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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 029 (Jesus and the Holy Spirit) Previous Lesson -- Next Lesson THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus II. Das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus Erkenne den Geist und sein Gesetz am Wandel der von ihm ErfülltenWer wenig Ahnung von der Realität des Heiligen Geistes hat, dem möchten wir vier Personen in Erinnerung bringen, in deren Leben der Heilige Geist sichtbar wurde: Jesus, Petrus, Paulus und Johannes. Jesus Christus und der Heilige GeistChristus wurde von der Jungfrau Maria, durch den Heiligen Geist, ohne Zutun eines Mannes geboren (Matthäus 1,18-25; Lukas 1,26-56). Vermutlich hat Lukas, der griechische Arzt, Maria, die Mutter Jesu, besucht, während der Apostel Paulus in Cäsarea im Untersuchungsgefängnis festgehalten wurde. Bei ihr erfragte der erfahrene Arzt die übernatürlichen Um-stände der Geburt Jesu: „Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! Der heilige Geist wird über dich kommen, Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.
Die Amtsausrüstung Jesu nach seiner stellvertretenden Taufe im Jordan„Als Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen“ (Matthäus 3,16). Johannes der Täufer bezeugte: „Dieser ist’s, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich. Und ich kannte ihn nicht. Aber damit ER Israel offenbart werde, darum bin ich gekommen, zu taufen mit Wasser. Und Johannes bezeugte und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht. Aber der mich sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf wen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist’s, der mit dem heiligen Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn“ (Johannes 3,30-34). Der Täufer Johannes hat mit dieser Mitteilung eine besondere „Spitze“ in den ihm zuteil gewordenen Offenbarungen bezeugt. Sie gleicht einem acht Tausend Meter hohen Gipfel im Himalajagebirge, der die anderen Bergspitzen zu Zwergen macht: Christus ist als Gottes Lamm der allein Berechtigte, seine Nachfolger mit dem Heiligen Geist zu taufen! Niemand ist würdig und fähig den Geist Gottes und sein neues Gesetz anderen vermitteln, außer dem, der für uns gestorben ist, um uns bei seinem Vater, zu rechtfertigten.
Der Geist Gottes trieb Jesus zuerst in den Kampf mit SatanNach seiner Fürtaufe wurde Jesus vom Heiligen Geist sofort zum geistlichen Kampf mit Satan in die Wüste Juda getrieben. Der vom Geist Getriebene musste sofort mit dem Verursacher des Bösen in der Welt konfrontiert werden und ihn überwinden. „ Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte (wie einst Mose) gefastet hatte, hungerte ihn. Der durch den Heiligen Geist Geborene wurde am Beginn seiner Dienste nicht zur Rettung der Menschen in eine Stadt oder in ein Dorf geführt, sondern in die Wüste, zum Kampf mit dem Verwüster unserer Erde, dem Verursacher alles Bösen. Alle Versuchungen Jesu durch Satan bezogen sich letztlich auf die Verhinderung seiner Kreuzigung! Diese ist das Nonplusultra der Weltgeschichte. „Wenn du aus vielen Steinen Brot machen kannst, fallen dir alle Menschen - ohne eine Versöhnung am Kreuz – zu!“ „Wenn du dich vom Dach des Tempels hinab wirfst, werden Engel kommen und dich tragen, wie es für dich am Jüngsten Tag verheißen ist - ohne die entsetzliche Tortur des Kreuzes!“ „Wenn du niederfällst und mich anbetest, gebe ich dir als Fürst dieser Welt den gesamten Reichtum und alle Macht dieser Erde – ohne eine sinnlose Kreuzigung!“ Jesus durchschaute sofort die abgrundtiefe Bosheit in den listigen Lügen Satans und befahl ihm zu verschwinden, wenn er nicht sofort Buße tue und Gott, den Herrn anbete und ihm allein diene. Der Heilige Geist trieb den an unserer Stelle getauften Jesus zuerst in den verbalen Kampf mit Satan, dem Vater der Lüge. Jesus, der Wahrhaftige, überwand den Feind Gottes in der Leitung des Heiligen Geistes mit auswendig gelernten Versen aus dem Alten Testament..
Die Reden Jesu sind erfüllt mit Gottes GeistDer Herr Jesus begann nach Matthäus seine Predigten mit den Seligpreisungen. Er offenbarte nicht zuerst ein unerfüllbares Gesetz, sondern bot von Anfang an allen seinen Zuhörern die Seligkeit ganz umsonst an, wenn sie auf ihn hören und tun was er ihnen sagt. Die erste Seligpreisung Jesu Christi ist ein offenes Tor zur Seligkeit. Ohne das Verstehen und Bejahen dieses Gnadenangebotes bleibt jeder vor dem Tor des Heils draußen stehen: „Selig sind, die da geistlich arm sind; Wer ist geistlich arm? Zuerst jener, der keinen Heiligen Geist in sich hat, der in seinen Sünden gebunden bleibt und selten betet. Er sollte ein Bettler um den Geist Gottes werden, damit seine Augen und sein Herz für die Segnungen des dreieinigen Gottes geöffnet werden. Jesus nennt solche Menschen „glückselig“, die begriffen haben, dass sie in geistlicher Not sind und das Erbarmen Gottes brauchen, damit sein Geist sie erfülle und sie in das Reich ihres Vaters hineinziehe, der auch auf sie wartet. Dieser Vers sagt auch, dass der Heilige Geist bei manchen in ihren Gewissen wirkt und ihnen ihre Boshaftigkeit vor Augen hält, so dass sie ahnen, wer sie in Gottes Augen sind. Der Geist verursacht in ihnen eine große Unruhe und Angst vor Gottes Gericht. Alle Segnungen des Himmels stehen für jene bereit, die begreifen, dass sie Elende, Arme und Bedürftige im geistlichen Sinn des Wortes sind. Die Eröffnungsfanfare des Heiligen Geistes jubelt deshalb: Der Sohn Gottes hat die Tür zum Himmel für jeden weit aufgetan, der Sehnsucht nach dem tröstenden und helfenden Geist Gottes hat. Die Evangelien enthalten darüber hinaus zahlreiche Reden und Predigten Jesu. Der Herr selber erklärt ihr Geheimnis: „Der Geist ist’s, der lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben“' (Johannes 6,63). Jesus und der Heilige Geist erscheinen als eine Einheit, so dass der Sohn Gottes sagen konnte: Ich und der Vater sind eins! (nicht zwei) (Johannes 10,30). Er kann es auch bezeugen: Ich und der Heilige Geist sind eins! Diese Einheit ist keine statische, sondern eine dynamische, geistliche Einheit. Der Heilige Geist verherrlicht den Sohn (Johannes 16,14). Christus verherrlicht seinen Vater im Himmel (Johannes 17,4). Der Vater gab dem Sohn alle Gewalt im Himmel und auf Erden (Matthäus 28,18). Der Sohn bevollmächtigte den Geist, seine Gemeinde zu bauen (Offenbarung 5,6). Wo der Sohn ist, dort ist auch der Vater (Johannes 17,21.23), und wo der Geist ist, dort ist auch der Sohn (Matthäus 28,20). Es gibt keine Spannung oder Trennung in der Heiligen Dreieinigkeit, nur Harmonie, geistliche Liebe und Demut. Diese Urform der Heiligen Dreieinigkeit ist ein Vorbild für das Gesetz des Geistes, des Lebens in Christus Jesus. Wer in der Bibel die Offenbarungen Gottes liest, sollte vorher um offene Ohren bitten, damit er hört und versteht, was der Herr ihm sagt. Viele hören und begreifen nicht, was der Geist Gottes sagt, weil die Ohren ihres Herzens verstopft sind. Die Worte Jesu aber sind voller Kraft, Licht, und Segnung für alle, die hören und ihn suchen.
Die Taten Jesu in der Vollmacht seines GeistesJesus hat viele Wunder vollbracht, von denen etwa vierzig in den Evangelien im Detail bezeugt worden sind (Johannes 21,25). Fanatische Pharisäer und Hohepriester waren jedoch von diesen Wundern Jesu nicht begeistert, da er, ohne sie, vor allem Armen, Elenden und Sündern half, und am Sabbat so-gar Kranke in den Synagogen heilte. „Da wurde ein Besessener zu Jesus gebracht, der war blind und stumm; und er heilte ihn, so dass der Stumme redete und sah. Und alles Volk entsetzte sich und fragte: Ist dieser nicht Davids Sohn? Als die Pharisäer dies hörten, sprachen sie: Er treibt die bösen Geister nicht anders aus als durch Beelzebul, ihren Obersten. Jesus erkannte aber ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst uneins ist, kann nicht bestehen … Wenn ich aber die bösen Geister durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen (Matthäus 8,16; Markus 1,27; 3,11; Lukas 11,14 u.a.). Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut…Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den heiligen Geist, dem wird’s nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt … Der Herr Jesus hat am Anfang seiner Dienste wenig über den Heiligen Geist geredet, damit opponierende Widersacher nicht versucht werden unvergebbare Lästerungen gegen den Gottesgeist auszusprechen.
Das Leiden und Sterben Jesu in der Kraft des Geistes GottesAm Ende seines Lebens auf der Erde betete Jesus im Garten Gethsemane um eine genaue Leitung Gottes in den auf ihn zukommenden notvollen Stunden. Die Jünger aber waren müde und schliefen. Ihnen sagte er: „Könnt ihr nicht eine Stunde mit mir wachen? Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach“ (Matthäus 26,40-41). Der vom Geist Gottes Geborene aber rief nach einer stun-denlangen Folter am Kreuz: „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er“ (Lukas 23,46). Satan konnte nicht verhindern, dass der Sohn Gottes die Welt mit Gott, seinem Vater versöhnte. Sein grauenvoller Tod war sein Sieg über den Bösen, der nicht in der Lage war, den Heiligen in eine Sünde zu verführen. Sein einmaliges Sühneopfer schuf unsere Gerechtigkeit (2.Korinther 5,19-21). Im Hebräerbrief lesen wir, dass der Geist Gottes Christus am Kreuz stärkte, sein weltenveränderndes Selbstopfer Gott dar-zubringen: „Das Blut Jesu Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, wird unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!“ (Hebräer 9,14). Jesus hat nach seiner Auferstehung von den Toten den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den heiligen Geist Weisungen gegeben. Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch seine Erscheinungen als der LEBENDIGE, und ließ sich unter ihnen vierzig Tage lang sehen, und redete mit ihnen vom Reich Gottes. Und als er mit ihnen zusammen war, „befahl er ihnen, … auf die Verheißung des Vaters zu warten, die ihr, so sprach er, von mir gehört habt; denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen“ (Apostelge-schichte 1,2-5). Jesus starb am Kreuz, damit er seinen gerechtfertigten Nachfolgern den Heiligen Geist geben konnte. Er ist der Geber, der seinen eigenen Geist, der auch der Geist des Vaters ist, an bußfertige Gläubige weitergibt (Johannes 17,10.21-23; 20,21-23). GEBET: Herr Jesus Christus, wir beten dich an und danken dir, weil du wahrhaftiger Gott und wahrhaftiger Mensch bist. Du hast uns errettet von allen Sünden, vom Tod und von der Gewalt des Teufels durch deinen Sühnetod, und hast uns für Gott erkauft als seine Diener und Priester. Bewahre uns in deiner Gnade, mit allen die dich lieben. Amen. FRAGEN:
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