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Home -- German -- Offenbarung -- 064 ( Das vierte Siegel )

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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 2 - DIE INTHRONISIERUNG JESU CHRISTI NACH SEINER HIMMELFAHRT (OFFENBARUNG 4:1 - 6:17)
TEIL 2.3 DAS LAMM GOTTES ÖFFNET DIE SIEBEN SIEGEL (OFFENBARUNG 6:1-17)

4. Das vierte Siegel: Der Reiter auf dem fahlen Pferd (Offenbarung 6:7-8)


Warum bekommt der Tod soviel Macht?

Weshalb erlaubt das Lamm Gottes solch eine umfassende Vernichtung?

Wir sollten nicht vergessen, daß es nicht das Lamm ist, das die Katastrophen verursacht, sendet oder durchführt. Vielmehr haben Unglaube sowie die Ablehnung des Lammes und seiner vollendeten Versöhnung ein solches Übermaß an Widerstand, Haß und Blasphemie erreicht, daß Jesus nicht mehr alle schützen und retten kann. Er muß zulassen, daß Menschen sich gegenseitig zerstören und die Frucht ihrer Gelüste ernten (Röm. 1,18-32).

Der Haß der Fundamentalisten in verschiedenen Religionen gegen den gekreuzigten Gottessohn wächst. Auch der Kommunismus kämpft gegen Gott und seinen Gesalbten. Der Geist des Aufruhrs in Rußland und in China ist noch nicht gestorben (Ps. 2,1-3).

Doch nicht allein der Unglaube und die Verwerfung des Lammes durch die Völker, Religionen und Israel schreien zum Himmel. Der Egoismus der Wohlhaben-den treibt ebenfalls brutale Blüten. Reiche Völker gewähren gnädig und mit guten Worten Darlehen als Almosen für die Armen, nützen aber gleichzeitig die Rohstoffvorkommen der Dritten Welt skrupellos aus. Reiche Urlauber legen sich unbekleidet an die Meeres-strände der Muslime, der Hindus und der Buddhisten und wundern sich, wenn die Angehörigen dieser Reli-gionen vor ihnen ausspucken. Filme Hollywoods wer-den in Serien an Fernsehgesellschaften in aller Welt verliehen, so daß liederliche Filme mit abstoßenden Kuß- und Schußszenen in Wohnzimmern überall über die Mattscheibe flimmern.

Wo aber liest man noch in der Zeitung etwas über den Zorn Gottes oder über die durch sein Lamm vollen-dete Versöhnung? „Eine gute Nachricht ist eine schlechte Nachricht“, sagte ein Reporter, „die verkauft sich nicht!“ Unsere Gesellschaft ist durch unzählige Werbespots und Plakate hohl, oberflächlich und sexorientiert geworden. Die Gleichgültigkeit der Abgestumpften vor dem Fließband, die Nervosität der Pendler, die angestaute Wut in einem kilometerlangen Stau auf der Autobahn führen nun nicht zur Buße und nicht zum Glauben.

Eine wachsende kollektive Besessenheit

Vielleicht hängt das unvorstellbar große Gericht mit dem Tod eines Viertels der Menschheit mit den dämonischen Sünden vor der Zeit der Sintflut zusammen, als Geister unter dem Himmel mit Menschen eins wurden (1. Mose 6,1-6). Das Leben in dieser Welt ist nicht so hohl, wie es bisweilen scheinen mag - so wenig es Luftlöcher in der Atmosphäre gibt, sondern nur Auf- und Abbewegungen der Luftströmungen - genauso wenig gibt es Menschen ohne Kontakt zu Gott oder zu Geistern. Luther soll gesagt haben: „Der Mensch gleicht einem Esel. Er wird entweder von Gott oder von Satan geritten. Einen Reiter aber hat er immer auf seinem Rücken.“

Vielleicht hat der Reiter auf dem weißen Pferd durch seinen antichristlichen Geist, der in Kulturen, Weltan-schauungen und Staaten wirkt, so viele Menschen mit seinen Ideen, Kräften und Programmen vergiftet, daß es schließlich zu einer kollektiven Verführung kommt: Die Menschen glauben, sie seien gut, intelligent und fähig, die Welt zu erlösen. Wo aber Einzelne oder Gruppen solcherart Gott und dem Lamm die Tür weisen, drängen antigöttliche Geister zur Hintertür herein. Der Zorn Gottes über die kollektive Besessenheit der Massen und ihrer Verführer ist größer, als wir wissen. Wer nicht wie das Lamm allezeit den Vater heiligt und verherrlicht, sondern Menschen, Parteien oder Geistern vertraut oder die Macht des Mammons anbetet, der wird zum Feind Gottes, für den gilt: „Gottes Mühlen mahlen langsam, mahlen aber trefflich fein; was mit Langmut er versäumet, holt mit Schärf er wieder ein!“

Das Lamm Gottes erwartet Buße

Jesus läßt durch den vierten Thronwächter dem Tod befehlen, eine dämonisierte Gesellschaft heimzu-suchen, damit durch die unvorstellbar große Katastro-phe der Tötung eines Viertels der Menschheit die Übriggebliebenen zur Besinnung kommen, umdenken, vor Gott und seinem Lamm niederfallen und sich in das Bild des Lammes verändern lassen. Das große Gericht ist noch kein Vernichtungsgericht, sondern läßt Raum zur Buße und zum Glauben. Wer aber hört die Stimme Gottes in seinen Gerichten? Wer kehrt um und tut lebensverändernde Buße?

Der Engel des Herrn offenbarte Johannes, daß das massenhafte Sterben und Morden durch vier verschiedene Geißeln Gottes (Kriege, Hunger, Pest und wilde Tiere) über die Menschheit kommen werde, so wie er es zuvor schon dem Propheten Hesekiel mit erschreckender Klarheit offenbart hatte (Hes. 6,11-13; 7,14-15; 33,27).

Vernichtungskriege,
die erste Geißel Gottes

Der Krieg ist nicht nur das letzte Mittel der Politik, er bedeutet gleichzeitig ein Gericht Gottes. Kriege zerstören nicht nur Häuser, Landstriche und Kulturen, sondern vor allem den Charakter der Kämpfenden. Es ist nicht einfach, andere Menschen zu töten! Mit der Existenz der ABC-Waffen aber ist heute eine globale Zerstörung und Vernichtung denkbar geworden. Die Atombombe in Hiroschima läutete 1945 eine Revolu-tion ein, deren Resultate noch unabsehbar sind. Weiterentwickelte Wasserstoff-, Neutronen- und Kobaltbomben haben ein Zerstörungspotential in die Hände der Menschen gelegt, das nicht nur ein Viertel der Menschheit, sondern ihre Gesamtheit samt allen Pflanzen und Tieren unserer Erde mehrere Male auslöschen könnte. Wir stehen mitten im Zeitalter der Apokalypse.

Moderne Gaswaffen

Im Ersten Weltkrieg wurden Gasgranaten massenhaft eingesetzt. Ihre Auswirkungen hinterließen einen tiefen Schock bei den technisierten Mächten, so daß im Zweiten Weltkrieg alle davor zurückschreckten, die ekelhafte Waffe schleichender Giftgase einzu-setzen. Jamal Abd al-Nasser aber ließ im Nordjemen Gaswaffen einsetzen. Desgleichen verwendete Saddam Hussein sie gegen die vordringenden Armeen des Iran und gegen die aufständischen Kurden. Obwohl er damit Chomeini in die Knie zwang, wagte Saddam es nicht, die von ihm erprobten Gasgranaten auch wäh-rend der Operation „Wüstensturm“ 1991 gegen die USA und Israel einzusetzen. Die Inspekteure der UN suchten seither vergeblich nach seinen unterirdischen Fabriken und Depots. Auch in Libyen trug der Einsatz amerikanischer Raketen wenig dazu bei, die unterirdische Produktion von Giftgas zu stoppen oder gar auszulöschen. Die machtbesessenen arabischen Diktatoren lächeln und warten ab.

Biologische Waffen

Im Zweiten Weltkrieg haben alliierte Fachleute auf einer einsamen Insel Schottlands biologische Waffen entwickelt, die mit Hilfe todbringender Bakterien industrielle Ballungsräume wie das Ruhrgebiet, das Rhein-Main-Dreieck oder den Großraum Stuttgart mit einem Leichentuch bedecken sollten. Diese biologi-schen Waffen, die aus Flugzeugen in sich öffnenden Kanistern abgeworfen werden sollten, kamen nicht zum Einsatz. Die UdSSR hatte ebenfalls einen großen Vorrat bakteriologischer Waffen produziert, deren mangelhafte Handhabung und Lagerung weite Landstriche in Zentralasien entvölkerte.

Es ist makaber, mit welcher Gleichgültigkeit und Abgestumpftheit heute über die Möglichkeit eines Genozids, die Eliminierung ganzer Völker, gesprochen wird. Hitler mit seinen unmenschlichen Verbrechen an den Juden war nur der Auftakt zu kommenden größeren Katastrophen.

www.Waters-of-Life.net

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