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Home -- German -- Revelation -- 019 (Jesus' Message to the Leader of the Church in Sardis)
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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung
BUCH 1 - SIEHE, ICH KOMME BALD! (OFFENBARUNG 1:1 - 3:22)
Teil 1.2 Die erste Vision und ihre Konsequenzen auf der Erde: Die Erscheinung des Menschen-sohnes zur Heiligung seiner Gemeinden (Offenbarung 1:9 - 3:22)
Teil 1.2.2. Die Briefe Jesu Christi an seine sieben Gemeinden in Kleinasien (Offenbarung 2:1 - 3:21)

5. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Sardes (Offenbarung 3:1-6)


OFFENBARUNG 3:4-6
4 Aber du hast einige in Sardes, die ihre Kleider nicht besudelt haben; die werden mit mir einhergehen in weißen Kleidern, denn sie sind’s wert. 5 Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln. 6 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

Du hast einige Gemeindeglieder in Sardes, die ihre Kleider nicht besudelt haben, die werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind’s wert: In Sardes wurde der Gemeindeleiter von Jesus auf die wenigen Gläubigen in seiner Gemeinde hingewiesen, die den Einwohnern der Stadt nie besonders aufgefallen waren, deren Namen jedoch im Himmel geschrieben stehen. Jesus stach bewußt in die frühere Selbstbeweihräucherung des Predigers hinein, der seinen Namen immer und überall bekannt machte, damit alle auf ihn schauen sollten. Jesus sagte ihm, daß (ohne seinen Dienst) noch einige verborgene Christen in seiner Gemeinde beteten, liebten, dienten und lobten, die sich nicht wortgewaltig in den Mittelpunkt drängten, sondern in der Stille wirkten. Diese Namen sollte der Gemeindeleiter auswendig lernen, ihre Träger besuchen und von ihnen lernen, denn sie waren die wichtigsten Leute in seiner Gemeinde.

Diese Stillen im Lande wandelten vorsichtig mitten in der hellenistisch verseuchten Kultur Kleinasiens. Sie wollten nach der Reinigung von allen ihren Sünden durch das Blut Jesu Christi der Kultur ihres Heilands entsprechend leben und bemühten sich in Haus und Beruf, in Schulen und in ihrer Freizeit, ehrlich, rein, sparsam und hilfsbereit zu leben. Wir wissen nicht, ob sie alt oder jung, reich oder arm, Männer oder Frauen waren. Sie distanzierten sich jedenfalls von der alle beherrschenden sexorientierten Götzenanbetung. Sie wollten bewußt das Salz in der Suppe sein, nicht aber selbst zur Suppe werden.

Jesus malte dem Prediger vor Augen, daß diese unbekannten oder nicht beachteten Gemeindeglieder so wertvoll seien, daß er, der Herr selbst, mit ihnen in diesem Leben und in der Ewigkeit wandeln werde. Diese Verheißung sprengt unseren Denkrahmen. Der Schöpfer aller Dinge, der König aller Könige und Richter aller Richtenden beugt sich nicht nur zu den unscheinbaren Christen hinab, sondern bindet sich an sie in einem ewigen Bund und will Gemeinschaft mit ihnen pflegen wie ein Freund mit Freunden. Wie ein Vater mit seinen Kindern umgeht, so sichert der Herr seinen Treuen zu, daß sie aus der Fülle seiner Gnade Weisheit, Leitung, Kraft, Trost und ewiges Leben schöpfen werden. Die Gegenwart des Sohnes Gottes bei seiner verborgenen und verachteten Gemeinde in Zeit und Ewigkeit ist eines der unbeschreibbaren großen Vorrechte, die der Islam und andere Religionen nicht kennen und nicht ahnen. Allah ist im Paradies der Muslime nicht gegenwärtig. Jesus aber wird mit seinen Knechten und Mägden in Ewigkeit wandeln.

Die weißen Kleider der Gerechten deuten auf ihre Reinigung durch das Opfer Christi hin, so wie Graf Zinzendorf bekannte:

Christi Blut und Gerechtigkeit,
das ist mein Schmuck und Ehrenkleid,
damit will ich vor Gott bestehn,
wenn ich zum Himmel werd’ eingehn.

Die Auserwählten in Sardes waren von Natur aus nicht besser als alle anderen animisten Hellenen oder jüdischen Semiten. In ihnen wohnte wie in jedem Menschen aller Unrat, Haß und Hochmut. Diese Büßenden waren jedoch ihrem Ich gestorben und lebten mit ihrem Herrn und Heiland. Sie warteten mit Sehnsucht auf sein Kommen und kleideten sich mit seiner Gerechtigkeit. Nicht ihre eigene Werkgerechtigkeit machte sie würdig, sondern allein die Wirkung der Gnade Christi. Sie liebten Jesus von Herzen. Deshalb konnte er in ihnen Wohnung machen und sie in sein Bild verwandeln.

Die Herausstellung dieser unbekannten Heiligen in Sardes bedeutete einen großen Bußruf für den Gemeindeleiter. Der Herr sagte weder, daß er, der Gemeindeleiter, zu diesen Auserwählten gehöre, noch bestätigte er, daß er nicht zu ihnen gehöre. Der Mann sollte sich prüfen, was wichtiger war, bei Menschen oder bei Gott bekannt zu sein! Worin lag seine Ehre begründet? Waren seine anhaltenden Leistungen, sein guter Name und sein Fleiß die Basis seiner Selbstgerechtigkeit oder allein das Erbarmen Christi und seines Opfers? Der Herr fragte seinen Prediger indirekt: „Wo bist du angelangt? Wo stehst du innerlich? Trägst du das weiße Kleid der Gnadengerechtigkeit, oder bist du aufgrund deiner Anpassungsversuche und deines Geltungsbedürfnisses über und über befleckt mit Sünden, Verdrehungen und dem Verschweigen meines Namens?“

Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht aus dem Buch des Lebens austilgen, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln: Das Überwinden des Seelsorgers soll neben seiner Selbstverleugnung darin bestehen, die sich einschleichende Satanslüge zu erkennen, daß der Mensch von Natur aus gut sei und sein Heil selbst erwerben könne. Die meisten Religionen, Erziehungsprogramme und Parteidoktrinen sind auf diesem grossen Irrtum und Selbstbetrug aufgebaut. Diese Lüge muß radikal durch die Wahrheit überwunden werden, denn kein Mensch ist gut, und keiner kann Gott gefallen, es sei denn durch seine Glaubensverbindung mit dem Opfer Jesu Christi. Er allein hat uns mit Gott versöhnt. Außerhalb seines Opfers gibt es keine Gerechtigkeit, keine Reinheit, keine Akzeptanz bei Gott.

Deshalb sagte der Herr, in dessen Hände die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne ruhen: „Du Versager, der du wegen der Lüge Satans und wegen deines grenzenlosen Stolzes geistlich gestorben bist, lege deinen Selbstruhm völlig ab und ziehe die Gerechtigkeit Gottes aus Gnaden an.“ Ein weißes Kleid kann nur der empfangen, der das stellvertretende Opfer Jesu Christi annimmt. Das Blut Jesu Christi macht uns rein von allen Sünden. Jesus hat strahlend weiße Kleider und einen geheiligten Namen für jeden bereit, der umkehrt und nicht mehr sich selbst dient, sondern seinen Heiland anbetet.

Ist dein Name mit dem heiligen Blut des Sohnes Gottes in das Buch des Lebens eingeschrieben worden?

Unsere Namen sind an sich nicht würdig, im Himmel genannt oder registriert zu werden, aber durch das Sühneopfer des Sohnes Gottes und unseren Glauben an ihn werden wir für wert geachtet, ins Buch des Lebens eingetragen zu werden. Solange du dich am Lamm Gottes festhältst, wirst du leben. Sobald du auf die Ehre von Menschen schielst, wirst du deine Ehre bei Gott verlieren. Es ist eine Realität, daß Jesus deinen Namen wieder aus dem Buch des Lebens löschen muß, wenn du sein Kreuz, die einzige Berechtigung zum Leben, vernachlässigst. Wer seine eigene Anerkennung durch andere Menschen betreibt oder den Gekreuzigten vergißt oder gar leugnet, scheidet sich von der Quelle des Lebens. Es ist nicht wichtig, ob dein Name in der Zeitung steht. Es ist dagegen ewigkeitsentscheidend, ob dein Name in der Bürgerliste des neuen Jerusalems eingetragen bleibt.

Jesus sagte, wer sich selbst verleugnet und sein Kreuz täglich auf sich nimmt, ist berechtigt, ihm in seinem Siegeszug nachzufolgen. Wenn der Gemeindeleiter ganz und für immer seinem Selbstruhm, seiner Ehre und seinem Namen gestorben ist, kann Jesus als der Hauptzeuge, Anwalt und Mittler im Endgericht seinen Namen vor seinem Vater und seinen Engeln bekennen. Jesus hatte deutlich gesagt:

„Wer mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.“ (Mt. 10,32-33)

Der Mann aus Sardes mußte wählen. Entweder ehrte er seinen eigenen Namen auch weiterhin und betrieb menschliche Selbstverherrlichung, oder aber er verleugnete seinen eigenen Namen und ehrte Jesus allein und verherrlichte nur noch ihn vor den Menschen. Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Jesus hatte gesagt: „Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander annehmt, und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, sucht ihr nicht?“ (Joh. 5,44).

Am Anfang des Briefes nach Sardes hatte Jesus seinen Vater „meinen Gott“ genannt, als er den aufgeblasenen Gemeindeleiter wie eine aufgedunsene Leiche vor den ewigen Richter stellte. Er sollte an Gottes Heiligkeit und an seiner Hoheit verzweifeln. Jetzt aber, nach seiner Auferweckungs- und Bußrede, nach seinem Drohwort und Verheißungsangebot, lockte Jesus seinen berufenen Diener mit der Offenbarung des größten aller Namen. Er nannte den heiligen Gott „meinen Vater“! Der Verkündiger in Sardes sollte neu begreifen, daß Leben und Gnade, Licht und Kraft, Geist und Wohlgefallen nicht vom Gesetzgeber und Richter-Gott kommen, sondern allein von dem Gott der Liebe, der sich als der Vater Jesu Christi geoffenbart hatte. Der Leiter sollte ein neues Predigtthema finden: Nicht Eigenleistung oder Eigenehre, sondern Gnade und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Wer ein Ohr hat zu hören, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Auch eine Leiche hat Ohren, aber diese Ohren können nicht mehr hören. Vielleicht wandeln zwischen uns viele geistliche Leichen herum, besonders aus der Gruppe der Priester und Pastoren, die nicht mehr zuhören können und nur noch von ihren eigenen Worten begeistert sind. Jesus beabsichtigte, dem Gemeindeleiter von Sardes mit seiner Erweckungspredigt auch ein neues Ohr zu schenken, damit er wieder begierig dem Wort seines Herrn zuhöre und auf seine Stimme lausche. Wie steht es um unsere innere Stille? Haben wir noch Hunger nach Gottes Wort, oder hören wir uns am liebsten selbst reden?

Es gibt Gemeinden, die totgepredigt worden sind. Sie haben die Ohren voll, meinen alles zu wissen und interessieren sich nur noch für neue theologische Spitzfindigkeiten oder für besonders spritzige Formulierungen. Sie haben sich längst von der Kraftleitung des einfachen Wortes Gottes abgeklemmt. Sie hören noch mit ihrem Intellekt, aber nicht mehr mit dem Herzen. Wir müssen aufs neue um offene Ohren und um offene Herzen bitten. Das heißt Buße tun, die sich durch die Auferweckungsimperative Jesu Christi in uns realisiert.

www.Waters-of-Life.net

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