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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 064 (Obligations of Muslems and Christians befor God)

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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

IV. Unsre neue Lebensordnung

Erster Teil: Die Pflichten der Muslime und Christen ihrem Gott gegenüber (al-Ibadat)


(In dem folgenden Abschnitt antworten wir auf die islamische Scharia und vergleichen sie mit dem Gesetz des Heiligen Geistes, um die einzigartige Lebensordnung der Christen deutlich zu machen, und die vielen idealistischen Vorstellungen vom islamischen Glauben auf den Boden der Wirklichkeit zu stellen).

Die Anbetungsgottesdienste im Islam (al-Salat)

Das islamische Gesetz regelt die Anbetung Allahs, indem es fünf Gebetszeiten an jedem Tag für die Muslime vorschreibt: Die erste findet vor Sonnenaufgang statt, die zweite gegen Mittag, wenn die Sonne ihren Zenit überschritten hat, die dritte drei Stunden später, die vierte kurz nach Sonnenuntergang und die fünfte zwei Stunden später.

Vor jedem Gebet muss sich ein Muslim nach der Vorschrift im Koran reinigen, sonst ist sein Gebet wertlos: „Wenn ihr euch zum Gebet aufstellt, dann wascht euch zuvor das Gesicht und die Hände bis zu den Ellbogen, und streicht euch über den Kopf und (wascht) eure Füße bis zu den Knöcheln! Und wenn ihr unrein seid, so reinigt euch. Und wenn ihr krank seid oder euch auf Reisen befindet, oder wenn ihr vom Entleeren des Darmes (vom Feld) zurückkommt, oder (wenn) ihr Frauen berührt habt und ihr kein Wasser (zur Selbstreinigung) findet, dann sucht einen sauberen hochgelegenen Platz auf, und streicht euch (mit etwas Staub oder Erde) über das Gesicht und die Hände (tajammum)! Allah will euch nichts Bedrückendes auferlegen. Er will euch reinigen, damit er seine Gnade über euch vollende. Vielleicht werdet ihr dafür danken?! (Sure al-Ma’ida 5,6).

Die nächste Bedingung für gültige Gebete, ist die festgelegte Gebetsrichtung zum schwarzen Stein in der Kaaba in Mekka einzunehmen. Alle Gebete der Muslime müssen in diese Richtung gesprochen werden (Sure al-Baqara 2,148-150).

Die offiziellen Gebete der Muslime verlaufen immer nach einer liturgischen Ordnung, die bei den fünf Gebetszeiten siebzehn Mal an jedem Tag wiederholt wird. Dabei stehen, knien oder beugen sich die Muslime in jedem Ablauf dieser Liturgie zweimal zu Boden, bis ihre Stirn den Gebetsteppich berührt. Wenn ein Muslim sich an seinen fünf vorgeschriebenen Gebetszeiten beteiligt, wirft er sich täglich 34mal vor Allah zu Boden. Diese Anbetung ist die sichtbare Darstellung des Islams, was Hingabe, Auslieferung und Unterwerfung bedeutet.

Während der Anbetungsgottesdienste sind keine freien, privaten Gebete vorgesehen, vielmehr wiederholt jeder Muslim dabei drei Hochrufe für Allah:

„Gelobt sei mein Herr, der Höchste!“ täglich 102mal(!)
(subhana rabbi al-aala).

„Gelobt sei mein Herr, der Gewaltige!“ täglich 51mal
(subhana rabbi al-adhim.)

„Allah ist größer!“ täglich 68mal
(Allahu akbar),

Dieser letzte Ruf wird zudem täglich auch 30 Mal von den Minaretten ausgestrahlt und erscheint stets im Komparativ, der alle Vorgänge in Frieden und Krieg auf Allah ausrichtet und relativiert.

Der Koran bezeugt außerdem 20mal, dass ein Gebet von einem finanziellen Opfer begleitet, wertvoller wird.

„Wahrlich, diejenigen, die den Koran rezitieren, das Gebet verrichten und von dem, was wir ihnen an Lebensunterhalt gewährten, geheim oder offen spenden, erhoffen einen Handel (ein Geschäft), das nie vergeblich ist. Allah wird ihnen ihre Löhne (im Paradies) ausbezahlen und ihnen aus seinem Überfluss drauflegen. Wahrlich, er ist der Vergebende und Dankbare“ (Sure al-Fatir 35,29-30).

Wer von seiner Teilnahme an diesen Anbetungsgottesdiensten einen Segen erwartet, muss seine Gebete auf der Basis des gesamten Glaubenssystems des Islams verrichten.*

* Wer sich für die offiziellen Gebetsgottesdienste der Muslime interessiert, kann das Heft „Auf zum Gebet, auf zum Erfolg!“ umsonst bei uns bestellen.

Das Gebet im Gesetz des Geistes Christi

Wer die Gebete der Christen mit den offiziellen Gebeten des Islams vergleicht, kann feststellen:

Im Christentum, abgesehen von Klöstern und Konferenzen, gibt es kaum noch vorgeschriebene Gebetszeiten. Der Apostel Paulus empfiehlt darüber hinaus der Gemeinde in Thessa-lonich: „Betet ohne Unterlass“! (1.Thessalonicher 1,3; 2,13; 5,17). Dies bedeutet, dass wir jederzeit und an jedem Ort beten können. Ob wir auf dem Fahrrad sitzen oder im Schwimmbad schwitzen, ob wir im Flugzeug fliegen oder in einer Kirche meditieren, ob wir in einem Konzentrationslager leiden oder in einem Krankenbett liegen, dies ist alles zweitrangig. Entscheidend ist, dass wir die Freiheit zum Gebet an jedem Ort und in jeder Lage haben.

Wir brauchen uns nicht vor jedem Gebet „oberflächlich“ zu reinigen, um Erlaubnis zum Beten zu bekommen. Uns hilft allein, dass wir Jesus unsere Sünden bekennen, und das Gnadenrecht seiner Vergebung als Berechtigung zum Gebet annehmen. Kein Mensch ist heilig genug, um zu Gott zu beten. Wasser und Persil reichen nicht aus, die Tiefe unserer Seele zu reinigen. Allein das Blut Jesu macht uns rein von allen Sünden. Was uns dadurch zuwächst, ist der Dank für seine unendlich große Gnade und Barmherzigkeit, und der Empfang des Heiligen Geistes, der uns recht beten lehrt.

Wir müssen beim Gebet nicht stehen, knien oder uns zu Boden werfen, um Gott anzubeten, sondern können in jeder Situation mit dem Allmächtigen reden. Für uns steht keine Liturgie bereit, die wir nachplappern müssen. Der Geist Jesu lehrt uns beten wie Kinder, die ihren Vater vertrauensvoll um eine Antwort, Hilfe und sein Erbarmen bitten. Dies ist das Geheimnis des christlichen Betens, dass der allmächtige Gott unser himmlischer Vater ist. Er kennt uns, liebt uns, und erträgt uns mit Geduld. Er leitet und erzieht uns. Er ist für uns da. Wir können ihm wie Kinder ihren Eltern vertrauen. Es ist undenkbar, dass ein Kind sich zu Boden wirft und seinen Vater anbetet, um ein Stück Brot oder um das Taschengeld von ihm zu bekommen. Muslime beten Allah an, weil sie sich als seine Sklaven verstehen. Wir aber sind Kinder unseres Vaters im Himmel und reden mit ihm im Dialekt unserer Sprache.

Der Herr Jesus hat uns das Vaterunser als Mustergebet anvertraut, damit wir lernen, was wir beten sollen. Nach der gnadenvollen Anrede „Unser Vater im Himmel“ kommen zuerst die Himmelreichsbitten, dass der Vater durch das Leben und Benehmen seiner Kinder geehrt werde, dass sein Vaterreich sich ausbreite und sein Vaterwille in unserem Leben und Volk geschehe.

Dann folgen die Alltagsbitten, mit dem Gebet um ausreichendes Brot für jeden Tag, nicht nur für uns, auch für alle die wir kennen. Dann kommt das schwerwiegende Bekenntnis unserer Schuld, das uns von jedem Stolz befreit. Jesus, der uns dieses Gebet gebot, hat dieses Sündenbekenntnis als Voraussetzung eingesetzt, damit sich seine vollkommene Vergebung in uns realisiere.

Zum Schluss kommen die Bitten um Bewahrung vor jeder Verirrung und Versuchung, und um die Erlösung von der List, Lüge und Macht des Bösen. Wer die Struktur dieses Mustergebetes für alle Nachfolger Jesu erkennt, empfängt von ihm Anleitung und Hilfe für erhörliches Beten mit Lob und Dank, ehrlicher Beichte, persönlichen Bitten und treuer Fürbitte!

Der Apostel Paulus hat vermutlich das ursprüngliche Vater-unser nicht kennen gelernt. Der Geist Christi aber hat ihm ein zweites Vaterunser eingegeben, das alle Seelsorger aus-wendig lernen und für ihre Dienste glaubend beten sollten:

„Ich beuge meine Knie vor dem Vater,
der der
rechte Vater ist über alles,
was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden,
dass er euch
Kraft gebe
nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit,
stark zu werden durch
seinen Geist
an dem inwendigen Menschen,
dass
Christus
durch den Glauben in euren Herzen wohne
und ihr in der Liebe eingewurzelt
und gegründet seid.
So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen,
welches die Breite und die Länge
und die Höhe und die Tiefe
(seiner Gemeinde) 'ist,
auch die Liebe Christi erkennen,
die alle Erkenntnis übertrifft,
damit ihr erfüllt werdet
mit der ganzen Gottesfülle.
Dem aber, der überschwenglich tun kann
über alles hinaus,
was wir bitten oder verstehen,
nach der Kraft, die in uns wirkt,
dem sei Ehre in der Gemeinde
und in Christus Jesus
zu aller Zeit,
von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen“
(Epheser 3,14-21).

Wer über diesem Gebet meditiert, lernt wie der Völkermissionar Paulus das Gesetz des Geistes, des Lebens in Christus versteht, und wie er für unsere Gemeinden betete und glaubte.

Sein Gebet führt uns vor Gott, unseren Vater, der uns mit seinem Heiligen Geist stärkt, damit Christus selbst in unseren Herzen wohnt! Mit wenigen Worten werden wir so in die Heilige Dreieinigkeit hineingenommen, damit wir in ihr geistlich verwurzelt werden. Dann gehen uns die Augen auf für die Größe, Tiefe und Weite der Gemeinde Jesu nach dem Heilsplan Gottes, und beginnen zu begreifen, dass die Ursache für diese konzentrierte Gnadenwirkung der leidende und verherrlichte Gottessohn Jesus ist, der jeden von uns liebt und umsorgt. Sein Ziel ist aber nicht nur, seine Nachfolger zu ermutigen, als ob sie eine lauwarme Dusche bekommen sollten, vielmehr will er sie mit der Vollmacht und Kraft der gesamten Gottesfülle begaben und erfüllen. Und wo bleibt unser Dank und unsere Anbetung?

Dieses Gebet, und der damit verbundene Glaube, verlangen von uns das Ausräumen und Bekennen aller Sünden, sowie aller bösen Worten und Gedanken. Der dreieinige Gott wohnt in Menschen, die ihrem Stolz, dem Hass gegen ihre Widersacher und aller Unreinheit in ihnen gestorben sind, indem sie diese vor Jesus bekennen und ihn aufrichtig und anhaltend bitten, sie von der Macht ihrer Sünden zu befreien.

Wenn wir dieses apostolische Gebet mit der Gebetsordnung der Muslime vergleichen, bekommen wir einen Eindruck von der geistlichen Armut und Not des Islams, und stehen beinahe atemlos und benommen vor dem überfließenden Reichtum des Evangeliums.

GEBET: Unser Vater im Himmel, wir preisen dich, weil du uns erlaubst, im Namen Jesu zu dir zu kommen, um dir zu danken, zu beichten, zu bitten und flehentlich für die Verloren in unserem Bekanntenkreis zu beten. Wir bitten dich, dass dein Geist uns das richtige Beten lehrt und uns bewusst macht, wofür wir beten sollen. Amen.

FRAGEN:

  1. Wie können wir lernen, richtig zu beten?

www.Waters-of-Life.net

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