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Home -- German -- Offenbarung -- 124 ( Die Geburt des Friedefürsten )

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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

BUCH 4 - DEIN REICH KOMME (OFFENBARUNG 10:1 - 12:17) - Die zwei Zeugen der Endzeit und das Blasen der letzten Posaune
TEIL 4.5 Entscheidende Entwicklungen nach dem Blasen der siebten Posaune (OFFENBARUNG 12: 1-17)

3. 
Die Geburt des Friedefürsten (Kap. 12, 5)


5 Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der alle Völker weiden sollte mit eisernem Stabe. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron.

Gott hatte seinen Propheten vielfach geoffenbart, dass der verheißene Christus aus der Heilsgemeinde des Alten Bundes geboren werden würde.

Ein Kind ist uns geboren. Ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt: Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst . Auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des Herrn Zebaoth (Jes. 9, 5-6).

Satan war zutiefst erbost, weil in dem Kind der Vater Mensch wurde, damit Menschen Gotteskinder werden könnten. Der Teufel wollte dieses göttliche Kind vernichten, koste es, was es wolle. Der Kindermord in Bethlehem durch Herodes den Großen verdeutlicht seine Absicht ganz praktisch (Mt. 2, 16-18).

Gott hatte David offenbart, dass einer seiner Söhne gleichzeitig Gottes Sohn sein werde (2. Sam. 7, 12-14). Dieser werde alle Völker der Erde regieren (Psalm 2, 8-12). Obwohl der Sohn Davids dann in Demut und Sanftmut erschien und sich als Gottes Lamm für alle Sünder opferte (Jes. 53, 1-12), blieb doch sein Anspruch auf die Weltherrschaft ungeschmälert bestehen (Mt. 21, 33-44).

Christus kann auch anders auftreten als in Demut und Sanftmut. Dem Gemeindeleiter der Gemeinde von Thyatira stellte er sich als der Sohn Gottes vor, der mit Augen wie Feuerflammen aufdeckte, welche dämonischen Einflüsse die Zauberin Isebel, in seine Gemeinde hineingetragen hatte und der mit Füßen wie Feuerglut gekommen war, die Satansliebhaber zu zertreten. Isebel hatte Teile der Gemeinde verführt, die Tiefen Satans zu erforschen. Uns soll genügen, was Jesus in den Evangelien über den Bösen offenbarte!

Den bescheidenen Gemeindeleiter aber ermunterte Gottes Sohn zum Kampf bis zum Sieg durch das Festhalten an seinen vollendeten Werken. Dadurch werde er Vollmacht empfangen, Völker zu missionieren und durch sein Zeugnis, wie mit einem eisernen Stab, das leere Geschirr der Religionen zu zerschlagen, so wie Jesus von seinem Vater beauftragt war (Offb. 2, 18-29).

Christus ist nicht nur Gottes Lamm, sondern auch König, Herr und Richter. Der Text der Offenbarung spricht im Zusammenhang mit dem richtenden König nicht von Christi Erlösungshandeln am Kreuz, sondern von seiner Auferstehung, Himmelfahrt und Inthronisierung in den Thron seines Vaters (3, 21 und 5, 1-14; 12, 5). In früheren Visionen hatte Johannes das Heilshandeln Christi deutlich beschrieben (1, 5-6; 5, 10-12 u. a.). Jetzt offenbarte er Jesu Machtergreifung, sein Herrscheramt, seinen Kampf und seinen Sieg.

Muhammad hat eine „ähnliche” Version der Himmelfahrt Christi in seinen Qur’an aufgenommen, allerdings ohne Kreuzigung! Er bschrieb zwar die Zeugung Christi durch den Geist Allahs und seine Geburt von der Jungfrau Maria, nannte Christus jedoch einen in Maria „geschaffenen” Sohn und lehnte seine Gottessohnschaft im Qur’an siebzehnmal ab. Darüber hinaus leugnete er kurzerhand die Tatsache der Kreuzigung Jesu (Sure 4, 157). Er ließ den Sohn der Maria in den Himmel auffahren und als Menschensohn in die Nähe Gottes gelangen, erlaubte ihm aber nicht, „im” Thron mit seinem Vater zu sitzen. Muhammad offenbarte sich damit als ein antichristlicher Geist, der entscheidende Elemente des christlichen Glaubens akzeptierte, aber nur um Christen für den Islam zu gewinnen. Die entscheidenden Realitäten leugnete er konsequent, nämlich die Inkarnation Christi seine Versöhnung am Kreuz und seine Herrschaft. Muhammad polsterte seine Lügen mit viel Wahrheit, so dass sie oberflächlich betrachtet wahr zu sein scheinen. Sie bleiben jedoch große Lügen. Der Verführer hat sie raffiniert verpackt (Gal. 1, 8; 1. Joh. 2, 22-26; 4, 1-5 u. a.). Der Islam ist ein Produkt aus der Trickkiste des Allerlistigsten (Sure 3, 54).

Johannes hatte zuvor bezeugt, dass der Löwe aus Juda ein geschlachtetes Lamm ist (5, 5-6), dem aufgrund seines Selbstopfers alle Macht im Himmel und auf Erden übertragen wurde. Der Seher erkannte in seiner Vision die Geburt Christi von der Jungfrau Maria als der Vertreterin der Heilsgemeinde des Alten Bundes und sah sofort danach die Himmelfahrt Jesu als Krönung seines irdischen Lebens. Christi Inthronisierung erscheint als das Ziel seiner Geburt. Der Sohn Gottes war zum Siegen und zum Herrschen geboren worden. Satan konnte weder seine Geburt, noch seine Inthronisierung verhindern. Beides bedeutet entscheidende Siege Gottes über den Fürsten der Welt. Dieser weiß, dass er bereits besiegt ist und nur noch wenig Zeit hat.


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