Waters of LifeBiblical Studies in Multiple Languages |
|
Home Bible Treasures Afrikaans |
Home -- German -- The Law of the Spirit -- 086 (Consequences from the gross national product) Previous Lesson -- Next Lesson THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments
IV. Unsre neue Lebensordnung
Zweiter Teil: Pflichten von Christen und Muslimen den Menschen gegenüber (al- Mu’amalat)
Konsequenzen aus dem BruttosozialproduktDer Herr Jesus hat eine aufregende Botschaft für die Wohlhabenden unter seinen Nachfolgern in allen Zeiten formuliert: „Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen… Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme. Die meisten Menschen möchten wohlhabend werden, um sich nicht ungesichert ihr Leben lang sorgen und plagen zu müssen. Der Herr Jesus aber hat seine Nachfolger das Vertrauen in die Fürsorge seines himmlischen Vaters gelehrt und dies ihnen vorgelebt. Er bezeichnete dabei die Liebe zum Geld als einen unbemerkten Götzendienst, falls ein Mensch sich auf seinen Besitz und seine Ersparnisse mehr verlässt als auf Gottes Güte. Der Herr verlangte von einem reichen jungen Mann, der ihm nachfolgen wollte, dass er alle seine Häuser und Äcker verkaufe, und mit dem Erlös Arme unterstütze, damit sie selbständig werden. Er aber verließ den Herrn traurig.
Die vorstehende Statistik zeigt uns nicht den Reichtum für einzelne Personen, sondern die Produktion und den Gewinn eines ganzen Landes, umgerechnet auf jede Person in diesem Staat für das Jahr 2009. Von diesen Beträgen gehen verschiedene Steuern, staatliche Rücklagen, Versicherungen und andere Beträge weg. Was übrig bleibt, ist aber immer noch die Hälfte oder ein Drittel des angegebenen Betrages, als Durchschnittseinnahme für jeden Einzelnen in diesem Staat. Dies zeigt den verhältnismäßig hohen Wohlstand oder die grässliche Armut vieler Menschen des betreffenden Landes. Christen sollten erkennen, ob sie zu einer reichen Gesellschaft gehören, oder noch relativ gut gestellt sind. Vielleicht leben manche nur in einem mittelmäßig wirtschaftenden Staat, oder müssen sich täglich mit konkreten Mängeln auseinandersetzen. Wer jedoch in einem armen Land lebt, und das Bruttosozialprodukt seines Landes für das Jahr 2009 durch 365 teilt, kommt auf Beträge zwischen 2,7 und 0,85 US Dollar pro Person und Tag, von denen auch noch Steuern und andere Verpflichtungen weggehen. Die Armen dort sind noch um ein Vielfaches ärmer! Wir sollten uns die Situation des Lebens in diesen Staaten praktisch vorstellen und bedenken. Viele Menschen in Europa leben vom Segen ihrer gottesfürchtigen Vorväter, die oft ihr Leben lang hart arbeiten mussten. Die Erfindung der Maschinen und die Ausbildung der Kinder in guten Schulen haben solche Nachkommen auf ein Wohlstandsniveau emporgehoben, das diese als normal und selbstverständlich ansehen. Die großen Reisegesellschaften in Deutschland haben für das Jahr 2011 am Anfang des Jahres bereits 1 500 Millionen Euro verbucht gehabt, die allein für die Urlaube der Einzelnen ausgegeben werden. Menschen in Ländern mit konkreten Mängeln besitzen bei der Teilung des Bruttosozialproduktes ihres Landes durch 365 nur 2,8 bis 13 US Dollar pro Tag und Kopf, von denen mehr als die Hälfte für Steuern, Schulen und andere Verpflichtungen weggehen. Wir sollten uns die Namen der Länder einprägen, in denen Pastoren und Evangelisten mit erheblichen Mängeln leben, und kein Geld für ein weiterführendes Buch besitzen. Wer als Christ unsere finanzielle Verantwortung für missionarische und diakonische Dienste in Entwicklungsländern nicht erkennt, und nicht regelmäßig hilft, steht in Gefahr, in die Kategorie „Kamel geht nicht durchs Nadelöhr“ zu fallen! Das Beste ist, wenn gläubige Familien oder missionarisch denkende Gemeinden Patenschaften für einheimische Diener und Dienerinnen Christi übernehmen, dabei aber Wert darauf legen, dass diese im Lauf der Zeit die Hälfte ihres Budgets aus ihrer örtlichen Gemeinde aufbringen. Nur ein Drittel der Menschheit nennt sich heute noch Christen. Die Zeit der Weltmission ist nicht zu Ende, im Gegenteil! Diese Herausforderung wächst täglich, weil nichtchristliche, und in Sonderheit die islamischen Länder, um ein Vielfaches schneller wachsen, als die so genannten abnehmenden christlichen Staaten.* * Wer noch keine finanzielle Verpflichtung oder Patenschaft für einheimische aktive Diener oder Dienerinnen Christi in armen Ländern übernommen hat, und nicht weiß, wie er dies praktisch machen soll, kann sich von EUSEBIA oder der Aktionsgemeinschaft Ost-West Dienste beraten lassen.
Einige Bibelwissenschaftler sagen, dass der Herr Jesus bei seinem Gleichnis vom Kamel und dem Nadelöhr nicht an das Öhr einer Näh- oder Stopfnadel dachte. Damals wurde eine kleine Türe neben einem geschlossenen Stadttor so genannt, die bei Nacht für spät ankommende Reisende noch geöffnet wurde. Ein Kamel konnte dann durch ein solches Tor kniend geschoben und gezerrt werden, wenn seine Ladung zuvor abgenommen wurde und es seinen stolzen Kopf beugte. Dieses Beispiel stimmt mit dem Wort des Herrn überein: „Geht hinein durch die enge Pforte. Gebet: Vater wir danken dir, dass du für uns sorgst. Vergib uns, wenn wir meistens an uns selber denken, und nicht begreifen, dass viele Brüder und Schwestern in Christus in Entwicklungsländern auf unsere Hilfe angewiesen sind, und auf unsere Opfer warten. Lehre uns erkennen, wo wir konkret helfen sollen, damit dein geistliches Reich am Ende der Zeiten auch in verschlossenen Ländern aus-gebreitet wird. Amen. Fragen:
|