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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 128 (Do you know authorized evangelists?)
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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments
IV. Unsre neue Lebensordnung
Die Gemeinschaft der Heiligen -- Gnadengaben, Ämter und Früchte des Geistes (Galater 5,22.23)

Kennst du vollmächtige Evangelisten?


Zusätzlich zu den bisher erwähnten Ämtern in den Briefen des Apostels Paulus an die im Westen liegenden Gemeinden wie in Rom und Korinth, schrieb er an die weiter östlich gelegene Gemeinde in Ephesus:

„Der Auferstandene Herr hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden“ (Epheser 4,11-12),

In Ephesus entwickelten sich weitere Titel und Bezeichnungen für die Dienste in einer Gemeinde als in Korinth. Evangelisten, Hirten, Bischöfe und Engel waren neue Amtsbezeichnungen in der Hauptstadt der römischen Provinz Asien.

Als Evangelisten wurden jene Diener Christi bezeichnet, die vom Evangelium erfüllt versuchten, die Kraft und das Recht dieser guten Botschaft in fremde Gebiete hineinzutragen. Damals gab es schon länger weltliche Evangelien. Wenn dem regierenden Cäsar ein Sohn geboren wurde, oder eine seiner Legionen einen Sieg errang, wurde diese Sondermeldung als „Evangelium“ mit Posaunen und Plakaten veröffentlicht.

Ähnlich solcher Veröffentlichungen politischer Tatsachen haben der Herr Jesus und seine Apostel die Geburt des Sohnes Gottes, seinen Sieg am Kreuz, seine Auferstehung von den Toten und die Ausgießung des Heiligen Geistes als sensationelles, geistliches Evangelium bezeichnet. Diese „Gute Botschaft“ war keine Philosophie, die diskutiert werden konnte, sondern eine geschichtliche Tatsache, über die man sich freuen oder die einige zornig ablehnen konnten. Die Sache selber stand undiskutabel fest, und konnte nicht mehr geändert werden.

Die Ausbreitung dieses Heils ereignete sich von Anfang der Urgemeinde an in und um Jerusalem. Nach der Steinigung des apologetisch predigenden Diakons Stephanus erhob sich in Jerusalem eine Verfolgung der Judenchristen. Der Torajurist Saulus ging von Haus zu Haus und warf ins Gefängnis, wen er von jenen erwischen konnte, die an Jesus von Nazareth als den verheißenen Messias glaubten.

Viele von ihnen flohen aus ihrer Hauptstadt und zerstreuten sich in dem von den Römern besetzten Land. Einige von ihnen zogen nach Samarien, wo eine Mischbevölkerung von eingeschleusten Fremdvölkern wohnte (Apostelgeschichte (8,1b-3). Unter diesen Flüchtlingen war Philippus, ein Diakon, der nach Stephanus als der zweitwichtigste der sieben gewählten Diakone der Urgemeinde genannt wird (Apostelgeschichte 6,5). Philippus kann als einer der ersten Evangelisten bezeichnet werden:

„Philippus aber kam hinab in die Hauptstadt Samariens und predigte ihnen von Christus. Und das Volk neigte einmütig dem zu, was Philippus sagte, als sie ihm zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat. Denn die unreinen Geister fuhren aus mit großem Geschrei aus vielen Besessenen, auch viele Gelähmte und Verkrüppelte wurden gesund gemacht; und es entstand große Freude in dieser Stadt“ (Apostelgeschichte 8,5-8).

Evangelisten bezeugten im nichtjüdischen Samarien den auferstandenen Christus und führten in der Kraft des Heiligen Geistes Heilungen und Befreiungen von Besessenen in Jesu Namen durch. Philippus wurde besonders durch seinen Dienst an dem Kämmerer aus Merowe im heutigen Sudan bekannt:

„Der Engel des Herrn redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh nach Süden auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und öde ist. Und er stand auf und ging hin.

Philippus ging nicht nach eigenem Plan in den Süden Judäas, vielmehr berief ihn der Heilige Geist in diese öde, versteppte Gegend zu gehen. Und der Evangelist verließ Samarien, den Ort der geistlichen Erweckung, und ging sofort in die dürre Einsamkeit des heißen Südens.

Und siehe, ein Mann aus (dem damaligen) Äthiopien, ein Kämmerer und Mächtiger am Hof der Kandake, der Königin von (Merowe im damaligen) Äthiopien, welcher ihren ganzen Schatz verwaltete, der war nach Jerusalem gekommen, um anzubeten. Nun zog er wieder heim und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
Der Geist aber sprach zu Philippus: Geh hin und halte dich zu diesem Wagen! Da lief Philippus hin und hörte, dass er den Propheten Jesaja
(53,7-8) las, und fragte: Verstehst du auch, was du liest? Er aber sprach: Wie kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.

Der Evangelist überfiel den vornehmen Kämmerer nicht mit einem Schwall von Worten, sondern fragte ihn vorsichtig: „Verstehst du was du liest?“ Von dieser Frage her ergab sich die Möglichkeit einer Verkündigung des Heils in Christus.

Der Kämmerer sprach zu Philippus: Ich bitte dich, von wem redet der Prophet, von sich selber oder von jemand anderem? Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit diesem Wort der Schrift an und predigte ihm das Evangelium von Jesus.

Philippus predigte das Evangelium nicht stur nach einem pädagogischen System, sondern wurde von dem vornehmen Beamten gebeten, ihm die Bedeutung des Wortes Gottes „im Gespräch“ zu erklären.

Und als sie auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert's, dass ich mich taufen lasse? … Und er ließ den Wagen halten, und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.

In der Gegend von Beer-Sheba und Gaza gibt es keinen Fluss um einen Täufling unterzutauchen, höchstens eine flache Lache in der Regenzeit.

Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich. Philippus aber fand sich in Aschdod wieder und zog umher und predigte in allen Städten das Evangelium, bis er nach Cäsarea kam (Apostelgeschichte 8,26-40; 21,8).

Philippus hatte keine Probleme in der Hauptstadt der Römer, in Cäsarea am Mittelmeer zu evangelisieren, sondern bezeugte das wahre Evangelium im Zentrum der Besatzungsmacht. Auch heute gehen Evangelisten in nichtchristliche Gebiete und bezeugen das Evangelium im Raum antichristlicher Mächte.*

* Es gehört zu den Eigenarten des Korans, dass er in Sure al-Ma’ida 5,47 Christen als 'Leute des Evangeliums bezeichnet, da sie auch ihm gegenüber ständig vom Evangelium redeten und danach lebten!

Gebet: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, weil du nach deiner siegreichen Auferstehung deinen Jün-gern befohlen hast, in Jerusalem, Samarien und in allen Ländern der Welt das Evangelium der Gnade des dreieinen Gottes zur Vergebung der Sünden und zum Empfang der Kraft des Heiligen Geistes zu verkündigen. Wir danken dir, dass dieses großzügige Gnadenangebot für jeden Sünder bis heute noch gilt! Amen.

Frage:

  1. Was bedeutet der Begriff „Evangelium“ und was ist sein Inhalt und Ziel?

www.Waters-of-Life.net

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