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Home -- German -- Offenbarung -- 198 (Aussagen über das Tausendjährige Reich 
im Buch der Offenbarung)

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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 7 - JA ICH KOMME BALD (OFFENBARUNG 19: 11 - 22: 21) - Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und die Erschaffung einer neuen Welt
TEIL 7.3 - 
Das Tausendjährige Reich (Offenbarung 20,1-10)

2. Aussagen über das Tausendjährige Reich 
im Buch der Offenbarung
(Offenbarung 20,1-4)


20,1 Und ich sah einen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand. 2 Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre, 3 und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die tausend Jahre. Danach muss er losgelassen werden eine kleine Zeit. 4 Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht übergeben. Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses von Jesus und um des Wortes Gottes willen, und die nicht angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre.

Die sechs Verse der Offenbarung, die von den tausend Jahren berichten (Offenbarung 20, 1-6), skizzieren erstaunlicherweise nur zwei Hauptthemen, und diese nur mit wenigen Strichen auf einem undefinierten Hintergrund . Alles andere scheint Johannes nicht erwähnenswert zu sein.

1. Johannes berichtet von der Bindung Satans, damit er die Völker nicht mehr verführen könne. Nach tausend Jahren müsse er dann wieder auf die von seinen Versuchungen bewahrten Völker losgelassen werden, um danach endgültig vernichtet zu werden.

2. Die Auferstehung der Seelen der Märtyrer aus der Verfolgungszeit des Antichristen scheint für Johannes das wichtigste Ereignis des Tausendjährigen Reichs zu sein. Er beschreibt, wie die geistleiblichen Heiligen sich auf Throne setzen, um mit Christus tausend Jahre lang als Priesterkönige die Völker zu regieren.

• In den genannten sechs Versen wird seltsamerweise nichts über Jesus Christus und sein himmlisches Heer ausgesagt. Ist der Herr nach der Vernichtung des Antichristen und seines falschen Propheten wieder zum Thron seines Vaters zurückgekehrt und regiert die Welt vom Himmel aus? Oder hat er Jerusalem als seinen Regierungssitz erwählt und seinen Thron dort aufgestellt, wie es die Verheißungen der alttestamentlichen Propheten nahe legen? Oder ist er sowohl im Himmel als auch auf der Erde gegenwärtig, da es in der Ewigkeit keinen Raum und keine Zeit gibt?

• Johannes erklärt nicht, ob das Erscheinen Jesu Christi zur Vernichtung des Antichristen seine eigentliche Wiederkunft vorbereitet, bei der nach unseren Glaubensbekenntnissen alle Toten auferstehen werden und das Jüngste Gericht für jedermann beginnt. Oder ist die Darstellung seines Kommens als Richter über den Sohn des Bösen nur ein Teilaspekt seiner zukünftigen Wiederkunft in Herrlichkeit?

• Johannes erfuhr in seiner Vision nicht, ob die Auferstehung der Märtyrer aus der Verfolgungszeit des Antichristen und ihre Inthronisierung nur als eine Zwischenstufe vor dem endgültigen Kommen Jesu zu verstehen ist, in welcher die Verheißungen des Alten Bundes erfüllt werden und dem Volk Israel unter einer Interimsregierung über alle Völker eine Bewährungschance vor dem endgültigen Kommen Jesu gegeben wird.

• Wo werden die Throne der Heiligen und Märtyrer aufgestellt werden: in Jerusalem, in verschiedenen Ländern unserer Erde, oder im Himmel mit Christus? Johannes erfuhr nichts über die Regierungssitze der Heiligen, die mit Christus zusammen die Menschheit regieren werden.

• Johannes schweigt auch zur Frage, ob ein irdisches Reich Christi überhaupt noch nötig ist. In seinem Evangelium hatte er das Zeugnis Jesu vor Pilatus zitiert: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt.“ (Johannes 18,36) Außerdem hatte Johannes im Evangelium die Aussage Jesu festgehalten, dass nur Wiedergeborene das Reich Gottes sehen und in dasselbe eintreten können (Johannes 3,3.5). Das Tausendjährige Reich Christi scheint nach der Offenbarung aber nicht nur ein geistliches Reich, sondern auch irdisch und gesetzesorientiert zu sein.

• Johannes konnte und wollte diese und ähnliche Fragen nicht definitiv beantworten. Er schrieb nur, was er sah und hörte. Er war treu in der Wiedergabe der offenbarten Worte und Visionen. Er hielt sich streng an die offenbarten Texte und war nicht bereit, sie zum Zwecke der Deutung mit alttestamentlichen Texten zu vermischen. Wir wollen ihm darin folgen, wenn auch viele Ausleger meinen in der Lage zu sein, die Bibel mit der Bibel zu erklären. Wer das tun will, sollte vorher prüfen, welche Teile der Verheißungen sich schon beim ersten Kommen Jesu erfüllen werden und welche erst bei der Erschaffung einer neuen Welt in Erfüllung gehen können. Nicht alle Prophezeiungen der alttestamentlichen Propheten sollten in das Tausendjährige Reich hineingepresst werden, zumal der Offenbarungsträger selbst darüber schweigt.

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