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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 133 (The joy of the Lord is your strength)
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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments
IV. Unsre neue Lebensordnung
Die Früchte des Heiligen Geistes

Die Freude des Herrn ist eure Stärke (Nehemia 8,10)


Die zweitwichtigste Frucht des Heiligen Geistes in Christusnachfolgern ist die Freude. Sie wird über 200 Mal in der Bibel erwähnt. Paulus schreibt von keiner lauten, schreienden Freude, sondern von der Freude des Herrn, und denkt dabei auch an das Gebet Davids, der seinem Herrn bezeugte:

„Du tust mir kund
den Weg zum Leben:
Vor dir ist Freude die Fülle
und Wonne
zu deiner Rechten ewiglich“

(Psalm 16,11).

Als die Hirten in den Hügeln um Bethlehem aber bei Nacht ihre Schafe hüteten, und plötzlich der Engel des Herrn in blendender Herrlichkeit vor ihnen erschien, fürchteten sie sich sehr. Sie meinten, die Stunde des Gerichts sei gekommen, und sie würden wegen ihrer Sünden gerichtet und bestraft werden. Der gnadenvolle Engel des Herrn aber verbot ihnen ihr Entsetzen und befahl ihnen:

„Fürchtet euch nicht!
Siehe, ich verkündige euch
große Freude,
die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren,
welcher ist Christus, der Herr,
in der Stadt Davids“

(Lukas 2,10.11).

Die Geburt Christi war das epochemachende Ereignis, über das sich Himmel und Erde freuen sollten. Auch heute ist die Geburt des Menschensohnes, der Gottes Sohn ist, die Ursache für große Freude, Dank und Jubel. Der göttliche Friedefürst, der erwartete Messias ist gekommen! Er ist der HERR in Person, der die verlorene Welt retten will. Dies bezeugte auch die Menge der himmlischen Heerscharen:

„Die Herrlichkeit ist Gottes in der Höhe
und Friede auf Erden realisiert sich
in den Menschen
seines Wohlgefallens“

(Lukas 2,14).

Das Wohlgefallen des HERRN bedeutet seine innere intensive Freude, die in den Evangelien mehrere Male bezeugt wird (Matthäus 3,17; 9,13; 12,7; 17,5; Markus 1,11; Lukas 3,22; 12,32; Epheser 1,5.9; Philipper 2,13; Kolosser 1,19 u.a.). Nach der Taufe Jesu hören wir das einzigartige Wort Gottes in den Evangelien:

„Dies ist mein lieber Sohn,
an dem ich Wohlgefallen habe“

(Matthäus 3,17; 17,5).

Es sieht so aus, als ob dieser konzentrierte Vers das einzige hörbar ausgesprochene Wort Gottes in den Evangelien ist. Warum hat Gott in einem einzigen Vers seine gesamte Botschaft an alle Menschen zusammengefasst? Jesus ist nicht wegen seiner eigenen Sünden getauft worden. Er war und ist sündlos und heilig von Geburt an. Er hat als Lamm Gottes bei seiner Fürtaufe unsere Sünden auf sich genommen, und von Beginn seines Dienstes an seinen Sühnetod am Kreuz, als Ziel und Sinn seines Lebens bestätigt. Deshalb nannte ihn sein Vater seinen „liebenSohn, der zur Erlösung der Welt geboren worden ist. Auf ihn konzentriert sich die stille, intensive Freude Gottes, sein Wohlgefallen! Alle Freude im Neuen Testament ist letztlich auf das Heil in Christus gegründet. In ihm existiert echte Freude.*

* Der Islam leugnet nach dem Koran (Sure al-Nisa’ 4,157) die Geschichtstatsache der Kreuzigung Jesu. Deshalb gibt es keine echte Freude im Islam, so dass in ihrem Buch gelesen werden kann: „Allah liebt die Fröhlichen nicht!“ (Sure al-Qasas 28,76). Eine einfache Frage kann ihre Behauptung, dass Allah keinen Sohn habe, überwinden: Wer will den Allmächtigen hindern zu bezeugen, dass er einen Sohn hat?

Jesus nahm seine Jünger nach ihrer Taufe bei dem Täufer im tiefen, heißen Jordantal hinauf in die kühlen Berge Galiläas zu einer Hochzeit. Er bezeugte ihnen damit, dass sie nach ihrer Buße eine bleibende Freude in der Gemeinschaft mit ihm, dem Herrn der Welten erleben. Als erklärendes Zeichen für seine Vergebung machte er aus Wasser roten Wein im Überfluss, um zu zeigen, dass die Freude des Himmels auf der Vergebung ihrer Sünden beruhe, die durch das Vergießen seines Blutes auch für uns geschehen ist (Johannes 2,1-11).

Der Herr Jesus hat sein Grundgesetz mit Seligpreisungen begonnen. „Selig sein“ bedeutet: gesegnet, getrost und fröhlich zu sein. Selig ist auch, wer bekennt, dass er durch die Wirkung des Heiligen Geistes ein schlechtes Gewissen bekommen hat, und erkennt, dass sein Leben geistlich sehr mangelhaft ist. Der Beunruhigte kann jedoch selig und satt werden, wenn er die Gerechtigkeit Christi als eine geistliche Speise annimmt. Sein Herz wird dadurch rein und glücklich, so dass er mit seinen geistlichen Augen Gott sehen und spüren kann. Wenn er wegen seines neuen Glaubens an Jesus aber verleumdet und verfolgt wird, soll er vor Freude hüpfen, denn solches haben bereits die Propheten im Alten Testament erlitten (Matthäus 5,3.6.8.12).

Der Herr Jesus hat seinen Jüngern Macht gegeben, Kranke zu heilen, und unreine Geister auszutreiben (Matthäus 10,1). Als diese von ihren Diensten begeistert zurückkehrten und ihrem Herrn berichteten, warnte er sie: „Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden. Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind“ (Lukas 10,19).

Christus erklärte seinen Nachfolgern offen das Geheimnis bleibender Freude:

„Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe. Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde. Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe“ (Johannes 15,9-12).

Im Blick auf die Früchte des Geistes bleibt es unabdingbar, dass die Freude des Messias und die Freude seiner Nachfolger aufs Engste mit ihrer Liebe zu Gott und zu allen Menschen zusammenhängen. Wahre Freude ist immer an heilige Liebe gebunden. Christus bestätigte, dass er von seinem Vater Gebote erhalten hat und diese gerne einhält. Auf diese Weise bleibe er in seiner Liebe. Er offenbarte dazu, dass seine eigene Freude in die Herzen seiner Nachfolger einströmt, damit ihre eigene Freude vollkommen werde. Das Wort „vollkommen“ ist groß und bezeugt ein Ausmaß von Freude, das unseren Verstand übersteigt. Diese Vollkommenheit der Wonne und des Jubels hängt aber damit zusammen, dass wir sein Gebot „einander zu lieben, so wie er uns liebt“ akzeptieren und tun.

Kurz vor seinem Sühnetod, seiner Auferstehung von den Toten und seiner Himmelfahrt, bereitete Jesus seine Jünger auf diese notvollen Ereignisse vor:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden. … Ich will euch wieder sehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen. An dem Tag werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er’s euch geben. Bisher habt ihr um nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, so werdet ihr nehmen, dass eure Freude vollkommen sei“ (Johannes 16, 20.22-24).

Der Herr Jesus hat seine Jünger nach dem mutigen Christuszeugnis des Petrus auf seine kommenden Leiden und seinen Tod vorbereitet (Matthäus 16,21-23; 17,22.23; 20,17-19; 26,31-35). Sie aber hofften immer noch auf seine Machtergreifung in Jerusalem, auf Ministersessel und das Hervorbrechen des Reiches Gottes. Ihr König aber verstand ihre unausweichliche Traurigkeit im Voraus, wollte sie aber in eine vollkommene Freude verwandeln. Das verheißene Gebet „in Jesu Namen“ ist ein geistliches Beten, Bitten, Glauben und Danken im Voraus, in Übereinstimmung mit dem Willen und der Absicht Jesu und seines Vaters. Das verursacht in uns vollkommene Freude, wenn der Wille des Vaters und des Sohnes auf unsere Bitten hin geschieht, wie Jesus sagte: „Es wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die (meinen), der Buße nicht (zu) bedürfen“' (Lukas 15,7).

Christus selber hat seinen Vater in seinem hohepriesterlichen Gebet gebeten, die Hirtenfürsorge für seine Nachfolger zu übernehmen, wenn er in Kürze für sie sterben und zu ihm in den Himmel kommen werde:

„Nun komme ich zu dir und rede dies in der Welt, damit meine Freude in ihnen vollkommen sei. … Wie du mich gesandt hast in die Welt, so sende ich sie auch in die Welt. … Ich bitte nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast“ (Johannes 17,13.18.20.21).

Im hohenpriesterlichen Gebet Jesu wird deutlich, dass die Freude Jesu in seinen Nachfolgern erst dann vollkommen wird, wenn sie sich senden lassen, wie er von seinem Vater gesandt worden ist. Diese Sendung hat zum Ziel, dass sie eins werden, wie Jesus und sein Vater eins sind. Dies ereignet sich nur, wenn sie in ihm und im Vater verwurzelt bleiben.

Der Apostel Paulus hat Nichtjuden in Anatolien (dem heutigen Konja) in diesem Sinn das Heil in Christus angeboten:

„So hat uns der Herr geboten: »Ich habe dich (den Messias) zum Licht der Heiden gemacht, damit du das Heil seist bis an die Enden der Erde« (Jesaja 49,6)'. Als das die Heiden hörten, wurden sie froh und priesen das Wort des Herrn, und alle wurden gläubig, die zum ewigen Leben bestimmt waren. Und das Wort des Herrn breitete sich aus in der ganzen Gegend. Die Jünger aber wurden erfüllt von Freude und heiligem Geist''“ (Apostelgeschichte 13,47.52).

Der Völkermissionar hat der Gemeinde in Rom geschrieben: „Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht. Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden. Seid eines Sinnes untereinander.“ (Römer 12,14.15). Er schrieb danach im Blick auf verbotene Speisen bei den Juden: „Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geist. Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet“ (Römer 14,17.18).

Der Apostel Petrus versicherte den Christusgläubigen in den Gemeinden in Anatolien zu seiner Zeit, dass sie in der Freude des Heiligen Geistes wachsen und zunehmen werden, durch ihren festen Glauben an Gottes Sohn, trotz einer beginnenden Verfolgung:

„Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb; und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nicht seht; ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit“ (1.Petrus 1,8.9).

Der Apostel Paulus befahl der Gemeinde in Philippi in brüderlicher Liebe sich im Herrn zu freuen, wenn er in Kürze enthauptet würde. Sie sollten wegen seines Todes nicht traurig werden, sondern umgekehrt in die wahre Freude versetzt werden, weil sie „im Herrn“ leben:

„Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!“ (Philipper 4,4-6).

Gloria sei dir gesungen
mit Menschen- und mit Engelzungen,
mit Harfen und mit Zimbeln schön.
Kein Aug hat je gespürt,
kein Ohr hat mehr gehört
solche Freude.
Des jauchzen wir und singen dir
das Halleluja für und für.

Frage:

  1. Mit welchen Bedingungen hängt echte und bleibende Freude zusammen?

www.Waters-of-Life.net

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