondern bezeichnet sich in der Wir-Form als eines der Glieder am geistlichen Leib Christi. Wir hängen mehr voneinander ab als uns bewusst ist. Einer braucht den andern zur Bewältigung seiner Aufgaben. Was immer wir tun können, sollen wir dem Herrn tun und nicht nur den Menschen (Kolosser 3,23). Wer jedoch nicht „in Christus“ ist, der ist nicht sein!

„Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn ein Brot ist's: So sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben“ (1.Korinther 1,16.17).

Das Heilige Abendmahl bindet uns tiefer zusammen als uns bewusst ist. Christus vergibt uns alle unsere Sünden als gerechtfertigten Verbrechern unter dem Zeichen des Weins, als seinem uns reinigenden Blut. Er wohnt auch unter dem Zeichen des Brotes, als seinem geistlichen Leib, in die Glauben-den beim Abendmahl ein. Das Stückchen Brot, das wir essen ist zwar klein, doch Christus wohnt nicht nur in mir und in dir ein, sondern in allen an ihn Glaubenden. Erst zusammen sind wir sein ganzer geistlicher Leib. Es ist bedauerlich, dass in manchen evangelischen Kirchen das Abendmahl vernachlässigt wird, da es für viele Gemeindeglieder eine Glaubensstärkung darstellt, besonders dann, wenn eine Predigt unverständlich bleibt oder nicht das volle Evangelium enthält.

Der Apostel Paulus bemüht sich deshalb, seinen Gemeinden praktisch zu erklären, wie sie nur zusammen der geistliche Leib Christi sein können:

„Wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.
Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. Wenn aber der Fuß spräche: Ich bin keine Hand, darum bin ich nicht Glied des Leibes, sollte er deshalb nicht Glied des Leibes sein? Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum bin ich nicht Glied des Leibes, sollte es deshalb nicht Glied des Leibes sein? Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe der Geruch? Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat.
Wenn aber alle Glieder ein Glied wären, wo bliebe der Leib? Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist einer. Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder auch das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns die schwächsten zu sein scheinen, die nötigsten; und die uns am wenigsten ehrbar zu sein scheinen, die umkleiden wir mit besonderer Ehre; und bei den unanständigen achten wir besonders auf Anstand; denn die anständigen brauchen's nicht.
Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben, damit im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder in gleicher Weise füreinander sorgen. Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.
Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied“
(1.Korinther 12,12-27).

Leider wurde in der bald zwei-tausendjährigen Kirchengeschichte der geistliche Leib Christi in verschiedene Konfessionen und Denominationen aufgespalten. Die orthodoxen Kirchen mit ihren Patriarchen, die katholische Kirche mit ihrem Papst und die evangelischen Kirchen mit ihren mehr als 22.000 verschiedenen Synoden, sind das Gegenteil von dem, was der Herr Jesus und seine Apostel anstrebten. Seit etwa hundert Jahren bemühen sich deshalb protestantische Kirchenführer, die Einheit der Kirchen in einer ökumenischen Organisation zusammen zu schweißen. Dies gelingt jedoch nicht, da etliche der führenden Köpfe in dieser Bewegung sehr liberal erscheinen, sodass der auferstandene Gekreuzigte nicht mehr der Mittelpunkt dieser Bewegung ist. Einige Extremisten in dieser Globalisierungsbewegung gehen in ihrer multikulturellen Einstellung soweit, dass sie eine Annäherung aller Religionen anstreben und eine vereinte Weltreligion im Sinn haben. Dies aber würde die Herrschaft des kommenden Antichristen vorbereiten.

Bei einer Versammlung im Kellerraum eines Hotels in Acra/ Ghana, tauchte ein verkrüppelter Konvertit mit einem abgebrochenen krummen Baumast als Krücke auf. Da er auffallend strahlte wurde er gefragt, was ihn bewege. Er antwortete: „Endlich habe ich meine Familie gefunden!“ Er bezeichnete die Gemeinschaft der anwesenden Gemeindeglieder, Pastoren und Evangelisten als seine Sippe, zu der er sich in Jesu Namen als zugehörig betrachtete. Dies ist reale Ökumene - ohne Organisation!


Werdet stark - in dem Herrn


Der Apostel Paulus wusste aus seiner Seelsorge, wie okkult die hellenistische und jüdische Umgebung im Nahen Osten belastet war. Deshalb forderte er jeden Nachfolger Christi energisch auf, nicht in sich selbst stark und weise zu werden, sondern in dem auferstandenen Jesus Zuflucht zu finden und in ihm, mit seiner Kraft und in der Leitung seines Geistes, den unausweichlichen Kampf zu bestehen:

'„Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.'' Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels.
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt“''' (Epheser 6,10-13).

König David hatte in dieser Frage bereits heilsame Erfahrung gesammelt, weshalb er den trostvollen Psalm 91 dichtete:

„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
der spricht zu dem HERRN:
Meine Zuversicht
und meine Burg,
mein Gott, auf den ich hoffe.
Denn er errettet dich vom Strick des Jägers
und von der verderblichen Pest.
Er wird dich mit seinen Fittichen decken,
und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,
dass du nicht erschrecken musst
vor dem Grauen der Nacht,
vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,
vor der Pest, die im Finstern schleicht,
vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt.
Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite
und zehntausend zu deiner Rechten,
so wird es doch dich nicht treffen“

(Psalm 91,1-7).

Dr. Martin Luther hat in seinem Kampf mit dem Bösen, als ein „Vogelfreier“, der als Reformator Jahrzehnte lang zum Tod verurteilt war, sein Lied von der sichern Burg gedichtet, das wir uns neu einprägen sollten:

Ein feste Burg ist unser Gott,
ein gute Wehr und Waffen.
Er hilft uns frei aus aller Not,
die uns jetzt hat betroffen.
Der altböse Feind,
mit Ernst er’s jetzt meint,
groß Macht und viel List
sein grausam Rüstung ist,
auf Erd ist nicht seinsgleichen.
Mit unsrer Macht ist nichts getan,
wir sind gar bald verloren;
es streit’ für uns der rechte Mann,
den Gott hat selbst erkoren.
Fragst du, wer er ist?
Er heißt Jesus Christ,
der Herr Zebaoth,
und ist kein andrer Gott,
das Feld muss er behalten.
Und wenn die Welt voll Teufel wär
und wollt uns gar verschlingen,
so fürchten wir uns nicht so sehr,
es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt,
wie sau’r er sich stellt,
tut er uns doch nichts;
das macht, er ist gericht’:
ein Wörtlein kann ihn fällen.

(EG 362)

Der Kampf mit Geistern der Unterwelt benötigt nicht zuerst unsere Intelligenz oder Muskelkraft, sondern Wahrheit, Gerechtigkeit, das Evangelium des Friedens, Glauben, Heilsgewissheit, Gottes Wort, Gebet, Wachsamkeit und Fürbitte, damit das rettende Evangelium frei verkündigt werden kann (Epheser 6,14-19).

Wer dadurch ein Licht in dem Herrn geworden ist (Epheser 5,8) erfährt, dass Gott ihm allezeit Sieg gibt in Christus (2.Korinther 2,14), vorausgesetzt, er bleibt und wandelt in Jesus, lebt vor Gott und redet im Messias (2.Korinther 2,17c; 1.Petrus 3,16).

Dieses, in den Schriften des Neuen Testaments über hundert Mal wiederholte Bekenntnis „in Christus“ zu sein, bedeutet den sicheren Raum, in dem die Nachfolger Christi die Macht und Liebe ihres Herrn und Heilandes erleben, und eine ewige Geborgenheit in ihm erfahren.

Im Zweiten Weltkrieg (1939-45 n.Chr.) haben verheerende Luftangriffe manche Städte beinahe ausradiert. Damals wurden bombensichere Luftschutzkeller und dickwandige Betonbunker gebaut. Der auferstandene Christus wurde aber von vielen Gläubigen als ihr sicherer Luftschutzkeller erfahren, in dem man tröstende Glaubenslieder singen konnte, selbst wenn krachende Bomben den Boden erzittern ließen.

Heute drängen sich moderne Autos in den Straßen. Dabei ist jedem klar, dass niemand losfahren kann, solange einer der Fahrgäste noch einen Fuß außerhalb des Fahrzeuges auf dem Boden stehen hat. Wer dies wagte, würde von dem eigenen Gefährt zerrissen werden. In ähnlicher Weise wäre es unsinnig, wenn ein Mensch zur Probe nur halb in Jesus einträte, und gleichzeitig mit den Freuden und Lüsten der Welt agierte. Eine solche Schizophrenie würde ihn sicher vernichten. Wir sollten ganz oder nicht in Christus eintreten und in ihm leben.

Wer in ein Flugzeug steigt, vertraut sich dem verantwortlichen Piloten und seinem Team an. Wenn die Einsteigetür geschlossen wird, ist der Fluggast bedingungslos diesem Piloten und seinen Helfern ausgeliefert. Ähnlich ist es auch mit Jesus. Wer in ihn eintritt vertraut ihm sein Leben und seine Zukunft ganz an. Der Herr bringt jedoch seine Fluggäste sicher ans Ziel der Ewigkeit. Wohl dem, der sein Leben in Christus verbringt. Er wird von ihm und seinem Team reichlich und gut versorgt werden.

Prüfe dich: Lebst du bereits in Christus, oder irrst du noch einsam allein durchs Leben? Bist du ein Gebundener in der Gewalt des Fürsten dieser Welt oder lebst du frei im Sohn Gottes? Nach Dr. Martin Luther gibt es keinen neutralen Ort zwischen Christus und Satan.

GEBET: Vater im Himmel, wir danken dir, dass du uns in die Gemeinschaft mit Christus, deinem lieben Sohn, hineingezogen hast, damit wir mit ihm und in ihm durch unser Leben gehen. Wir beten dich an, weil Jesus unser sicherer Luftschutzkeller ist und der böse Feind keine Macht an uns findet, solange wir in Christus bleiben. Amen.

FRAGEN:

  1. Was heißt es, ein aktives Glied am Leib Christi zu sein?
  2. Warum können wir sagen: Christus ist unser Luftschutzkeller?

www.Waters-of-Life.net

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