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Home -- German -- Offenbarung -- 159 ( Die Hure Babylon in Großaufnahme )

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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 6 - DIE HURE BABYLON UND DIE ANBETUNG GOTTES (OFFENBARUNG 17: 1 - 19: 10) - Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
TEIL 6.1 Das Gericht Gottes über die Hure Babylon (Offenbarung 17, 1 - 18,24)

2. Die Hure Babylon in Großaufnahme (Offenbarung 17, 3-6)


Der geheimnisvolle Name: “Babylon, die Große!”
(Offb. 17, 5)

Der Seher erkannte auf der Stirn der gefährlichsten aller Huren einen Namen, der ihren Charakter zugleich offenbart und verhüllt (Offenbarung 17, 5). Dieser Name bleibt ein Geheimnis! Wir sollten nicht vorschnell Schlüsse ziehen und Lösungen für dieses Endzeiträtsel anbieten. Die geistliche Bedeutung dieses Namens können wir von uns aus nicht entziffern.

Sechsmal wird “Babylon, die Große” oder “Babylon, die große Stadt” im Buch der Offenbarung genannt (Kapitel 14, 8; 16, 19; 17, 5; 18, 2.10.21). Diese beiden Formulierungen werden in verschiedenen Übersetzungen miteinander vermischt. Anfangs wird eher von “Babylon der Großen” geredet, später aber wird sie als die “große Stadt Babylon” definiert.

Die “große Stadt” (ohne Namen) wird zweimal erwähnt (Kapitel 11, 13; 16, 19); vermutlich ist Jerusalem damit gemeint.

Dieses eigenartige Namenssiegel ist das Kennzeichen der Frau auf der Bestie. Sie ist nicht nur eine gezeichnete Person, sondern gleichzeitig auch ein Symbol für die antichristliche Großstadt.

Auch die endzeitlichen Nachfolger Christi aus Israel tragen einen unsichtbaren Namen an ihrer Stirn, nämlich den Namen des Lämmleins und den Namen des Vaters (Kapitel 14, 1).

Dem Gemeindeleiter in Philadelphia aber hatte Jesus speziell verheißen, falls er treu bleibe bis zum Ende und die Anfechtungen der Endzeit in der Kraft des Heiligen Geistes überwinde, werde er, Jesus selbst, den Namen Gottes, des Vaters, und den Namen der Stadt Gottes, des neuen Jerusalems, die aus dem Himmel herab kommt, und seinen eigenen, neuen Namen auf ihn schreiben (Kapitel 3, 12). Entsprechend dieser Verheißung wird der Name der neuen Stadt Jerusalem, des Ortes, wo Gott wohnen will, auf die Stirnen der Heiligen gezeichnet. Damit stehen sich, durch Siegelinschriften gezeichnet, die unreine Regentin des dämonisch erfüllten Babylons den Bewohnern des geistlichen Jerusalems gegenüber.

Was bedeutet “Babel” oder “Babylon”?
(Offb. 17, 5)

Zunächst bedeutet dieser Name "das Tor Gottes" oder "das Tor zu Gott" oder "das Tor, durch das sich Gott offenbart (bab-el). Später aber wurde der Name der Stadt um des grenzenlosen Hochmuts seiner Bewohner willen als “die Verwirrte” oder “die Durcheinandergebrachte” aus dem Wort "balbala" gedeutet.

Das Babel des Alten Testaments wurde von den Persern zerstört und existierte zur Zeit Jesu und seiner Apostel nicht mehr. Die große Stadt am Euphrat war völlig verwüstet worden (Jeremia 50, 35-40; 51, 1-14).

Der Name “Babel” bedeutet für die Juden aller Zeiten den schrecklichsten ihrer Feinde, der den ersten Tempel und Jerusalem, ihre Hauptstadt, zerstörte und das Volk in die Gefangenschaft führte. Babel bleibt in der jüdischen Tradition der Erzfeind Gottes und seines Volkes.

Eigenartigerweise kehrten nur wenige Juden nach der Zerstörung Babels durch die Perser in ihre Heimat zurück. Das sogenannte hohe Niveau der Kultur im Zweistromland wurde ihnen zur Versuchung und zum Verhängnis, sodass sie es vorzogen, “an allen Wassern” der mesopotamischen Tiefebene, in ihren jüdischen Städten und Schulen, zu bleiben. Nur wenige machten sich auf, ihre verwilderte Heimat wieder aufzubauen.

Als die Juden im Jahr 70 n. Chr. von den Römern besiegt und Jerusalem samt dem von Herodes erneuerten zweiten Tempel zerstört wurden, bezeichneten die Juden Rom mit bitterem Grimm als eine Wiedergeburt des Alten Babels, besonders nachdem die Bevölkerung Judäas von den Römern gefangen genommen und in die Sklaverei unter alle Völker (in die “Wüste”) verkauft wurde.

Die Beinamen der alten Stadt Rom waren "die Große", "die Gewaltige" oder "die Mächtige". So stellt der Name "Babylon, die Große" eine doppelte Beschreibung, einen zweifachen Decknamen für Rom dar (Offenbarung 17, 5). Johannes wollte sicher sein, dass jeder Leser seines Buches genau verstand, wen und was er mit “Babylon, der Großen” meinte.

Babylon, die Mächtige, bedeutete für die jüdischen Emigranten keine Einzelperson, sondern eine unheilvolle Stadt mit einer anti-göttlichen Administration, mit mächtigen Armeen und einer heidnischen Bevölkerung. Diese unreine Stadt voller Greuel war für sie das genaue Gegenteil ihrer heiligen Stadt Jerusalem, die zerstört worden war.

Die Mutter der Hurerei und aller Greuel auf Erden
(Offb. 17, 5-6)

Die Stadt Rom, aus der Zeit des Johannes, zerbrach in den folgenden Jahrhunderten in den Wellen und Wirren der Völkerwanderung. Das Papsttum füllte jedoch das entstehende Vakuum aus und übernahm unter anderem die Traditionsbekleidung der Cäsaren, ihren Kalender mit den Monatsnamen der römischen Cäsaren und Götter sowie Teile ihrer bewährten

Verwaltungsstrukturen. So wurde das alte Rom in mancher Hinsicht vom Papsttum beerbt, das sein "neues" Rom stolz "die Mutter aller Gläubigen" und "das Haupt der Welt" nannte. Beide Titel stellen eine herausfordernde Anmaßung und eine Lästerung Jesu Christi dar.

Die ins frühere Babylon, nach Mesopotamien, vordringenden Perser stellten es nach ihrem Sieg über die Chaldäer den deportierten Juden frei, entweder in ihre Heimat zurück zu kehren oder im Zweistromland zu bleiben. Da aber die meisten von ihnen nicht mehr in das verwilderte Bergland zurückkehren wollten, entstanden zwischen Euphrat und Tigris blühende jüdische Siedlungen, die nach der zweiten Zerstörung Jerusalems (70 n. Chr.) bedeutende Thoraschulen hervorbrachten. Die Lehren dieser Schulen fußten jedoch nicht mehr allein auf den Schriften des Alten Testaments, sondern machten kräftige Anleihen bei den Kulturen und Kulten der Babylonier und Perser. Astrologie, Kontakte mit Geistern, Magie und andere Geheimwissenschaften beeinflussten damit die biblischen Lehren, so dass eine weiterentwickelte Auslegung der Thora in der Mischna und im Talmud enstand! Einige ihrer Kapitel enthalten eindeutig antichristliche Anweisungen.

Stellte diese Anlehnung an fremde Kulturen und die Vermischung mit ihnen erneut einen geistlichen Ehebruch der Juden in Babylon dar, da sie sich nicht mehr auf das Wort der Bibel allein beschränkten, sondern fremde Quellen und Geister zu deren Auslegung und Systematisierung herangezogen? Der Engel sagte jedenfalls , dass aus dem alten Babylon "alle geistlichen Greuel" stammten. Unbiblische Ideen, schlaue Verdrehungen und unwahre Auslegungen nahmen ihren Weg über Jerusalem und Rom in alle Länder der Erde.

Ursprünglich hatte Babel durch seinen Namen (bab-el) den Anspruch erhoben, die “offene Türe zu Gott” zu sein. In Babel redete aber nicht der wahre Gott, dort offenbarten sich fremde, unreine Geister. Damit standen sich Babel und Jerusalem konträr gegenüber, denn der wahre, der dreieinige Gott hat sich in Jerusalem offenbart.

Angesehene Juden im alten Rom stellten durch ihre talmudischen Lehren und Verdrehungen des alttestamentlichen Gesetzes eine geistliche Bedrohung für die jungen Kirchen in den Tagen des Johannes dar (Apo. 20,29). In ähnlicher Weise konsolidierte sich die katholische Kirche nach der Völkerwanderung im wiedererstandenen neuen Rom, und zog zur Gestaltung ihrer Lehre, ihrer Gottesdienste und ihrer Hierarchie griechische und römische Denkweisen und Prinzipien heran. Die vom Papst geleitete Kirche fußte nicht mehr allein auf der Bibel, sondern auch auf den Traditionen ihrer Kirchenväter. Sie glaubte nicht mehr an die Erlösung aus Gnade allein (trotz aller gegenteiligen Beteuerungen), sondern baute auch "die guten Werke" in ihre Rechtfertigungslehre ein. Stellt diese Legalisierung einer unterschwelligen Volksreligiosiät mit ihrer Selbstrechtfertigung nicht eine Vermischung mit der göttlichen Offenbarung dar und ist letztlich eine geistliche Hurerei der Kirche?

In diesem Zusammenhang muss auch die übermäßige Verehrung der Maria und ihre Anbetung in katholischen und orthodoxen Kirchen genannt werden. In den Sendschreiben Christi wird Maria mit keinem Wort erwähnt. Heute aber wird von einer “unbefleckten Empfängnis der Maria” gesprochen; danach wäre Jesus kein wahrhaftiger Mensch, sondern besässe nur eine göttliche Natur. Maria wird häufig als “Mutter Gottes” bezeichnet, die in den Himmel aufgefahren und an vielen Orten erschienen sei. Papst Johannes Paul II segnete Syrien und Israel “im Namen der Maria”. Zahlreiche orientalische Christen ehren Maria mehr als Jesus, der in ihren Augen nicht der einzige Mittler und Retter ist. Neben oder über ihm steht für sie Maria als ihre Mittlerin und Mitregentin bei Gott. Sie wird von einigen als ihre “Himmelskönigin” angebetet. Damit wird der demütigen Maria angehängt, was die Bibel als einen der gotteslästerlichen Namen Babels brandmarkt (Jeremia 47, 1.5; Offenbarung 18, 7)! Der Irrglaube an Maria ist ein großer Greuel vor Gott (Johannes 2, 4; Matthäus 12, 46-49), der den wahren Christen in den letzten Tagen noch viel Mühe und Not bereiten wird.

Ferner hat das zweite Vatikanische Konzil die Öffnung der katholischen Kirche den Weltreligionen, insbesondere dem Islam, gegenüber propagiert, um die dort existierenden "Wahrheiten" in sich aufzunehmen. Diese Anbiederung an fremde und dämonische Offenbarungen bedeutet eine weitere geistliche Hurerei, denn allein Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch ihn (Johannes 14, 6).

Im Vatikan soll ein Lehrstuhl für Parapsychologie eingerichtet worden sein. In diesem Fach sollen okkulte Erscheinungen und Wunder gelehrt, geprüft und evaluiert werden. Ist dies nicht eine Tür, durch die alle bösen Geister der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft eindringen können (Kapitel 2, 24)? Johannes schreibt, dass Babylon, die Mutter der Hurerei für alle Greuel auf Erden verantwortlich sei. Diese Warnung gilt auch uns, denn die Entmythologisierung, die Bultmann propagierte, ist bereits ins Gegenteil umgeschlagen. Heute werden Geister und Dämonen nicht nur wahrgenommen, sondern studiert und kontaktiert. In extremen Gruppen wird Satan in schwarzen Messen angebetet.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!

Als Evangelische sollten wir nicht vorrangig die Verirrungen anderer Kirchen anprangern, sondern zuerst vor unserer eigenen Türe kehren. Protestanten bauten ursprünglich ihren Glauben allein auf die Bibel, allein auf die Gnade und allein auf Jesus, den Sohn Gottes. Sie klammerten sich aber auch von Anfang an bis heute an ihre Bekenntnisschriften und Kirchenordnungen und verstehen das Gewissen des Einzelnen als letzte Instanz für seine Entscheidungen in Zweifelsfragen. Das Vertrauen vieler Protestanten auf die Vernunft und den Intellekt hat eine breite Straße der Verwüstung in den biblischen Glauben geschlagen. Wo ein blutleerer Rationalismus, überhebliche Bibelkritik und oberflächliche Aufklärung dominieren, wird die Gottesfurcht ausgehöhlt. Eine Kirche, die Vernunft, Philosophie, Wissenschaft und Zeitströmungen über die Bibel stellt, sinkt auf das Niveau einer geistlichen Hure herab. Tolerante Anpassung, die Suche nach einem allgemeinen Konsens und eine falsche Rücksichtnahme öffnen die Gemeinde unreinen Geistern. Multikulturelle, synkretistische und mehrere menschenrechtliche Prinzipien in den Lehren der Kirche rufen Gottes Zorn und Gericht herbei! Wer die Sendschreiben Christi an die sieben Gemeinden in Kleinasien und an die Gemeinden der Endzeit studiert, begreift, dass der auferstandene Herr eifersüchtig darüber wacht, dass seine Nachfolger ihm allein und seinem Evangelium anhangen. Wo evangelische Bischöfe und Prediger es wagen Homosexualität, lesbische Liebe und ähnliche Perversitäten zu tolerieren oder zu bejahen, ist das die sichtbare Folge einer geistlichern Hurerei. Wo Gottesfurcht und Gnadengerechtigkeit schwinden, schleicht sich eine verlogene, grenzenlose Freiheit ohne Gott ein, die jede Sünde „großzügig“ legalisiert. Wohl dem, der seinen Willen und Verstand unter die Leitung des Neuen Testamentes stellt und seinen Worten in der Triebkraft des Heiligen Geistes gehorcht.

www.Waters-of-Life.net

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