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Kennen wir den heiligen Geist?
Kurze Erläuterungen zu 335 Texten der Bibel, die über den Geist Gottes reden
TEIL II Der heilige Geist in den Evangelien

1. Der Geist Gottes in den Ereignissen bei der Geburt Jesu


Die Ankündigung der Geburt Johannes des Täufers
Die zwei Ankündigungen der Geburt Jesu
Der Besuch Marias bei Elisabeth, der Mutter Johannes des Täufers
Die Mitwirkung des heiligen Geistes bei der Menschwerdung Jesu
Führungen des heiligen Geistes bei der Beschneidung Jesu


Die Ankündigung der Geburt Johannes des Täufers

Lukas 1:13-17
Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist erhört, und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben. 14 Und du wirst Freude und Wonne haben, und viele werden sich über seine Geburt freuen. 15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird schon von Mutterleib an erfüllt werden mit dem heiligen Geist. 16 Und er wird vom Volk Israel viele zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren. 17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.

Nach mehr als 500 Jahren Wartezeit begannen die Verheißungen zum Hereinbrechen des Zeitalters der Gnade sich zu verwirklichen. Die Geburt des verheißenen Propheten, die Stimme eines Predigers in der Wüste (Jesaja 40,3-5), der in der Kraft Elias dem HERRN den Weg bereite (Maleachi 3,1.23-24), wurde von einem Engel angesagt. Er werde durch das wundervolle Eingreifen des Herrn von der hoch betagten und unfruchtbaren Elisabeth geboren werden. Sein Name „Johannes“ eröffnet das Oratorium der Gnadenzeit: „Jahwe erbarmt sich und hat Mitleid!

Der verheißene Prophet werde schon im Mutterleib mit dem heiligen Geist erfüllt werden, was darauf hinweist, dass Johannes der größte aller Propheten des Alten Bundes und gleichzeitig der Türöffner zur Neuzeit war (Matthäus 11,11.13). Seine Verkündigung bewirke durch die Kraft des Geistes Gottes viele Bekehrungen im Alten Bundesvolk bei Erwachsenen und Jugendlichen. Sein asketisches Leben und sein Dienst bringe die geistgeleitete Vorbereitung seines Volkes für das Kommen ihres Bundesgottes.


Die zwei Ankündigungen der Geburt Jesu

Lukas 1:30-35
Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. 31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. 32 Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, 33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. 34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß? 35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.

Die Ankündigung der Geburt Christi durch den Engel Gabriel beginnt mit den Worten: „Fürchte dich nicht!“ Das Zeitalter der Gnade vertreibt alle Furcht vor Gottes Gericht und Satans Macht. Der entsetzten Maria wurde die uneingeschränkte Gnade Gottes zugesprochen. Durch diese Jungfrau sollte der Erlöser ihres Volkes geboren werden. Sein Name Jesus heißt: Jahwe hilft, rettet und siegt! (Matthäus 1,21). Der kommende „Sohn des Höchsten“ werde der unbesiegbare Herr und Besitzer seines Volkes in seinem ewigen Reich sein.

Der Engel Gabriel erklärte der durcheinander gebrachten Maria freundlich das Geheimnis ihrer Schwangerschaft. Ihr Sohn werde nicht auf menschliche Weise gezeugt werden, sondern der heilige Geist werde als die Kraft des Höchsten über sie kommen. Deshalb werde der Heilige, der in ihr entstehe, Gottes Sohn genannt werden.

Bei der Geburt Jesu wurde kein von Menschen gezeugter Embryo mit dem heiligen Geist wie bei Johannes dem Täufer erfüllt, vielmehr wurde Gott selbst durch seinen Geist in Jesus ein Mensch. Der Ewige verband sich mit dem Vergänglichen, der Lebende mit der sterblichen Materie, der Heilige mit der Erblast aus Generationen von Sündern! Wozu? Damit wir Sünder Gotteskinder und vergängliche Menschen nach ihrer Versöhnung mit Gott wiedergeboren werden können. Das Zeitalter der Gnade brach mit der Ankündigung der Geburt Christ in unsere Welt herein.

Matthäus 1:18-25
Die Geburt Jesu Christi geschah aber so: Als Maria, seine Mutter, dem Josef vertraut war, fand es sich, ehe er sie heimholte, dass sie schwanger war von dem heiligen Geist. 19 Josef aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen. 20 Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem heiligen Geist. 21 Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. 22 Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: 23 »Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: Gott mit uns. 24 Als nun Josef vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. 25 Und er berührte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus.

Josef war schockiert, traurig und entsetzt, als er hörte, dass seine ihm rechtlich anvertraute Verlobte schwanger war. Er liebte jedoch Maria und wollte fliehen, als ob er die Ursache ihrer Schwangerschaft gewesen wäre.

Der Engel des Herrn aber erschien Josef nicht persönlich, sondern im Traum, verbot ihm seine Furcht und Trauer und gebot ihm seine Verlobte nicht zu verlassen, sondern sie in seinen Schutz zu nehmen, denn Maria sei gerecht, da sie durch Gottes Willen und seine Kraft schwanger geworden sei. Josef war fromm und kannte aus den Schriften des Alten Testaments die Verheißungen zum heiligen Geist. Er glaubte der Botschaft des Engels und nahm seine Verlobte als seine Frau zu sich, aber berührte sie nicht, bis sie ihren Sohn gebar.

Der Engel gebot dem Nachkommen aus dem Königsgeschlecht Davids auch dem zukünftigen Neugeborenen den Namen „Jesus“ zu geben, denn er sei der von Gott gesandte Retter seines Volkes, nicht der Retter von der römischen Besatzungsmacht, sondern von der Sklaverei der Sünde und dem drohenden Gericht Gottes. Wir sollten nie vergessen, dass der Name Jesus bedeutet: „Jahwe hilft, rettet und siegt!“ Josef glaubte, gehorchte der Offenbarung und nannte den Neugeborenen nicht nach seinem Familiennamen, sondern „Jesus“. In diesem Namen steckt das gesamte Heilsprogramm Gottes!

Der Engel des Herrn half dem Kenner der heiligen Schriften, das Hereinkommen des Geistes Gottes in sein Familienleben und in unsere Welt zu verstehen und wies ihn auf die Verheißung der Geburt des Messias von einer Jungfrau bei dem Propheten Jesaja hin (Jesaja 7,14), damit er verstehe, dass sein Pflegesohn gleichzeitig „Immanuel“ heiße, was bedeutet: „Gott mit uns!“. So musste der Schreiner oder Zimmermann wie Maria begreifen, dass Jesus, der ihm anvertraute Sohn, kein normaler Mensch sein werde, sondern Gott in Person ist, der zu den Menschen kam, um sie zu erlösen.


Der Besuch Marias bei Elisabeth, der Mutter Johannes des Täufers

Lukas 1:39-45
Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda 40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. 41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes! 43 Und wie geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe. 45 Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn.

Der Engel des Herrn hatte Zacharias, dem Priester, geoffenbart, dass sein verheißener Sohn bereits im Mutterleib mit dem heiligen Geist erfüllt werde. Johannes wurde nicht durch Gottes Geist, sondern von seinen Eltern gezeugt. Seine Erfüllung mit dem heiligen Geist dehnte sich jedoch auch auf seine Mutter Elisabeth aus, als Maria mit Jesus unter ihrem Herzen sich ihr nahte. Der noch nicht geborene Johannes hüpfte vor Freude im Leib seiner Mutter, als er die Annäherung des kommenden Christus spürte.

Elisabeth, seine Mutter erkannte sofort durch den Geist der Weissagung und bekannte vielleicht als erster Mensch, dass Jesus der Herr ist, der alles geschaffen hat und noch erhält. Sie nannte Maria die Mutter „ihres Herrn“, was unlogisch, aber geistlich wahr ist, und ordnete sich ihrem Herrn sofort und ganz unter. Ihr wurde dazu eingegeben, dass Maria vom heiligen Geist schwanger war, so dass die Unverheiratete ihr notvolles Geheimnis nicht selbst erklären musste. Elisabeth erkannte weiter, dass Maria nicht ohne eigene Zustimmung, sondern durch ihren Glauben an Gottes Wort vom heiligen Geist schwanger geworden war. Um dieses Glaubens willen sprach Elisabeth Maria selig und weissagte außerdem, dass der verheißene Plan Gottes durch Jesus vollendet werde und nichts die Durchsetzung seines Heils hindern könne.


Die Mitwirkung des heiligen Geistes bei der Menschwerdung Jesu

Lukas 2:8-11
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 9 Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. 10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

Die drei besonderen Ehrentitel des neugeborenen Jesus sind geisterfüllte Namen des Sohnes Gottes.

Der Heiland“ heißt (aus dem Griechischen übersetzt) der Friedefürst und souveräne Weltenbeherrscher, der an allen Fronten siegt und bleibenden Segen seinem Reich verschafft, denn auf ihm ruht der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN (Jesaja 11:1.2).

Christus“ heißt der mit dem heiligen Geist Gesalbte, wie er selber bezeugte: „Der Geist des HERRN ist auf mir, weil er mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; 2 zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN“.(Jesaja 61:1-2; Lukas 4,18-19).

Der Herr“ ist Gott selbst, der durch seinen heiligen Geist in Jesus Mensch wurde, wie er Jesaja und durch Johannes den Täufer offenbart hat: „Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! 4 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden; 5 denn die Herrlichkeit des HERRN soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat's geredet. … 10 Siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. … 13 Wer bestimmt den Geist des HERRN, und welcher Ratgeber unterweist ihn?“ (Jesaja 40:3-5.10.13; 42,1-4; 60,1-3).


Führungen des heiligen Geistes bei der Beschneidung Jesu

Lukas 2:22-32
Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz des Mose um waren, brachten sie ihn nach Jerusalem, um ihn dem Herrn darzustellen, 23 wie geschrieben steht im Gesetz des Herrn: »Alles Männliche, das zuerst den Mutterschoß durchbricht, soll dem Herrn geheiligt heißen«, 24 und um das Opfer darzubringen, wie es gesagt ist im Gesetz des Herrn: »ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben«. 25 Und siehe, ein Mann war in Jerusalem, mit Namen Simeon; und dieser Mann war fromm und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels, und der heilige Geist war mit ihm. 26 Und ihm war ein Wort zuteil geworden von dem heiligen Geist, er solle den Tod nicht sehen, er habe denn zuvor den Christus des Herrn gesehen. 27 Und er kam auf Anregen des Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jesus in den Tempel brachten, um mit ihm zu tun, wie es Brauch ist nach dem Gesetz, da nahm er ihn auf seine Arme und lobte Gott und sprach: 29 Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; 30 denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, 31 den du bereitet hast vor allen Völkern, 32 ein Licht, zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel.

Wir lesen in dem eigenartigen Bericht von Simeon, einem Frommen des Alten Bundes, dass er vom heiligen Geist umgeben, begleitet und inspiriert wurde. Simeon reagierte gehorsam auf die Leitung des heiligen Geistes und traf deshalb mit Jesus zusammen, als dieser als Erstgeborener von seinen Eltern dem Herrn des Bundes dargebracht wurde. Der Geist Gottes offenbarte dem glaubensgehorsamen Alten: Dieser in Windeln eingewickelte Junge ist der verheißene Messias! Er ist der Friedefürst und Weltenbeherrscher, der nicht nur für die Erlösung seines verstockten Volkes, sondern auch als Licht der Welt für alle gesetzlosen Völker gesandt wurde. Jetzt kannst Du im Frieden sterben, denn das Zeitalter der Gnade ist hereingebrochen.

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