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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 117 (Admonishments are necessary)
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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments
IV. Unsre neue Lebensordnung
Die Gemeinschaft der Heiligen -- Gnadengaben, Ämter und Früchte des Geistes (Galater 5,22.23)

Ermahnungen sind nötig


Paulus schrieb an die Gemeinde in Korinth, dass weise Predigten, geistliche Erkenntnisse und der feste Glaube an Christus, die Basis und Quelle unseres geistlichen Lebens sind. Er zeigt aber auch, dass persönlicher Zuspruch und brüderliche Kritik genau so nötig sind.

Der Mensch im Allgemeinen, und gläubige Brüder oder Schwestern im Besonderen, stehen in der Gefahr, mit sich selbst zufrieden zu sein, und ihr geistliches Leben zum Maßstab für andere zu machen. Bei den Jüngern Jesu kreiste einst die Frage, wer der Erste und Beste unter ihnen sei, und wer später verantwortliche Ministerposten einnehmen könnte. Der Herr Jesus zeigte ihnen, dass jeder so genannte Erste der Letzte, und der angeblich Größte der Diener für andere sein soll. Der Herr selber machte sich zum Knecht für alle, und wusch ihnen die Füße nach einem langen Fußmarsch in erdrückender Hitze. Er hatte seinen Nachfolgern frühzeitig eingeschärft: „Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig!“ (Matthäus 11,29). Sie hörten zwar seine Worte und begrüßten sie, machten aber in ihrem Hochmut weiter und merkten nicht, dass sie so in die Sünde Satans einwilligten (Matthäus 18,3.4 u.a.). Das ist auch heute unsere Versuchung. Wir begreifen nicht gern, dass wir von Natur aus stolz, hochmütig und eingebildet sind. Oft denkt der Mensch, er sei der Mittelpunkt, und alles müsse sich um ihn drehen. Wohl dem, dem der Herr Jesus einen Bruder oder eine Schwester schickt, die mit Liebe und Weisheit ihm die Wahrheit sagen, damit er begreift, dass er selber ein massiver Sünder ist, klein, unwichtig und bedürftig für die Seelsorge des Guten Hirten. Das Karussell um unser stolzes ICH muss zerbrechen. Es gibt nur einen, der der Mittelpunkt unseres Daseins sein kann, das ist Jesus, der Sohn unseres Vaters im Himmel, der uns das Gegenteil des satanischen Geistes schenkt, nämlich die Demut und Sanftmut des dreieinen Gottes. Dies braucht sowohl unsere Wiedergeburt als auch unsere Umerziehung, bis sich die harte Regel Jesu auch bei uns realisiert: „Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden“ (Matthäus 16,24.25).

Wer nun in der Schule des Sohnes Gottes umgebildet wurde, und von seinem Herrn als Seelsorger zu anderen Brüdern und Schwestern gesandt wird, sollte bedenken, dass er diese Aufgabe von sich aus nicht durchführen kann. Er braucht dazu die Gnadengabe der Ermahnung durch den Heiligen Geist, damit er in den geistlichen Geschwistern nichts zerschlägt, was der Herr in ihnen aufgebaut hat.

In einer Konferenz von Bischöfen und Generalsekretären von Synoden in Tansanien stand plötzlich einer der Bischöfe, der früher ein Muslim war, auf, kniete vor seinen Amtsbrüdern nieder und flehte sie an: „Wenn ihr Muslime missionieren wollt, so sprecht nicht mit ihnen als vornehme Herren von ob herab, sondern kommt auf ihr Niveau herunter und redet mit ihnen als Sünder, die der Herr Jesus gereinigt hat. Andernfalls nimmt euch keiner ernst!“

So ähnlich erlebte es auch die gläubige Frau eines reichen Mannes, die Musliminnen in einem Frauengefängnis missionieren wollte. Ihre gut gemeinten Worte aber prallten an den kalten Minen ihrer Zuhörerinnen ab. Diese Frau spürte jedoch die Ursache dieser Ablehnung, ging auf den Markt, kaufte sich billige Kleider, wie die der anderen Frauen, ging in der kommenden Woche wieder ins Gefängnis zu den Frauen, von denen die meisten ihren Mann getötet hatten. Sie setzte sich zu ihnen auf den Boden, predigte nicht, sondern sagte: „Wie kann ich euch praktisch helfen?“ Langsam kam es aus den Verbitterten heraus: „Schaue nach unseren verlassenen Kindern, denn niemand kümmert sich um sie“. Von Stund an konnte diese Frau auch das Evangelium im Gespräch mit ihnen sagen, weil sie die Liebe spürten, so dass sie wie eine von ihnen wurde.

Ob einer raucht wie ein Schlot, oder Alkohol wie Wasser trinkt, ob er Narkotika zu sich nimmt, oder mit gottlosen Freunden verkehrt, nie sollten wir wie ein Donnerwetter über ihn herziehen, sondern zuerst für ihn beten und überlegen, was seine Erbanlagen sind und welchen gesellschaftlichen Einflüssen er ausgesetzt war. Wir sind nicht besser als er oder sie, nur mit dem Unterschied, dass Jesus uns gerettet und geheiligt hat. Wir sollen barmherzig werden, da „unser Vater“ barmherzig ist.

Gebet: Unser Vater im Himmel, wir danken dir, dass du uns immer wieder Brüder und Schwestern sendest, die uns unsere Fehler, Irrtümer, Unglauben und Stolz aufdecken und uns mahnen, alle unsere Sünden dem Herrn Jesus zu übergeben, damit er uns von aller Untugend reinigt und sein Geist uns überwindet demütig in Liebe allen Menschen zu dienen. Amen.

Frage:

  1. Warum brauchen wir immer wieder geistgewirkte Ermahnungen?

www.Waters-of-Life.net

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