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Home -- German -- Offenbarung -- 105 ( Offenbarungen zum Geheimnis Gottes im Alten Bund)

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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 4 - DEIN REICH KOMME (OFFENBARUNG 10:1 - 12:17) - Die zwei Zeugen der Endzeit und das Blasen der letzten Posaune
TEIL 4.3 - EXKURS: DAS GEHEIMNIS GOTTES IN SEINER VOLLENDUNG. DAS VERHÄLTNIS DES REICHES GOTTES ZUR GEMEINDE JESU CHRISTI

1. Offenbarungen zum Geheimnis Gottes im Alten Bund


OFFENBARUNG 10:07
Die Ankündigung der Vollendung des Geheimnisses

In den Tagen, wenn der siebente Engel seine Stimme erheben und seine Posaune blasen wird, dann ist vollendet das Geheimnis Gottes, wie er es verkündigt hat seinen Knechten, den Propheten (Offb. 10, 7).

Ist ein Geheimnis, das bereits enthüllt wurde, noch ein Geheimnis? Wer in seiner Bibel liest, findet immer wieder Hinweise der Propheten auf ein Handeln Gottes, das die Rettung und Erneuerung seiner gefallenen Schöpfung zum Ziel hat. Wir tun gut daran, diese Teiloffenbarungen Gottes an seine Propheten zu bedenken, um in unserem Alltag die Entwicklung zur Vollendung des Planes Gottes nicht aus den Augen zu verlieren, sondern betend daran mitzuarbeiten.

Abraham, der Auserwählte

Der Allerbarmer berief Abraham in Ur am Euphrat. Er Abraham gehorchte dieser Inspiration, verließ seine ihn schützende Sippe und wurde im Nahen Osten ein unsteter Beduine, ohne eine bleibende Heimat. Er vertraute sich dem an, der ihn berufen hatte. Sein Glaubensgehorsam zeigt uns die Wirkungsweise, die ist der Schlüssel zur Realisierung des Geheimnisses Gottes. Der Herr verhieß diesem Glaubensgehorsamen, er werde durch ihn alle Völker der Erde segnen (1. Mose 12, 1-3). Sein bedingungsloses Vertrauen in Gott bewies Abraham, als er bereit war, ihm seinen Sohn, den Verheißungsträger, zu opfern. Da schwor der Allmächtige bei sich selbst, er werde die Nachkommen dieses ihm völlig ergebenen Greises so zahlreich wie den Sand am Meer und wie die Sterne in den 200 Milliarden bekannten Galaxien machen (1. Mose 22, 11-12.; 15-18).

Muhammad behauptet, Abraham sei weder Jude noch Christ gewesen, vielmehr ein Wahrheitssucher und der erste Muslim (Sure 3, 67). Demnach stamme der Urislam gar nicht von ihm selbst, von Muhammad, sondern vom auserwählten Abraham, dem Vater aller Glaubenden.

Durch weil Abrahams Glaube stetig wuchs, konnte sich das Geheimnis Gottes in ihm realisieren, und der Geist des Höchsten konnte in seiner Frau die Unfruchtbarkeit überwinden (Röm 4, 13-25).

Das Geheimnis, das Gott Mose offenbarte

Der Herr berief Mose in der Wüste, als er noch ein Flüchtling war, der wegen eines Totschlages Ägypten hatte verlassen muüssen. Der Herr offenbarte ihm sein Gesetz für die Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs. Ohne ein Gesetz kann kein Volk existieren. Aus der Thora hat Maimonides 613 Befehle des Herrn herausgelesen, 365 Verbote und 248 Gebote. Diese können in zwei Hauptgebote zusammengefasst werden: Zum einen:

Du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit aller deiner Kraft (5. Mose 6, 5; Mt. 22, 37).

Dieses vielschichtige Gebot zeigt uns Sinn und Ziel des Geheimnisses Gottes, das sich dem erschließt, der sich der göttlichen Liebe öffnet. Niemand soll vorschnell sagen: Ich liebe Gott!, sondern er muss gründlich darüber nachdenken, was es praktisch heißt, ihn Gott mit all seiner Kraft, all seiner Zeit, mit all seinem Geld, mit allem Sehnen seiner Seele und von ganzem Herzen zu lieben und ihm zu dienen – so, wie er Gott uns liebt und uns dient (1. Joh 4, 16). Die Erfüllung dieses Gebotes hat Jesus uns vorgelebt (Mt. 20, 27-28; Offb. 2, 4-5).

Der Herr erklärte uns auch, wie das Echo auf dieses wichtigste aller Gebote heißt:

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (3. Mose 19, 18; Mt. 22, 339-40).

Jeder Mensch ist seiner Natur nach ein Egoist und dreht sich ständig um sich selbst. Dieses Gebot will unser Ich-haftes Karussells zerschlagen, damit der lebendige Herr die Mitte unseres Lebens werde und wir lernen, unsere Freunde und unsere Feinde so zu lieben, wie er sie liebt (Mt. 5, 43-48).

An diesen zwei Geboten muss jeder Aufrichtige zerbrechen. Und genau dazu ist uns das Gesetz des Herrn gegeben: Es will uns zur Buße leiten. Seine Gebote brechen unseren Stolz, indem sie uns als mangelhafte Sünder offenbaren (Röm. 3, 98-234). Eines der Ziele des Gesetzes ist es, die berufenen Auserwählten durch den Zerbruch ihres bösen Ichs in die Liebe Gottes hineinzuziehen. Ursprünglich wurden wir geschaffen, um Spiegelbilder Gottes zu werden (1. Mose 1, 27). Deshalb soll keiner einen anderen Menschen hassen oder verachten, sondern ihm vergeben und ihn ertragen, wie Gott uns vergibt und liebt (Mt. 6, 12.; 14-15). 
 Das Gesetz Moses bleibt war und ist der strenge Erzieher des Volkes Gottes. Es bereitet den Weg zur Entfaltung des Geheimnisses Gottes vor. Denn wer die Gesetze Gottes erkennt und auch versucht, sie zu tun, wird klein und weise. Das Gesetz gleicht einer Steinquetsche für unseren Hochmut, denn durch das Gesetz des Herrn kommt Erkenntnis der Sünde und des Gerichts!

Im Islam hat das Gesetz eine andere Bedeutung. Die Scharia erzieht einen Muslimn geradezu zum geschäftsmäßigen Handel mit Allah (Sure 35, 29-30; 9, 11 u.a.u. a.). Sie schafft in ihm ein Verdienstdenken, und nicht ein demütiges und dienendes Herz. Denn der Muslim liest im Qur’an:

„Die guten Taten vertreiben die bösen Taten“ (11, 114). Er kennt den fernen, unbegreiflich großen Allah nicht und Deshalb erkennt er auch seine eigenen Mängel nicht. Das islamische Gesetz macht einen Muslim stolz und vermehrt seinen eigenen Hochmut, wie sich Allah auch selbst den Hochmütigen nennt (59, 23). Im Gegensatz zum Gesetz des Mose erlaubt die Scharia dem Muslim auch, Rache zu üben oder bei Totschlag Blutgeld zu fordern. Vergeben kann er nicht, weil jedes Unrecht gesühnt werden muss. Insgesamt muss man feststellen: Das Gesetz des Islams schafft Furcht und wenig Liebe.

Wir aber lernen von Abraham den Glaubensgehorsam und von Mose die Liebe zu Gott und zu den Menschen.

Das Geheimnis Gottes für David

Das Gesetz Moses kann keinen Menschen retten und kein Volk bessern. Es zerbricht jedoch unsere fromme Einbildung als Voraussetzung für unsere Rettung (Micha 5, 3; Jes. 2, 5). Auch David, der Königsprophet, Ehebrecher und Mörder, musste zerbrechen und lernen, Buße zu tun (Psalmen 6, 32, 38, 51 und 1023). Seine Psalmen helfen uns, unsere Verdorbenheit zu erkennen und unsere Schuld dem heiligen Richter zu bekennen. David hat Millionen von Büßern vorgelebt, ihre Sünden ganz und für immer in die Hände des Allerbarmers zu legen (Psalm 51, 1-19; 1. Joh.1. Joh. 1, 8-10).

Keine irdische Frömmigkeit, noch eine menschliche Weisheit kann das Geheimnis Gottes von sich aus lüften. Der Allweise aber offenbart seinen Plan stufenweise seinen zerbrochenen Knechten. So beauftragte er den Propheten Nathan, dem König David das Thema seines Geheimnisses zu offenbaren:

Der Herr verkündigt dir, dass der Herr dir ein Haus bauen will. Wenn nun deine Zeit um ist, und du dich zu deinen Vätern schlafen legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen. Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich. Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein (2. Sam. 7, 11-14).

In dieser frühen christologischen Verheißung erhellte der Herr seinem Königspropheten Nathan vier Prinzipien seines Geheimnisses:

- David war nicht würdig, noch fähig, Gott ein Haus als seine Wohnung zu bauen. Der Herr selbst, beabsichtigte David ein „Haus“ (einen Tempel oder ein Reich) aufzubauen.

- Der König David sollte diesen Plan ausdrücklich nicht selbst durchführen; dazu war er weder würdig noch fähig. Der Allmächtige verhieß ihm dazu aber, er werde einen der leiblichen Nachkommen Davids dafür auswählen. Ihm werde er seine Königsherrschaft bestätigen. Nur dieser Sohn werde würdig und fähig sein, dem Herrn einen Tempel zu errichten.

- Der verheißene „Sohn Davids” werde gleichzeitig auch der „Sohn Gottes” genannt werden, da der Heilige sich als seinen Vater bekennen werde. Im „Sohn Davids” werden Gott und Mensch eine Einheit. Seither ist der Begriff „Sohn Davids” eine Umschreibung der Gottessohnschaft Jesu Christi.

- Das Reich dieses Gott-Königs werde ewig bestehen, so wie der Ewige selbst unsterblich ist.

Diese atemberaubende Verheißung ist das erste Wort der Bibel, das klar bezeugt, dass Christus Gottes Sohn und wahrer Mensch zugleich ist. Diese Offenbarung ereignete sich bereits 1000 Jahre vor der Geburt Jesu Christi und zeigt, dass die Anläufe Muhammads, gegen die Gottessohnschaft des in Maria leiblich gezeugten Jesus, gegenstandslos sind.

Der Inhalt dieser Prophezeiung Nathans an David kann in dem Namen „Jesus” zusammengefasst werden, der bedeutet: Er wird sein Volk retten von seinen Sünden (Mt. 1, 21). Nicht das Volk der Heiligen wählt und kürt seinen König, sondern der Sohn Davids reinigt, schafft und heiligt seinem Vater ein Volk und baut selbst einen geistlichen Tempel, in dem er ewig wohnen wird. Dieser Vers ist das sich entfaltende Grundthema des Geheimnisses Gottes und enthält die Strategie des Planes zum Bau seines Reiches.

David selbst wuchs in der Erkenntnis des verheißenen Gottesreiches und den daraus erwachsenden Konsequenzen für alle Völker. In seinen Reichsliedern bekannte er die Großtaten seines Gott-Königs und legte dessen Herrschaftsanspruch auf alle Lebenden. Wer diese Psalmen über das Reich des Davids Sohnes mitbetet, nähert sich dem Geheimnis Gottes (1. Chron. 29, 11; Psalm 22, 28-29 (Der Leidenspsalm Jesu); 45, 7-8 (die Salbungshymne für den Messias); 103, 29 (ein Lob Gottes für seine Vergebung); 118, 14-17 (der Siegespsalm Christi, den er bei seinem letzten Abendmahl betete); 145, 10-13 (Gott ist König in seinem Reich).

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