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Kennen wir den heiligen Geist?
Kurze Erläuterungen zu 335 Texten der Bibel, die über den Geist Gottes reden
TEIL II Der heilige Geist in den Evangelien
4. Kampf und Sieg Christi über unreine GeisterMatthäus 4:1-4 Der Sohn Gottes kam in die Welt um die Werke Satans zu zerstören (1. Johannes 3,8). Er wurde nicht nur Mensch, um seinen Vater im Himmel zu verherrlichen und die verlorene Menschheit zu retten, er kam auch um den Feind Gottes zu überwinden. Dazu trieb ihn der Geist Gottes nach seiner Epoche machenden Taufe in die Wüste, um Satan zu besiegen. Jesus überwand den Bösen bei großer Schwachheit seines Leibes nach seinem 40 tägigen Fasten. Er durchschaute die List des Vaters aller Lüge und überwand ihn mit der Autorität früherer Offenbarungen „Es steht geschrieben!“ Er bekannte damit, dass das geoffenbarte Gotteswort das Schwert des Geistes bleibt, mit dem jede Verdrehung, Versuchung und List Satans überwunden werden kann. Der Geist des Herrn stärkte Jesus allen Versuchungen abzusagen, die ihn zur Gewinnung der Menschheit ohne seine Kreuzigung verleiten wollten. Zum Schluss seiner Versuchungen forderte Jesus seinerseits Satan heraus Gott anzubeten und ihm allein zu dienen. Da ging der Böse unwillig weg, da er sich nie dem Vater und dem Sohn unterordnen will. In ihm wirkt kein heiliger Geist. Lukas 4:13-15 Markus 1:23-26 Die unreinen Geister scheinen eine Wahrnehmungsebene zu besitzen, die den meisten Menschen fehlt. Sie spüren und erkennen den vom heiligen Geist Geborenen sofort bei seiner Annäherung. Sie sind sich der Tatsache des bevorstehenden Jüngsten Gerichts bewusst und wissen, dass der sündlose Jesus aus Nazareth in Wirklichkeit der Heilige Gottes und ihr unbestechlicher Richter ist. Diese Geister können jedoch die Liebe und Herrlichkeit Jesu nicht erkennen, da seine Heiligkeit der verbergende Mantel seiner Herrlichkeit ist, in deren Kern die Liebe Gottes glüht. Deshalb verbot Jesus den Besessenen streng ihn offenbar zu machen. Er wollte die Menschen allein durch ihr Vertrauen in seine Person gewinnen, nicht aber auf Grund unwahrer Dämonenoffenbarungen und niemals aus Angst vor seiner Heiligkeit. Diese unreinen Geister, die sich unter dem Mantel einer geheuchelter Frömmigkeit verbargen, wurden durch einen Doppelbefehl Jesu ohne Diskussion ausgetrieben. Markus 2:5-11 Die Frommen in jenen Tagen lehnten sich vehement gegen die vergebende und heilende Autorität Jesu und seine Kraft auf, denn sie passte nicht in ihr erstarrtes Denk- und Glaubenssystem hinein. Jesus las ihre Gedanken in seinem Geist, strafte aber die Aufrührer nicht, sondern forderte sie zum pragmatischen Denken auf und fragte sie: Was ist leichter zu realisieren: Die Vergebung todeswürdiger Sünden durch einen Sühnetod oder die Heilung scheinbar unheilbarer Kranken. Um sie von seiner Vollmacht „Sünden zu vergeben“ zu überzeugen, befahl er dem Gelähmten aufzustehen, seine Matte aufzurollen und heim zu tragen. Diese Gesetzes-Fanatiker aber beschlossen in ihrem bösen Geist Jesus zu töten, weil er seine Heilungswunder auch am Sabbat durchführte (Matthäus 12,15; Johannes 5,12-16; 8,43-45). Markus 3:10-12 Matthäus 12:25-28 Wer die Evangelien aufmerksam liest, kann immer wieder die große Macht und Autorität Christi spüren. Die Selbstgerechten und Klugen aber waren nicht in der Lage die Kraft Gottes zu erkennen. Deshalb analysierten und vermuteten sie, dass Jesus seine Seele durch ein Bündnis mit dem Obersten der Teufel an ihn verkauft habe, um in Satans Macht vor Menschen zu glänzen um die Massen an sich zu ziehen. Das ist die Spitze der Lästerung und kann als Sünde wider den heiligen Geist nicht mehr vergeben werden (Matthäus 12,31.32). Jesus erklärte, nach einem wiederholten Versuch seine Widersacher zur Besinnung zu rufen, dass er Dämonen durch den Geist Gottes austreibe. Ein anderes Mal bezeugte er, dass er die unreinen Geister durch den Finger Gottes austreibe (Lukas11, 20). Dieses orientalische Gleichnis besagt, dass ein Herrscher nach der rechtlichen Feststellung eines Kapitalverbrechens keinen Urteilsspruch mehr über den Schuldigen ausspreche, sondern nur noch seinen Finger auf der Armlehne seines Thrones wegwerfend bewege. Dann werde der Schuldige sofort hinausgeführt und hingerichtet. Das Reich Gottes ist der Bereich, in dem sich die Absichten und Kräfte des heiligen Geistes voll auswirken. In der Person Jesu, dem Geistgeborenen und Gesalbten mit dem heiligen Geist ist das Reich Gottes in den Machtbereich Satans, des angeblichen Fürsten dieser Welt, herein gebrochen. |