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Kennen wir den heiligen Geist?
Kurze Erläuterungen zu 335 Texten der Bibel, die über den Geist Gottes reden
TEIL II Der heilige Geist in den Evangelien
6. Jesus und die Opponierenden gegen den heiligen GeistMatthäus 12:32 Markus 3:29 Leider finden sich immer wieder Feinde des Evangeliums, die über Christus und seinen Geist spotten und lästern. Jesus hat ihre Worte und Taten, die gegen ihn persönlich gerichtet waren, am Kreuz gesühnt und vergeben (Lukas 23,34). Er wartete jedoch auf die Umkehr der Verhärteten. Wer aber unter dem Einfluss der Hölle den Geist der Liebe, der Wahrheit und der Kraft verleugnet, lächerlich macht oder als Geist Satans deutet, fällt unter das ewige Gericht und findet keine Vergebung mehr, weder in dieser Welt noch in der nächsten. Vielleicht ist die Gefahr der Sünde wider den heiligen Geist einer der Gründe, warum die Apostel mit Fernstehenden meistens über Jesus und seine Auferstehung redeten, aber nur jenen, die ihm vertrauen, das Geheimnis des heiligen Geistes und die Wege zu seinem Empfang erklären. Der Geist Gottes kann nicht logisch oder durch Schlauheit ergründet werden. Er offenbart sich den Vertrauenden, die sich Jesu und seiner Liebe zuwenden und in seinem Evangelium die Wahrheit suchen und weitersagen. Lukas 10:21 Vielleicht freute sich Jesus, dass stolze Ungläubige den heiligen Geist nicht erkennen konnten und ihn nicht empfingen, weil sie ihn sonst verspottet und gelästert hätten. Der Sohn Gottes wollte zwar alle Sünder im Raum des Sees Genezareth in den Himmel tragen. Sie hatten seine Reden gehört, seine Wunder gesehen und ihn selbst kennen gelernt. Aber der Funke des Geistes sprang bei den Meisten nicht auf sie über. Sie blieben geistlich taubstumm und tot. Jesus redete mit Vollmacht, was bei der Mehrzahl Erstaunen, Furcht, Zweifel oder Zorn hervorrief. Der Herr litt unter der Verstockung seines Volkes (Matthäus 13,10-17) und weinte später über Jerusalem (Matthäus 23,37-39; Lukas 19,41). Als Jesus analisierte, wer ihn nicht verstehen konnte und ihn ablehnte, fand er fromme Pharisäer, spitzfindige Schriftgelehrte, liberale Hohepriester, satte Reiche, überhebliche Kluge, politisch Einflussreiche und wer zu den führenden Schichten seiner Religionsgemeinschaft gehörte. Ihnen blieb das Geheimnis des heiligen Geistes verborgen. Christus bezeugte ihnen offen die Wahrheit ihrer geistlichen Situation: „Warum versteht ihr denn meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt! Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun“ (Johannes 8,43-44). Andererseits erkannte Jesus alle, die ihn verstehen konnten, ihn liebten und die Kraft des heiligen Geistes empfingen: Dies waren meistens die Armen und Elenden, die Mühseligen und Beladenen, die Bettler im Geist und viele Kranke und wer bei Johannes dem Täufer Buße getan hatte. Diese sprach er selig: „11 Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist's nicht gegeben … 16 Selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören. 17 Wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt, zu sehen, was ihr seht, und haben's nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben's nicht gehört“ (Matthew 13,11.16.17). Jesus pries und rühmte seinen Vater im Himmel trotz dieser betrüblichen Entwicklung! Er sagte schweren Herzens, aber mit Willen „Ja“ zu diesem seelsorgerlichen Geheimnis. Er bekannte, dass das Wohlgefallen seines Vaters auf den herausgerufenen Elenden liege. Wir können aus diesem Gebet Jesu erkennen, wer das Evangelium hört und wer sich seinem heiligen Geist öffnet. Markus 13:11 Jesus sah im Voraus, dass die weltweite Evangelisation durch seine geistbegabten Gesandten an manchen Orten heftige Reaktionen auslösen werde. Ihr Dienst könne juristische Folgen, Verleumdungen, Anklagen und Folter nach sich ziehen. Er befahl jedoch seinen Nachfolgern getrost zu bleiben, falls sie nicht wüssten, was sie in raffinierten Verhören und brutalen Gerichtssitzungen sagen sollten. Jesus versicherte deshalb seinen Vertrauten, dass der heilige Geist, der Geist seines Vaters, ihnen beistehen werde, Er ist ihr Rechtsanwalt, ihr Tröster, ihre Intelligenz und ihre Weisheit. Sie sollten getrost und gewiss bleiben, dass dieser Geist ihnen die rechten Worte in kritischen Situationen eingeben und sie daran erinnern werde, was der Herr auch seinen Widersachern sagen wolle. Diese Offenbarung erhellt indirekt, dass Jesusnachfolger prophetische Gaben durch den heiligen Geist empfangen. Sie können deshalb, wie Kinder getrost in den Armen ihrer Eltern, in die Zukunft schauen. Gott ist ihr Vater und sorgt für sie. Der Geist ihres Vaters redet durch sie und vertritt sie (Matthäus 10,20). Matthäus 28:18-20 Dieser bekannteste Missionsbefehl des Auferstanden bezeugt uns zuerst die unbegrenzte Vollmacht Jesu Christi über das All (Matthäus 11,27; Johannes 3,35; 5,20; 16,15; 17,10). Wir sollten an dieses umfassende Bekenntnis unseres Herrn glauben und die Konsequenzen daraus für unser Leben ziehen. Um seiner Allmacht willen sind wir berufen unseren geistlichen Egoismus zu überwinden und nicht länger uns um unser bequemes Ich und unsere geliebte Gemeinschaft zu drehen, sondern uns vom seinem Geist bewegen zu lassen, Fernstehende anzusprechen und ihnen die Gnadenfülle seines Evangeliums anzubieten. Wer diesen Ruf der Diener Christi hört und ihm gehorcht, soll sich in Gott, den Vater, seinen Sohn und den heiligen Geist, hinein taufen lassen. Eine solche Taufe kann bei bewussten Gläubigen den Eintritt des Getauften in den Neuen Bund bedeuten, sowie seine Versiegelung vor Gottes Zorn, seine Salbung zum Dienst des Herrn und seinen Empfang der Kraft des dreieinigen Gottes (Markus 16,16; Epheser 1,13; 1. Johannes 2,27; Apostelgeschichte 1,8; 2,Timotheus 1,7 u. a.). Wer Jesus liebt wird seine über „Tausend Befehle und Gebote“ in seinen Reden lernen, bewahren und tun (Johannes 14,15.21.23). Wer sie jedoch anderen lehren will, sollte sie zuvor gelesen, eingeübt und in der Kraft des heiligen Geistes vorgelebt haben. Wer die Tiefe und Weite dieses Befehls Jesus begreift, tut ganzheitliche Buße sein Leben lang. Jesus fordert uns auf, die geistlichen Augen unseres Herzens zu öffnen, damit wir ihn erkennen, wie er in seinem Geist alle Tage bei uns ist, unsere Sünden reichlich und täglich vergibt und uns in unserem Alltag leitet, tröstet und trägt. Auch das Kommen des Antichristen wird uns nicht aus seiner Hand reißen können (Johannes 10, 27-30). GEBET: Vater im Himmel wir danken dir und beten dich an, weil du deinen einzigen Sohn in unsere aufrührerische Welt gesandt hast, um ihn an unserer Stelle zu opfern, damit wir aus Gnade gerecht werden und deinen heiligen Geist empfangen können. Wir beten dich und deinen Sohn mit Willen an, weil er uns die Eigenschaften und Charakteristiken des heiligen Geistes vorgelebt hat, damit wir begreifen, wer du bist und was wir werden sollen. Wir danken dir, dass der Geist der Wahrheit uns an alles erinnern wird, was dein Sohn uns verheißen und befohlen hat und er uns in alle Wahrheit leitet. Hilf uns, dass wir deinem Wort gehorsam werden. Amen. Der Geist des Herrn |