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Home -- German -- The Law of the Spirit -- 012 (Israels strife and hardening)

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THEMA 5: DAS GESETZ DES GEISTES - für ein Leben in Christus
Meditationen, Gebete und Fragen zu den apostolischen Ermahnungen in den Briefen des Neuen Testaments

I. Die Entwicklung der Gesetze Gottes in der Bibel
Das Gesetz Moses

Die Zerrissenheit Israels und seine Verstockung


Bei der Landnahme Josuas hatte das halsstarrige Volk dem Stamm Dan keinen Wohnbereich zugeteilt. Deshalb machten sich 600 seiner Männer selbständig und eroberten im Quellgebiet des Jordans südlich des Hermons ein Wohngebiet und entwickelten ihren eigenen Götzendienst. Seither wird ihr Name nicht mehr bei den Aufzählungen der zwölf Stämme genannt (Richter 18,1-31; Offenbarung 7,5-8 u.a.).

Der König Salomo war wegen seiner Weisheit berühmt, so dass ihm benachbarte Fürsten und Herrschaften ihre Töchter zur Frau gaben. Er hatte zum Schluss 700 legale Frauen geheiratet und weitere 300 Nebenfrauen angenommen, die meistens ihre eigenen Götzen mitbrachten. Um diese zu versorgen und seine zwölftausend Kriegsgespanne zu finanzieren, standen ihm jährlich 666 Zentner Gold aus Einnahmen und Steuern zur Verfügung (1.Könige 10,14 -11,13). Hier erscheint in der Bibel zum ersten Mal die Zahl des Antichristen.

Rehabeam, der Sohn Salomos, wollte die Stämme Israels finanziell noch mehr als sein Vater belasten, so dass sich zehn Stämme von ihm trennten, und im Jahr 926 v.Chr. das Nordreich Israel mit dem König Jerobeam gründeten. „Dieser hielt einen Rat und machte zwei goldene Kälber und sprach zum Volk: Es ist zu viel für euch, dass ihr hinauf nach Jerusalem geht; siehe, da ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten geführt hat. Und er stellte eins in Bethel auf, und das andere tat er nach Dan. Und das geriet zur Sünde, denn das Volk ging hin vor das eine in Bethel und vor das andre in Dan. Er baute auch ein Höhenheiligtum und machte Priester aus allerlei Leuten, die nicht von den Söhnen Levi waren“ (1.Könige 12,28-31).

Dieses abgefallene Nordreich existierte nur 204 Jahre lang. Es wurde endgültig von dem Assyrer Salmanasser V. im Jahr 722 v.Chr. erobert, und der Großteil seiner Bevölkerung als Sklaven verschleppt. Die Propheten Elia, Hosea und Amos hatten vergeblich versucht, die Bevölkerung des Nordreiches zum HERRN des Bundes zurückzuführen.

Das Südreich Judäa und der halbe Stamm Benjamin haben eine längere und gesegnetere Existenz als das Nordreich zu verzeichnen. Zwar haben die meisten Regenten auch hier getan, was dem HERRN übel gefiel, doch konnte der All-mächtige in dieses Königreich vollmächtige Propheten, wie Jesaja ab 736 v.Chr., Micha ab 701 v.Chr., Zefanja ab 639 v.Chr., und Jeremia ab 627 v.Chr. senden. So war es möglich, die Belagerung Jerusalems durch den assyrischen Herrscher Sanherib mit Gottes Eingreifen zur Zeit des Königs Hiskia zu überstehen. 622 v.Chr. wurde unter der Regierung des Königs Josia das verschwundene Buch des Gesetzes wieder gefunden, was eine Reformation und die Zentralisierung des Opferkultes in Jerusalem mit sich brachte. Trotzdem wurde 597 v.Chr. Jerusalem durch die Babylonier das erste Mal eingenommen und die führenden Persönlichkeiten ins Exil abtransportiert. Die zweite Belagerung Jerusalems, nach dem erneuten Abfall der im Lande Verbliebenen von Babylon, führte unter Nebukadnezar 587 v.Chr. zur Zerstörung des Tempels Salomos und zur Versklavung der gesamten Bevölkerung Judas. Demnach hat der Staat Judäa nach Salomo 339 Jahre lang existiert.

Die eigentliche Not Israels aber ist die Strafe des HERRN, der die eigensinnigen Halsstarrigen nach seinen zahlreichen Erbarmungen, Gnaden und Vergebungen in zunehmendem Maß verstockte. Der Prophet Jesaja bekennt:

„Ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach:
Wen soll ich senden?
Wer will unser Bote sein?

Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!
Und er sprach:
Geh hin und sprich zu diesem Volk:
Höret, und verstehet’s nicht;
sehet, und merket’s nicht!
Verstocke das Herz dieses Volks
und lass ihre Ohren taub sein
und ihre Augen blind,
dass sie nicht sehen mit ihren Augen
noch hören mit ihren Ohren
noch verstehen mit ihrem Herzen,
und sich nicht bekehren und genesen.
Ich aber sprach: Herr, wie lange?
Er sprach:
Bis die Städte wüst werden, ohne Einwohner, und die Häuser ohne Menschen
und das Feld ganz wüst daliegt.
Denn der HERR wird die Menschen weit wegtun,
so dass das Land sehr verlassen sein wird.
Auch wenn nur der zehnte Teil darin bleibt,
so wird es abermals verheert werden,
doch wie bei einer Eiche und Linde,
von denen beim Fällen noch ein Stumpf bleibt.
Ein heiliger Same wird solcher Stumpf sein“

(Jesaja 6,8-13).

Wer diese Texte liest und versteht, der leidet mit Israel. Wir wollen auch an die mangelnde Bereitschaft unseres eigenen Volkes denken, das den Ruf Gottes nicht hören will und dadurch sich immer mehr verstockt. Der Herr Jesus hat diese grauenvolle Prophezeiung für sein Volk bestätigt, als er seinen Jüngern das Gleichnis vom vierfachen Ackerfeld erklärte:

„Euch ist’s gegeben,
die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen,
diesen aber ist’s nicht gegeben.
Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat. Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen.
Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht
und mit hörenden Ohren hören sie nicht;
und sie verstehen es nicht.
Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt,
die da sagt:
»Mit den Ohren werdet ihr hören
und werdet es nicht verstehen;
und mit sehenden Augen werdet ihr sehen
und werdet es nicht erkennen.
Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt:
ihre Ohren hören schwer,
und ihre Augen sind geschlossen,
damit sie nicht etwa mit den Augen sehen
und mit den Ohren hören
und mit dem Herzen verstehen
und sich bekehren, und ich ihnen helfe.«

Aber
selig sind eure Augen, dass sie sehen,
und eure Ohren, dass sie hören.

Wahrlich, ich sage euch:
Viele Propheten und Gerechte haben begehrt,
zu sehen, was ihr seht, und haben’s nicht gesehen,
und zu hören, was ihr hört, und haben’s nicht gehört“

(Matthäus 13,11-17).

Der letzte Abschnitt dieser notvollen Offenbarung enthält je-doch eine der über 40 Seligpreisungen im Neuen Testament. Der Herr Jesus besaß die Autorität und Vollmacht, die Last der wachsenden Verstockung seines Volkes zu durchbrechen und zu überwinden. Er hat die kleine Schar seiner Jünger selig gepriesen! Sie haben mit ihren geistlichen Augen den Messias erkannt und bekannt. Mit ihren geistlichen Ohren haben sie seine Worte gehört, angenommen, geglaubt und ihm gehorcht. Alle, die Jesus aus den Stämmen Israels nachfolgten, gehörten zu den lebensstarken Zweigen, die aus dem Stumpf der gefällten Eiche herauswuchsen. Die jüdischen Nachfolger Jesu waren der heilige Same, durch deren Zeugnis eine reiche Ernte Gottes in allen Völkern bis zum heutigen Tag heranreift.

Wenn wir die Herkunft der „Selig Gepriesenen“ bedenken, werden wir unruhig. Da war keiner der Könige aus der Herodes familie dabei, auch kein Schriftgelehrter, kein versierter Torajurist, kein gesetzesfanatischer Pharisäer, kein Ingenieur, keine Sportskanone, kein begabter Sänger, kein Berühmter, kein Reicher, kein Spion der römischen Besatzungsmacht und keiner aus dem Stamm Juda, außer dem Herrn Jesus selbst und Judas Ischariot. Die Männer die ihm nachfolgten stammten meistens aus dem Kreis Johannes des Täufers, der die Büßenden, die ihre Sünden erkannten und bekannten, im Jordan getauft hatte. Die Hälfte der Jünger Jesu waren erfahrene Fischer aus den Dörfern am Nordufer des Sees Genezareth. Matthäus war ein verachteter Zollbeamter. Die meisten von ihnen waren Galiläer, die einer Mischrasse entstammten, die einst von den Assyrern zusammengewürfelt worden war. Von den Juden im Süden wurden sie nicht besonders geachtet.

Jesus hatte nach seinen Bußrufen in Galiläa offen gebetet:

„Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es den Unmündigen offenbart.
Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen“

(Matthäus 11,25-26).

Leider hat der Völkermissionar Paulus, der vom auferstandenen Christus berufen worden war, gegen Ende seiner evangelistischen Tätigkeit in Rom als Summe seiner Erfahrungen die Last der Jesajaoffenbarung bestätigen müssen:

„Mit Recht hat der heilige Geist
durch den Propheten Jesaja zu euren Vätern gesprochen:
»Geh hin zu diesem Volk und sprich:
Mit den Ohren werdet ihr’s hören und nicht verstehen; und mit den Augen werdet ihr’s sehen und nicht erkennen. Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt,
und ihre Ohren hören schwer,
und ihre Augen sind geschlossen,
damit sie nicht etwa mit den Augen sehen
und mit den Ohren hören
und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren,
und ich ihnen helfe.

“So sei es euch kundgetan,
dass den Heiden dies Heil Gottes gesandt ist;
und sie werden es hören“

(Apostelgeschichte 28,25-28).

Wer in der Apostelgeschichte die Berichte über das Vorwärts-drängen des Apostels Paulus liest, findet, dass er an mehreren Orten zuerst an den Zusammenkünften der im Ausland lebenden Juden teilgenommen hat, ihnen das Evangelium aus dem Alten Testament erklärte, und solange dort diente, wie die Glieder der Synagoge ihn akzeptierten. Die Hörenden und Glaubenden nahm er später mit, wenn die Opposition der Torafanatiker zu stark wurde. Die neu für Jesus Christus gewonnenen Auslandsjuden bildeten die Basis der neuen Gemeinden, in der die suchenden Gottesfürchtigen der Hellenen aufwuchsen (Apostelgeschichte 17,1-13; 18,4-17; 19,8.9).

Heute leben wir, Gott sei Dank, in einer Zeit des Aufwachens etlicher Juden in Israel und im christlichen Abendland. Viel-leicht folgen Zehntausend von ihnen im notvollen Heiligen Land Jesus nach, sowie mehrere Zehntausend in Europa und den USA. In New York konnte man am Broadway auf einem gelben Plakat lesen: „Durch Jesus bin ich ein koscherer Jude geworden!“

Wer in der Offenbarung Jesu Christi an den Patriarchen Johannes liest, kann finden, dass vor dem Kommen des Antichristen aus allen Stämmen Israels (außer dem Stamm Dan) je zwölftausend Glieder mit dem Heiligen Geist versiegelt werden. Dadurch werden es 144 000 sein, die als der „Heilige Same“ die Verfolgungen der Endzeit im Glauben an den dreieinigen Gott bestehen können (Offenbarung 7,4-8).

Die Mehrheit der Juden aber wird ihren gekreuzigten König erst bei seinem Kommen in der Wolke des Himmels erkennen. Dann werden sie den sehen, in den sie gestochen haben (Sacharja 12,10; Matthäus 24,30; Johannes 19,37; Offenbarung des Johannes 1,7). So werden die Ersten die Letzten sein, die zum ewigen Leben durchbrechen (Matthäus 19,3; 20,16; Markus 10,31; Lukas 13,30).

GEBET: Wir beten dich an, unser Vater im Himmel, dass dein Sohn Jesus seine Nachfolger selig gesprochen hat, und sie durch den Heiligen Geist offene Augen und offene Ohren geschenkt bekamen. Wir danken dir, dass die Zeit der Kinder Abrahams gekommen ist, und von den Nachkommen Isaaks und Ismaels Tausende sich dir und deinem Geist öffnen. Erhalte sie im Glauben, in der Liebe und in der Hoffnung auch in den kommenden Versuchungen und brutalen Verfolgungen. Amen.

FRAGEN:

  1. Was ist dir in der Geschichte Israels nach dem König David aufgefallen?
  2. Wie hat der Herr Jesus die schreckliche Verstockung des Volkes Israels durchbrochen?
  3. Warum können wir bezeugen: Heute ist die Zeit zur Mission der Kinder Abrahams gekommen?

www.Waters-of-Life.net

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