Home
Links
Bible Versions
Contact
About us
Impressum
Site Map


WoL AUDIO
WoL CHILDREN


Bible Treasures
Doctrines of Bible
Key Bible Verses


Afrikaans
አማርኛ
عربي
Azərbaycanca
Bahasa Indones.
Basa Jawa
Basa Sunda
Baoulé
বাংলা
Български
Cebuano
Dagbani
Dan
Dioula
Deutsch
Ελληνικά
English
Ewe
Español
فارسی
Français
Gjuha shqipe
հայերեն
한국어
Hausa/هَوُسَا
עברית
हिन्दी
Igbo
ქართული
Kirundi
Kiswahili
Кыргызча
Lingála
മലയാളം
Mëranaw
မြန်မာဘာသာ
नेपाली
日本語
O‘zbek
Peul
Polski
Português
Русский
Srpski/Српски
Soomaaliga
தமிழ்
తెలుగు
ไทย
Tiếng Việt
Türkçe
Twi
Українська
اردو
Uyghur/ئۇيغۇرچه
Wolof
ייִדיש
Yorùbá
中文


ગુજરાતી
Latina
Magyar
Norsk

Home -- German -- Colossians -- 011 (Background 1)

This page in: -- Arabic -- Chinese -- English -- French -- GERMAN -- Portuguese -- Spanish -- Turkish

Previous Lesson -- Next Lesson

KOLOSSER - Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit!
Meditationen, Gebete und Fragen zum Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Kolossä

Teil 1 - Die Grundlagen des christlichen Glaubens (Kolosser 1:1-29)

Exkurs 1 - Der apostolische Segensgruß


Und dem Herrn Jesus Christus

Für den Apostel Paulus war der Messias Jesus nicht allein der Sohn der Maria aus Nazareth, sondern der auferstandene Herr in Lichtherrlichkeit, der ihm vor Damaskus den Weg zur Vernichtung seiner Gemeinde versperrt hatte. Paulus hat mit seinen Augen gesehen, dass Jesus in seiner Herrlichkeit der Herr aller Herren ist und schlagartig begriffen, dass das Reich dieses ewigen Königs nicht von dieser Welt ist. Dieser Allmächtige lässt keine Steuern einziehen und kauft keine Panzer und Raketen, sondern wirkt durch die Macht seines Namens, in der Kraft seines Geistes. Jesus hatte seine verborgene Autorität vor Pilatus, dem römischen Prokurator, offen bekannt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt. Da fragte ihn Pilatus: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme“ (Johannes 18,36-37).

Das Wort Wahrheit bedeutet im semitischen Sprachgebiet auch Recht. Jesus hat ein neues Gesetz offenbart und seine eigene, heilige Liebe zum Leitprinzip seines Reiches gemacht. Wir sollten die 1000 Befehle unseres Königs im Neuen Testament lesen, bedenken und gehorsam ausführen, dann würden wir den Charakter unseres Herrn, sein Gesetz und die Prinzipien seines geistlichen Reiches besser verstehen (Matthäus 28,20; Johannes 13,34). Paulus bezeugt in diesem Sinn: „Das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes“ (Römer 8,2). Der Heilige Geist ist kein Geist der Unordnung, vielmehr wohnt in ihm ein Gesetz, das mit dem Gesetz Christi harmoniert. Jesus hatte bereits seinen Jüngern empfohlen: „Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. 25 Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden. 26 Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?“ (Matthäus 16,24-26).

Wer das Gesetz Christi studiert, kann finden, dass die größte Zahl seiner Befehle sich auf die Ausbreitung seines Reiches bezieht. Jesus offenbarte seine Allmacht nach seiner Auferstehung von den Toten nicht um sich zu rühmen, sondern um seine zögernden Jünger in Bewegung zu setzen, damit sie andere Menschen aufrufen, sich dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist zu öffnen und durch die Taufe in sein Reich eingegliedert zu werden (Matthäus 28,18-19). Er ermutigte und warnte seine Nachfolger: „Wer mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater“ (Matthäus 10,32-33).

Zu den Besonderheiten des Reiches Gottes gehört die Liebe zum Feind. Dieses Gebot bleibt für natürliche Menschen unverständlich, für jeden wiedergeborenen Nachfolger Jesu aber ist es zu einer unumgänglichen Pflicht geworden: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, 45 damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? 48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist“ (Matthäus 5,43-45). Wer diese Reihe erbarmungsvoller Befehle Jesu liest und tun will, fängt an zu zittern, denn Liebe zu Widersachern ist auch bei Christen oft mangelhaft. Außerdem zerbrechen wir an der Vollkommenheit unseres Vaters im Himmel, aber seine gnadevollen Erbanlagen im Heiligen Geist, der uns gegeben ist, ermutigen und leiten uns alle unsere Feinde zu lieben, damit sich in uns das Wesen des Reiches Jesu Christi realisiert, denn „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth“ (Sacharja 4,6).

Die Prinzipien und Kräfte des Reiches Gottes liegen im Namen Jesu verborgen. Der sündlose König aller Könige wurde das einzigartige Lamm Gottes, das alle Sünden der Welt wegtrug (Johannes 1,29; Offenbarung 5,5-6). Mit seinem Sühneopfer reinigte er sich ein Volk aus allen Völkern, das durch sein Blut gerecht, rein und würdig geworden ist. Petrus bezeugte den Gemeinden Jesu in Anatolien und in aller Welt offiziell „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; die ihr einst »nicht ein Volk« wart, nun aber »Gottes Volk« seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid“ (1.Petrus 2,9-10).

Jesus ist auch gekommen um die Werke Satans zu zerstören (1.Johannes 3,8). Er hat nicht nur Sünde, Lüge und Hass in sich selbst und seiner Gemeinde überwunden, sondern mit seiner Auferstehung von den Toten den Tod besiegt und seinen Nachfolgern versichert, was kein anderer Religionsstifter von sich sagen konnte: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; 26 und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?“ (Johannes 11,25-26). Wer diesem Zeugnis Jesu vertraut, hat Anteil an seinem Sieg über den Tod bekommen.

Satan hat Jesus oft versucht, scheiterte aber an seiner Demut und Liebe. Christus nannte ihn, alle seine Namen, Eigenschaften und Taten zusammenfassend „den Bösen“ (Matthäus 6,13). Dieser konnte jedoch „den Guten“ zu keiner Sünde und Verfehlung, auch nicht in der größten Schwachheit seines Körpers und seiner Seele, verführen. Jesus blieb seinem Vater treu, selbst als dieser sich in dem stellvertretenden Gericht von seinem lieben Sohn trennen musste. Die Offenbarung an Johannes versichert uns, wie Jesus, das fleischgewordene Wort Gottes, am Ende der Tage Satan entmachten wird und ihn machtlos von einem der Engel in die ewige Verdammnis werfen lässt (Offenbarung 19,11-20,10).

Jesus, der Herr, bezeugte in der Synagoge Nazareths, was bereits der Prophet Jesaja über den kommenden Messias geweissagt hatte (Jesaja 61,1-2; Lukas 4,18-19). Mit diesen Worten bestätigte er die Grenzen und Ziele seines Reiches auch auf Erden. Er lebte mit dem Heiligen Geist in einer völligen Einheit mit dem HERRN des Alten Bundes. Diese drei gleichen einem unauflösbaren Knoten. Die Heilige Dreieinigkeit ist das Geheimnis seiner Person und seines Reiches. Die drei sind eins! (Johannes 10,30; 14,9-11).

Diese göttliche Einheit realisierte sich in der Salbung Jesu mit der Fülle des Heiligen Geistes nach seiner Taufe im Jordan. Seither ist jeder Christ, der ein wahrer Christ ist, ein Gesalbter, denn dies ist die wörtliche Bedeutung unseres Titels und Namens.

Der Hauptzweck unserer Salbung aber ist die Evangelisation der Welt mit dem Hinweis, dass zuerst die Elenden, die Verachteten, die Kranken und die Bedürftigen angesprochen werden sollen. Die Reichen, Starken, Schönen und Intelligenten hören meistens nicht zu oder sind von ihrer Qualität so überzeugt, dass sie meinen das Heil Jesu und seinen Geist nicht zu bedürfen. Die Frucht dieser Verkündigung ist die seelsorgerliche Befreiung der an Sünden Gebundenen und die Öffnung der Augen ihrer Herzen, dass sie Gott als ihren Vater erkennen, Jesus als Herrn und Heiland annehmen und vom Heiligen Geist getröstet und erneuert werden. Diese geistliche Befreiung soll auch jene erreichen, die verzweifeln und verlassen ohne Hoffnung innerlich zerschlagen sind. Ihnen wird die Tür des Himmels weit geöffnet und ihr Recht zum Eintritt ins Zeitalter der Gnade ins Ohr geflüstert. Sie sollen als Befreite aus dem Gefängnis des Bösen staunend zu ihrem Vater heimkehren und ihm ewig danken.

Jesus hat in seinem irdischen Leben die Verheißung von Jesaja 61,1.2 verwirklicht. Wer aufmerksam in den Evangelien liest findet darin die praktische Auslegung zu dieser Prophezeiung. Die Vollmacht des Sohnes Gottes zur Heilung aller Kranken, die zu ihm kamen, die Befreiung der Besessenen, denen er begegnete, deren unreine Geister er mit kurzen Befehlen austrieb, seine Herrschaft über Stürme und Elemente, seine Auferweckung von drei Toten und die Vergebung der Sünden von Büßenden sind die Bestätigung dieser Verheißung. Er besuchte keine Könige, Fürsten, Hohepriester, Schriftgelehrte und die Führer seines Volkes. Er liebte die Elenden - bis heute. Er betete laut: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen. Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will. Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“ (Matthäus 11,25-28)

Der Apostel Paulus wollte seinen Gemeinden und Mitarbeitern diese Realitäten in seinem Brief als Summe seines Evangeliums anbieten. Deshalb diktierte er in allen seinen Briefen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Wer diesen apostolischen Gruß erkannt und begriffen hat, lebt heute schon im Reich Gottes, unseres Vaters, unter der Herrschaft des Herrn Jesus Christus, der als Gottes Lamm die diesseitige und jenseitige Welt regiert und in Herrlichkeit wieder kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten. Sind wir bereit für seine Ankunft? Studiere seine Tausend Befehle und den Reichtum seiner Verheißungen, damit er dein Herz für seine unausweichliche Begegnung mit dir vorbereiten kann.

Gebet: Unser Vater in dem Himmel, wir danken dir, dass du deinem lieben Sohn alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben hast. Er ist unser Herr, dem wir gehorchen wollen. Leite uns in den Bahnen des Heiligen Geistes, dass wir die Gebote unseres Königs mit Freuden erfüllen. Dein Reich komme und dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch bei uns. Amen.

Frage 11: Was bedeutet der Titel „Herr“ für Jesus Christus und für uns?

(Hier endet der Exkurs (I) mit einer kurzen Auslegung des apostolischen Segensgrußes in allen Briefen des Paulus).

www.Waters-of-Life.net

Page last modified on July 12, 2023, at 09:18 AM | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)