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Home -- German -- Offenbarung -- 176 ( Eine andere Stimme aus dem Himmel
 ruft zur Flucht aus Babel auf
 )

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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 6 - DIE HURE BABYLON UND DIE ANBETUNG GOTTES (OFFENBARUNG 17: 1 - 19: 10) - Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
TEIL 6.1 Das Gericht Gottes über die Hure Babylon (Offenbarung 17, 1 - 18,24)

7. Eine andere Stimme aus dem Himmel
 ruft zur Flucht aus Babel auf
 (Offenbarung 18, 4-5)


18, 4 - Und ich hörte eine andre Stimme vom Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen!

5 - Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel, und Gott denkt an ihren Frevel.

Flieht aus Babel!
(Offb. 18, 4)

Inmitten der Gerichtsandrohungen über das verdorbene Babylon hörte der Seher auf Patmos den durchdringenden Befehl Gottes: Geht aus, mein Volk! Flieht aus Babel, noch vor seinem Untergang! (Offenbarung 18, 4).

Gott gebietet seinem alttestamentlichen wie seinem neutestamentlichen Volk, sich in dieser Welt nicht bequem niederzulassen, denn “(...) die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.” (1. Johannes 2, 17) Unsere Heimat ist im Himmel, nicht auf dieser Erde (Kolosser 3, 1-4; Hebräer 13, 14).

Gott nennt Israel sein Volk (2. Mose 19, 5-6). Alle Glieder dieses Volkes sollen heilig leben, wie Gott heilig ist (3. Mose 11, 44; 19, 2). Diese Verordnung gilt auch der Gemeinde Jesu Christi aus den Völkern. Ihre Glieder waren ursprünglich kein Volk, sind aber durch Christi Blut und seinen Geist Gottes Volk geworden (1. Petrus 2, 9-10). Dem neutestamentlichen Volk gelten speziell die Befehle Christi: "Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist." (Lukas 6, 36) sowie "Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist." (Matthäus 5, 48)

Um dieser Berufung willen befiehlt uns der Herr, jede Sünde wie Gift zu hassen und zu meiden, uns aus schlechter Gesellschaft abzusondern und, wenn es sein muss, aus ihr zu fliehen, so wie einst Josef der Versuchung entrann (1. Mose 39, 7-23). Auch Abraham hatte aus der verdorbenen Kultur Urs auswandern müssen (1. Mose 11, 31-12, 4). Lot erhielt den Eilbefehl Gottes, sofort mit seiner Familie Sodom zu verlassen, da der Untergang dieser sündigen Stadt unaufhaltsam nahe sei. Als seine Frau zögerte, das bequeme Leben dort aufzugeben, erstarrte sie im hereinbrechenden Gericht Gottes zur Salzsäule (1. Mose 19, 12-26).

Als die Kinder Jakobs begonnen hatten, sich in Ägypten wohl zu fühlen und sich zu vermehren, versklavten die Ägypter diese Fremdlinge; der Herr aber befahl ihnen, aus dem fruchtbaren Land am Nil durch die karge Wüste in das Land am Jordan zu ziehen (2. Mose 3, 8.17-18).

Der Befehl des Engels in der Vision des Johannes war nicht an das jüdische Volk im Bereich des alten Babels am Euphrat gerichtet, denn die einst blühende Hauptstadt der Chaldäer lag längst verwüstet und zerstört in einer versalzten Ebene. Der Ruf des Engels erging vielmehr an die Juden und Christen in Rom, die sich nicht auf den Reichtum, die Macht und Kultur der Römer mit ihren vielen Göttern und Tempeln verlassen sollten, sondern allein auf den Herrn, ihren Gott (2. Mose 20, 2-6). Wie jedoch Juden und Christen aus Rom, dem neuen Babel, fliehen sollten, wird in der Offenbarung nicht gesagt.

Der Befehl Gottes zur Flucht aus einem ehebrecherischen Umfeld trifft auch die Nachfolger Christi in liberalen Kirchen, gottlosen Völkern und atheistischen Reichen, in denen Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, nicht mehr Mitte und Fundament des Glaubens und der Kultur darstellen. Wo multikulturelle Botschaften, ein humanistisch verseuchtes Evangelium, der Irrglauben an Maria oder ein unbiblischer Feminismus gepriesen werden und keine grundlegende Änderung und Buße in Aussicht stehen, dort sollte ein Christ Jesus um eine gnädige und deutliche Leitung bitten, wie, wann und wohin er sich wenden solle.

Wir sollten jedoch erkennen, dass es keine vollkommene Kirche auf Erden gibt, so wie auch jeder Einzelne von uns sehr mangelhaft ist. Jede Kritik an einem Pfarrer, dem Kirchengemeinderat oder dem Bischof sollte bei uns selbst anfangen, denn unsere Fürbitte und unser Fürglaube für sie bleiben ungenügend. Wir sind mitschuldig am Zustand unserer Kirche.

Wenn jemand aus seiner Kirche austritt, wo will er denn "hineintreten"? Alle Freikirchen und Missionswerke erleiden gleichermaßen die Probleme der zweiten, dritten und vierten Generation. An allen Orten versucht Satan die Heiligen zu unheiligem Stolz, zu frommer Scheinheiligkeit und zu stinkender Überheblichkeit zu verführen, die Andersdenkende und anders Gekleidete verurteilt. Jesus dagegen aß mit Sündern und Zöllnern und setzte sich mit dem Abschaum seines Volkes an einen Tisch. Seine Heiligkeit offenbarte sich in seiner großen Liebe zu den Verlorenen. Wie sieht es damit bei uns aus?

Wir sollten nicht zu schnell aus unserer Kirche austreten. Sie ist geistlich gesehen unsere Mutter. Wenn unsre Mutter erkrankt, steht es uns gut an, wenn wir zum besten aller Ärzte, zu Jesus, rennen und ihn anhaltend um Heilung und Heiligung für unsere Mutter (Kirche) bitten.

Wo sich jedoch eine antichristliche Verhärtung herauskristallisiert und über Jahrzehnte nicht mehr der auferstandene Gekreuzigte die Mitte ist, sollten wir Jesus fragen, wohin wir uns wenden sollen, damit wir selbst, unsre Kinder und Kindeskinder nicht geistlich unterernährt im Glauben und in der Liebe verkümmern.

In den vergangenen Jahrhunderten sind Tausende aktiver Christen aus Europa in die USA, nach Russland, Siebenbürgen, Palästina und in andere Länder ausgewandert, weil sie an ihrer obrigkeitshörigen oder geistlosen Kirche verzweifelten. Viele der Auswanderer haben in ihrer neuen Heimat lebendige Gemeinden hervorgebracht, die jedoch auch kein Paradies auf Erden darstellen. Jede treue Evangeliumsverkündigung schafft Rettung bei den einen und Verhärtung bei den anderen. Das Wort Gottes löst innere Bindungen und bindet gleichzeitg unbußfertige Selbstzufriedene.

Austreten oder Eintreten, Fliehen oder Bleiben sind keine Fragen, die ein Mensch allein und schnell von sich aus entscheiden sollte. Jedermann steht es gut an Jesus um eine geistlich Führung und um Brüder und Schwestern im Heiligen Geist zu bitten, die sein Gehen oder sein Bleiben begleiten. Emotionale Übereilung ist meistens vom Teufel. Wo jedoch eine Frau ein Bischofsamt ohne besondere Not übernimmt oder homosxuelle Eheschließungen kirchlich gesegnet werden ist eine schnelle Entscheidung unumgänglich.

www.Waters-of-Life.net

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