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Home -- German -- Offenbarung -- 158 ( Die Hure Babylon in Großaufnahme )

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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 6 - DIE HURE BABYLON UND DIE ANBETUNG GOTTES (OFFENBARUNG 17: 1 - 19: 10) - Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
TEIL 6.1 Das Gericht Gottes über die Hure Babylon (Offenbarung 17, 1 - 18,24)

2. Die Hure Babylon in Großaufnahme (Offenbarung 17, 3-6)


Der goldene Becher voller Greuel
(Offb. 17, 4)

In seiner Vision sah der Patriarch Johannes einem goldenen Becher in der Hand der liebestrunkenen Frau, die sich mit Fürsten und Königen, Präsidenten und Richtern eingelassen hatte (Offenbarung 17, 4). Die Frau auf dem scharlachroten Biest streckt den einflussreichen Männern der Welt ihren reich verzierten Goldpokal entgegen, damit sie daraus trinken und von ihrem Geist beeinflusst und betrunken werden.

Wer jedoch in das Innere des kunstvollen Bechers hineinsieht, wird zurückschrecken, denn in ihm krabbeln alle Greuel und Unreinheiten durcheinander. Johannes beschreibt mit Abscheu diesen hässlichen Gegensatz, und wir sehen darin ein altes Sprichwort bestätigt: "Außen hui und innen pfui!"

Immer wieder brechen kritische Fragen über das Kommunionsverständnis der katholischen Kirche auf. Ihre Priester und Gelehrten behaupten, bei jedem Brechen der Oblaten den wahren Leib Christi zu brechen, den Sohn Gottes jedes Mal erneut zu töten und den Gläubigen den realen gebrochenen Leib Jesu zu reichen. Nur Priester seien berechtigt und würdig, diese Handlung und Wandlung vorzunehmen. Diese Lehre ist aber nicht ursprünglich. In der hebräischen Sprache existiert das Wörtlein "ist" im Sinne der indogermanischen Sprachen nicht. Jesus sagte nach dem semitischen Sprachverständnis nicht: "Das ist mein Leib", auch nicht: "Das bedeutet meinen Leib", sondern er sagte: "Das - mein Leib!"; "Das - mein Blut!" Ob diese Worte eine Realpräsenz oder ein Gleichnis bedeuten, ließ er offen. Wer jedoch aus diesen Einsetzungsworten die Opferlehre ableitet, jeder Priester sei berechtigt, ja verpflichtet, Jesus nochmals und immer wieder zu opfern und zu töten, der verfällt in Hybris. Er lästert mit seinem liturgischen Dogma das einmalige und für immer gültige Selbstopfer Jesu am Kreuz (Johannes 19, 30; Hebräer 10, 14).

Relativ spät, auf dem Ersten Vatikanischen Konzil 1870, hat Papst Pius IX die Unfehlbarkeit eines jeden Papstes in seinem Lehramt mit Zwang und Intrigen gegen die Mehrheit seiner Kardinäle und Bischöfe durchgesetzt, und zwar zur Unterstützung seiner in Frage gestellten Autorität. Er hat sich damit selbst erhöht, denn alle Menschen sind vor Gott Lügner und irren (Psalm 116, 11; Römer 3, 4). Da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer (Psalm 14, 1-3; Römer 3, 10-12). Wir alle sind irdisch und mangeln der Herrlichkeit, Weisheit und Heiligkeit Gottes (Römer 3, 9.19.23).

Dr. Martin Luther bekannte in seinem Kampf um die alleinige Autorität der Bibel: "Auch Konzilien und Synoden (wie auch Komitees und Parlamente) können irren." Diese Fehlerhaftigkeit wird besonders deutlich bei Petrus, dem so genannten “ersten Papst”! Paulus musste Petrus öffentlich korrigieren, als er aus Angst vor den Judenchristen getrennt von den Heidenchristen aß, damit alttestamentliche Frömmigkeit heuchelte und die Christen aus dem Heidentum zu Gläubigen zweiten Grades degradierte (Galater 2, 11-14). Einige Jahre zuvor hatte Petrus versucht, seinen Herrn vom Weg zum Kreuz abzuhalten. Dieser aber hatte ihn angefahren: "Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist!" (Matthäus 16, 21-23) Wer als Papst behauptet, er sei in seinem Amt unfehlbar, macht Gott zum Lügner (Jesaja 6, 5-7; 1. Johannes 1, 10).

Die Geschichte der katholischen Kirche entlarvt das unbiblische Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes als einen Selbstbetrug. Papst Stephan VII (896 bis 897 n. Chr.) ließ die Gebeine des verstorbenen Papstes Formosus für einen Schauprozess aus seinem Grab ausgraben, setzte seine Knochen auf die Anklagebank und verdammte ihn als Irrlehrer! Anfang des zweiten Jahrtausends gab es gleichzeitig drei Päpste: Gregor VI, Benedikt und Silvester III. Welcher von ihnen war unfehlbar, da jeder jeden bekämpfte? Von 1309 bis 1377 waren alle Päpste Franzosen und residierten in Avignon, im “Babylon” des Abendlandes. Die Waldenser nannten die römische Kirche ihrer Tage die “Hure Babylon”.

Der Patriarch Johannes beschrieb die zahlreichen Greuel in dem goldenen Kelch der Frau nicht im Einzelnen. Sie waren ihm zu ekelhaft und zu unheilig. Der Patriarch wurde in dieser Vision mit dem Gegenteil dessen konfrontiert, was er in der Gemeinschaft mit Jesus erlebt, seinen Gemeinden gelehrt und vorgelebt hatte. Die bloße Existenz dieser ehebrecherischen Frau war ein Frontalangriff gegen den Heiligen Geist, den Geist der Wahrheit und der Liebe. Damit wird deutlich, dass die große Hure nicht nur verweltlichte Kirchen und entfremdete Synagogen symbolisiert, sondern eine antichristliche Großmacht darstellt. Das Tier und die Frau zeigten sich beide in einem knalligen Rot, im "Partnerlook", da sie eines Geistes waren.

www.Waters-of-Life.net

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