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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 045 (The equipment of Jesus Christs followers)

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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

II. Das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus
Die Weltmission im Gesetz des Geistes des Lebens

Die Ausrüstung der Diener Jesu Christi


Nachdem wir in Umrissen die Gottheit und Menschheit Jesu als Voraussetzung für seine Sendung darstellten, möchten wir dieses „Wie“ seiner Sendung, auch für die Apostel skizzieren.

„Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten“ (Johannes 20,22-23).

Das Gesetz des Geistes, des Lebens in Christus, ist keine juristische Spintisiererei, noch eine rechtsrelevante Wortfechterei, vielmehr realisiert sich dieses Gesetz in der Vollmacht der Heiligen Dreieinigkeit. Als der Herr Jesus am Kreuz seinen Sühnetod für alle Sünder vollendete, hat er mit seinem göttlichen Sieg die Grundlage für ein neues Recht geschaffen.

Der Messias hat die Sünden aller Menschen aufgehoben, weggetragen und gelöscht (Johannes 1,29). Somit hat das Gesetz Moses keine Macht mehr über alle Jesusliebhaber. Das Anklagerecht über sie ist erloschen, da seit dem Sühnetod Jesu keine Sünde mehr in den an ihn Glaubenden existiert.

Einige Nachfolger Christi aber leiden darunter, dass in ihnen immer wieder viele Versäumnisse und Mängel aufstehen und sie verurteilen. Für sie erhebt der Tröstergeist seine Stimme und versichert ihnen: „Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, macht uns rein von aller Sünde“ (1.Johannes 1,7). Dazu inspiriert er den Zweiflern unter seinen Nachfolgern:

„Wenn jemand sündigt,
so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater,
Jesus Christus, der gerecht ist.
Und er ist die Versöhnung für unsre Sünden,
nicht allein aber für die unseren,
sondern auch für die der ganzen Welt“

(1.Johannes 2,1.2).

Satan hatte vergeblich versucht, den Sühnetod Jesu seit seiner Fürtaufe für uns, mit listigen Versuchungen zu verhindern. Er wollte zum Schluss den gekreuzigten Sohn der Maria noch in Sünde verführen. Aber Jesus überwand alle seine Tricks, liebte seine Feinde, und betete für sie trotz seiner rasenden Schmerzen (Lukas 23,34).

Der Gekreuzigte vertraute der Liebe seines Vaters auch dann noch, als dieser ihn um unserer Verdorbenheit willen verließ (Matthäus 27,46). Jesus aber betete und nannte ihn weiterhin „Mein Gott, mein Gott“. Er glaubte an seine Treue, auch als er seine erhabene Majestät nicht mehr erkennen konnte.

Als die Stunde des Todes für Jesus nahte, setzte er trotzdem seine ganze Hoffnung auf seinen Vater, den er nicht mehr sehen konnte, und befahl seinen Geist in seine Hände (Lukas 23,46). Jesus blieb durch seinen Glauben, seine Liebe und seine Hoffnung sündlos, weshalb sein Sühnetod rechtlich für immer gültig bleibt. Er hat Satan mit seiner Sanftmut passiv überwunden. In seiner totalen Schwachheit, mit seinem Tod, errang er seinen größten Sieg!

Der bittere Tod fand kein Recht und keine Macht an dem Herrn Jesus. Er konnte den Sohn Gottes nicht festhalten. So ist die Auferstehung Christi der Beweis für seine Sündlosigkeit und Heiligkeit. Unser Heiland hat dem Tod die Macht genommen. Wer an Jesus glaubt und sich mit ihm verbindet, hat heute bereits Anteil an seiner Auferstehung. Sie ist der Triumph Christi (Offenbarung 1,17.18): Er lebt, und regiert, mit seinem Vater, in Ewigkeit.

Der Zorn Gottes über die Ungerechtigkeiten aller Menschen war die größte Gefahr für sie. Nachdem jedoch sein Sohn als Sühneopfer anstelle aller Sünder gestorben war, hatte er mit seinem Fürtod alle Anklagen der Gesetze Gottes gestillt. Der Vater hatte unsere Sünden in seinem Sohn am Kreuz aktiv gerichtet, und erfüllte so alle Forderungen seiner heiligen Gerechtigkeit. Durch den einmaligen Tod des Sohnes der Maria hat Gott die Welt mit sich selbst versöhnt (2.Korinther 5, 19-21). Wer Jesus und sein Heil im Glauben annimmt, ist gerechtfertigt in Ewigkeit. Wer nicht an ihn glaubt, verdammt sich selbst (Markus 16,16).

Als alle Hindernisse zum Kommen des Heiligen Geistes durch den Tod und die Auferstehung Jesu weggeräumt waren, er-schien Jesus in seinem Geistleib inmitten seiner Jünger in Jerusalem. Dies war eine Sensation für die verstörten und angstvollen Jünger, denn der qualvolle Tod Jesu hatte in ihnen ein tiefes Entsetzen verursacht. Sie dachten zuerst, er sei ein Geist, der sie verführen oder vernichten wolle. Der Herr aber tröstete sie mit seinem Friedensgruß und half ihnen, seine neue Existenz zu verstehen. Nach seinem zweiten Friedensgruß berief er sie in seiner Autorität, seine Boten und Augenzeugen zu sein, so wie er selbst der Bote und Augenzeuge seines Vaters war.

Der Herr Jesus wusste genau, dass seine Jünger nicht in der Lage waren, seine Stellvertreter und Gesandten in unserer gottlosen Welt zu sein. Deshalb blies er sie an, als sichtbares Zeichen, dass er ihnen seinen eigenen Geist gab. Die Kraft und die Güte, die in ihm wohnten, sollten auch in seine Apostel hineinkommen. Er gab ihnen keinen fremden Geist, sondern schenkte ihnen sein eigenes Herz, sein Innerstes, sich selbst. Er wollte in ihnen wohnen und mit ihnen die Herausforderungen unserer dämonenverseuchten Welt bewältigen. Damit wird deutlich, dass der Heilige Geist nicht nur ein selbständiger Geist, sondern auch der Geist Jesu ist. Wie Gott der Vater in seinem Sohn wohnte, so wohnt Jesus Christus auch in seinen Nachfolgern (Johannes 17, 18,20-13).

Der Auferstandene von den Toten gab seinen Geist seinen elf Aposteln ohne eine Vorbedingung. Sie mussten nicht extra Buße tun, obwohl sie ihn verlassen hatten. Sie wurden nicht aufgefordert sich ihm glaubend zu öffnen. Ihr Weltbild war zerbrochen, ihre eingebildete Gerechtigkeit verschwunden. Sie waren auf dem Nullpunkt oder sogar im Minus angekommen. Deshalb sagte er ihnen einfach: „Nehmet hin den Heiligen Geist!“ Er machte ihnen mit seinem gütigen Befehl klar: Die Kraft Gottes kommt in euch hinein, ohne euer Dazutun. Hindert das Kommen des Segens aus dem Sühneopfer Jesu nicht. Gott, der Vater und ich, sein Sohn, nehmen jetzt in euch Wohnung (Johannes 14,23). Lasst dieses Wunder ohne inneren Widerstand in euch geschehen. So wird meine Freude in euren Herzen vollkommen werden und mein Friede in euch bleiben (Johannes 14,27; 17,13).

Der Dichter Paul Gerhardt hat in einem Adventslied das Kommen Christi beschrieben. Seine Worte gelten auch für das Kommen des Heiligen Geistes einst und heute:

Er kommt, er kommt mit Willen,
ist voller Lieb und Lust
all Angst und Not zu stillen,
die ihm an euch bewusst.
*

* Wir empfehlen das Lied: „Wie soll ich dich empfangen“ (EG 11 Vers 7b) auswendig zu lernen, denn es bekennt indirekt in manchen Zeilen was das Kommen des Heiligen Geistes für uns bedeutet.

Wir sollen nicht vergessen, dass kein Mensch von sich aus berechtigt und würdig ist, den Geist der Gnade Gottes zu empfangen. Er kommt allein wegen des Sühneopfers Christi zu uns. Dieser Geist ist das unbeschreiblich große Geschenk Gottes, da durch ihn der heilige Vater und sein Sohn in gereinigten und gerechtfertigten Menschen Wohnung machen kann. (Johannes 14,23).

Es ist verständlich, dass wir mit Dank- und Lobliedern den Vater im Himmel mit seinem Sohn rühmen, loben und anbeten, denn er hat den Sund der Sünde durch die Kreuzigung seines Lammes überwunden und wird ewig in uns bleiben.


Die Vergebung der Sünden durch die Zeugen Christi


Jesus ging in der Bevollmächtigung seiner gerechtfertigten Jünger weiter und autorisierte sie, bußfertigen Menschen ihre Sünden zu vergeben. Sie sollten aber gleichzeitig die zur Buße Unwilligen und den Glauben an ihn Ablehnenden verhärten. Diese Übergabe der Schlüssel zum Himmelreich an die Gesandten Christi, hat in der Kirchengeschichte zu anhaltendem, großen Segen, aber auch zu viel Missbrauch geführt.

Kein Mensch kann von sich aus einem andern seine Sünden vergeben, damit diese im Jüngsten Gericht nicht mehr erwähnt und gerichtet werden. Wir lesen nirgends in der Apostelgeschichte oder in den Briefen der Apostel, dass einer von ihnen zu irgendeiner Person gesagt hätte: „Ich vergebe dir jetzt deine Sünden!“ Dazu wäre allein der Herr Jesus fähig gewesen, der zu dem Gelähmten sagte: „Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben“ (Matthäus 9,2). Kein Papst, kein Patriarch, kein Bischof und kein Priester können entsprechend ihrem Wohlwollen Sünden direkt vergeben. Das kann allein Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist! Wer meint, Ablässe von Sünden aussprechen zu können, irrt, und verursacht eine große Verfehlung in der Seelsorge.

Die Bevollmächtigung Christi für seine Apostel dagegen bedeutet, dass der Auferstandene sie berechtigte und beauftragte, sein bereits vollendetes Heil bußfertigen Sündern anzubieten und den an ihn Glaubenden zuzusprechen. Wer dieses Angebot Jesu im Vertrauen annahm, in dem verwirklichte der Heilige Geist die Vergebung ihrer Sünden.

In diesem Sinn autorisierte Jesus mit seiner Bevollmächtigung nicht nur seine elf Jünger, sondern auch alle wiedergeborenen Christen zum allgemeinen Priesterdienst (Offenbarung 1,5.6; 5,9.10 u.a). Sie haben das Recht, bußfertigen Sündern zu sagen: „Der Herr Jesus hat dir deine Sünden aus Gnaden vergeben!“ Sie können ihnen erklären, dass Jesus nicht nochmals am Kreuz für Ungläubige, Nihilisten, Materialisten und Spiritisten sterben muss, um sie zu rechtfertigen. Sein Heil ist längst vollbracht (Johannes 19.30). Wer diese vollendete Rechtfertigung durch den Herrn Jesus annimmt, an ihn glaubt, und ihm dafür dankt, in dem realisiert der Heilige Geist die Gewissheit der Vergebung aller seiner Sünden.

Im Grunde genommen sind es auch heute noch die Apostel Jesu Christi, die durch die Evangelien und ihre Briefe der Welt das Heil umsonst anbieten. Wer ihre Worte liest, hört, annimmt, glaubt und sein Leben Jesus öffnet, der empfängt die Gnade der Vergebung seiner Untaten direkt von diesen Aposteln. Außerdem ist es der auferstandene Gekreuzigte selbst, der die Suchenden anbläst und ihnen sagt:

„Nehmet hin den Heiligen Geist!“

Der Herr warnte seine Apostel und seine Beter jedoch auch vor einer Euphorie, denn jede christozentrische Verkündigung des Evangeliums ruft immer wieder zwei entgegengesetzte Reaktionen hervor: Die glaubende Annahme Christi, unseres Retters, oder aber seine ungläubige Ablehnung! Wer das vollendete Heil Christi, seine Schmerzen und seinen Tod, fortgesetzt ablehnt, der verhärtet und richtet sich selbst. Jesus machte seine Jünger schon früh auf diese Not aufmerksam: „Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen“ (Matthäus 7,6). Der Herr wusste, dass enthemmte Betrunkene, massenpsychologisch getriebene Demonstranten, humanistisch verführte Träumer und fanatische Gesetzesvertreter nicht die eigentlichen Ablehner seiner Gnade waren, sondern dämonische Geister, die sie beherrschen. Solchen Menschen kann das Wort Gottes und sein Heil nicht immer angeboten werden, da die Geister der Hölle in ihnen wütend auf den Namen Jesu reagieren. Wer als Seelsorger des Herrn dient, muss sich der Leitung durch den Heiligen Geist unterordnen. Dieser wird ihm die rechten Worte zur rechten Zeit für die richtige Person eingeben, oder ihn zum betenden Schweigen veranlassen.

GEBET: Wir beten dich an, Vater, Sohn und Heiliger Geist, weil du aus Gnaden uns Sünder gereinigt und berufen hast, deine Kinder zu werden. Wir danken dir, dass du in uns Wohnung machst und das Steuerrad unseres Lebens übernimmst. Zeige uns unruhig Suchende, damit wir ihnen die Vergebung ihrer Sünden zusagen können. Amen.

FRAGEN:

  1. Was bedeutet das Anblasen der Jünger durch Jesus?
  2. Was war das Besondere an dem Befehl Jesu: „Nehmet hin den Heiligen Geist?“
  3. Inwiefern sind wiedergeborene Christen bevollmächtigt, die Vergebung der Sünden anderen Menschen anzubieten?

Die Ernte ist groß,
aber wenige sind der Arbeiter.
Darum bittet
den Herrn der Ernte,
dass er
Arbeiter in seine Ernte sende.

(Matthäus 9,37-38).

www.Waters-of-Life.net

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