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Home -- German -- Offenbarung -- 038 (Die nähere Umgebung
 des Allmächtigen
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OFFENBARUNG - SIEHE, ICH KOMME BALD
Studien zum Buch der Offenbarung

Buch 2 - DIE INTHRONISIERUNG JESU CHRISTI NACH SEINER HIMMELFAHRT (OFFENBARUNG 4:1 - 6:17)
Die zweite Vision 
der Offenbarung
 Jesu Christi

TEIL 2.1 Gott,
der Allmächtige
 im Himmel (Offenbarung 4:1-11)


2. Die nähere Umgebung
 des Allmächtigen
 (Offenbarung 4,4-8)

Die vier Lebewesen im Thron –
die Thronwächter

4,6b Und in der Mitte am Thron und um den Thron vier himmlische Gestalten, voller Augen vorn und hinten. 4,7 Und die erste Gestalt war gleich einem Löwen, und die zweite Gestalt war gleich einem Stier, und die dritte Gestalt hatte ein Antlitz wie ein Mensch, und die vierte Gestalt war gleich einem fliegenden Adler. 4,8a Und eine jede der vier Gestalten hatte sechs Flügel, und sie waren außen und innen voller Augen, und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht.

Als Johannes den Thronsaal im Himmel betrach-tete, wurden seine Augen von dem äußeren Kreis der vierundzwanzig Ältesten zum Gewittersturm im Thron, weiter zu den sieben brennenden Fackeln und dem gläsernen Meer geführt. Zuletzt erkannte er das Mysterium der vier Lebewesen am Thron.

Der Seher hat die früheren Visionen des Jesaja (6,1-4) und des Hesekiel (1 und 10) ineinander als eine Einheit gesehen, zusammen mit der Anordnung der Cherubim auf dem Gnadenstuhl, der Bundeslade (2. Mose 25,17-22; 37,1-9). Er sah vier Lebewesen „in der Mitte am Thron“ wie auch „um“ ihn herum. Die vier Gestalten waren weder Tiere noch Menschen, sondern Diener am Thron Gottes, seine Thronwächter und die Träger seines Thrones. Hesekiel hatte sie mehrere Male als Thronwagen oder Thronflieger geschaut.

Die vier Gestalten bei Johannes sind weder Sera-fim, wie Jesaja sie sah, noch Cherubim, wie Hesekiel sie beschrieb. Er erkannte die Serafim und Cherubim des Alten Testaments vielmehr in einer völligen Ein-heit, sowohl in ihrem Sein als auch in ihrem Tun, als ein und dieselben Lebewesen. Damit wurde Johannes auch in der Schau der Thronwächter zum Maßstab und zur Zusammenfassung aller früheren Prophetie. Er nannte jedoch die Gestalten weder Serafim noch Cherubim, sondern bezeichnete sie als Lebewesen. Sie erfüllen verschiedene Aufgaben zu verschiedenen Zeiten.

Diese Lebewesen sind keine Engelsboten. Die En-gel der Bibel besitzen keine Flügel, und sie brauchen auch keine, denn sie sind Geist und bewegen sich schneller als das Licht. Diese Thronwächter, die Johan-nes sah, haben dagegen sechs Flügel, die sich in ruhe-loser Geschäftigkeit bewegen. Hesekiel schreibt von einem donnernden Rauschen bei jeder Flügelbewe-gung der Cherubim (Hes. 1,24; 10,5; vgl. Joh. 12,29).

Die Zahl Sechs bedeutet in der Bibel oft Mühe und Ruhelosigkeit, so wie beispielsweise in sechs Tagen Gott Himmel und Erde geschaffen hat. Jesaja aber machte deutlich, daß die sechs Flügel der Gestalten vor allem ihrem Schutz vor der alles durchdringenden Strahlkraft des dreimal heiligen Gottes dienen: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße, und mit zweien flogen sie (Jes. 6,2).

Es sollte vielleicht festgestellt werden, daß der Allmächtige keine Thron- und Leibwächter braucht, die ihn schützen müssen. Er stellt diese Lebewesen vielmehr in Dienst, um zu verhindern, daß jemand sich ihm nahe, denn Gott wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann (1. Tim. 6,16).

Während die Serafim bei Jesaja „über“ dem Höch-sten schwebten (Jes. 6,2), standen die Cherubim bei Hesekiel unter ihm und dienten ihm als Thronwagen mit ihren dreiachsigen Rädern, die sich gleichzeitig in verschiedene Richtungen bewegten. Bei Johannes standen die Thronwächter mitten im Thron oder um den Thron (4,6). Sie stehen über allen anderen Personen, Wesen oder Dingen im Thronsaal und stellen den engsten Kreis um den Herrn dar. Die Gestalten, die Johannes sah, blieben nicht stumm wie die Cherubim bei Hesekiel, sondern rühmten den Heiligen wie die Serafim bei Jesaja.

Während in der Schau des Hesekiel jeder Cherub gleichzeitig vier verschiedene Gesichter besaß, hatte jedes der vier Lebewesen bei Johannes nur ein Ge-sicht. Johannes beschreibt weder die Körper dieser vier Lebewesen mit Beinen oder Händen, noch er-wähnt er ein Rauschen ihrer Flügel.

Der Seher war besonders von den vielen Augen dieser Thronwächter beeindruckt. Ihr Körper trug auf der Vorder- und Rückseite zahlreiche Augen. Ihre sechs Flügel waren sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite mit vielen Augen besetzt (4,6+8). Diese Lebewesen durchschauen alles, was sich dem Thron Gottes nähert. Sie sehen in jede Richtung, wie immer sie sich drehen und wohin immer sie sich bewegen. Sie sehen allezeit ihren Herrn und erkennen gleichzeitig alles, was sich im Thronsaal bewegt. Sie besitzen viel Erkenntnis und Weisheit. Vielleicht kann ihre Umsicht im geistlichen Sinn mit einem modernen Radargerät verglichen werden.

Wer in Tel Aviv die Ankunftshalle des Flughafen-gebäudes betritt, sieht sich plötzlich einer Wand mit vielen Augen gegenüber. Große, kleine, blaue, braune, grüne und weiße Augen mit schwarzen oder roten Pupillen starren den Besucher stumm an. Sie veran-schaulichen die Wolke der Generationen, die im Lauf der Jahrtausende durch dieses Land gezogen sind. Wer in diese abstrakten Augen hineinschaut, kann erahnen, wie völlig er durchschaut wird, wenn er sich dem Thron Gottes nähert.

Jedes der Lebewesen, das Johannes sah, ist von jedem anderen verschieden. Sie sind weder Tiere noch Menschen, doch sind sie ihnen ähnlich, eine Art Tierengel oder Tiermensch.

Das erste Lebewesen glich einem Löwen. Sein Grollen oder Brüllen schreckt jeden Eindringling ab. Er ist unwiderstehlich und zerreißt jeden Angreifer. Wer unter seinem Schutz steht, lebt ohne Sorge.

Das zweite Lebewesen glich einem Stier. Seine geballte Kraft kann zum Ziehen des Thrones in Dienst gestellt werden. Er kann mit gesenkten Hörnern einen Angreifer kraftvoll vertreiben. Der schwarze Stier wird in Afrika bisweilen mehr gefürchtet als der Löwe.

Das dritte Lebewesen glich einem Menschen mit Verstand und Gewissen. Diese Gestalt besitzt Mit-gefühl und Weisheit, Liebe und Geduld, Planungs- und Kombinationsfähigkeit, Selbstkontrolle und Verant-wortungsbewußtsein.

Das vierte Wesen glich einem Adler, der auch in den heftigsten Stürmen noch in großer Höhe fliegen kann. Er erkennt aus großer Entfernung die kleinste Bewegung und kann im Sturzflug schnell zupacken. Der König der Lüfte schwebt über allen Lebewesen.

Die Aufzählung der Eigenschaften der vier Gestal-ten könnte fortgesetzt werden. Johannes nannte sie alle nicht. Es genügte ihm, die Kategorie dessen zu bezeichnen, was er gesehen hatte.

Die vier Lebewesen, welche die Propheten sahen, werden meistens im Zusammenhang mit Gottes Thron genannt: Jahwe thront über den Cherubim (Jes. 37,16; Hes. 1,26-28; 10,1). Auf der Bundeslade saß er zwischen den Cherubim (1. Sam. 4,4; 1. Chron. 28,11+18). Luther nannte diesen Ort den Gnadenthron (2. Mose 25,17-22; 26,34; 31,7; 35,12; 37,6+7+9; 39,35; 40,20; 3. Mose 16,2+13-15; Hebr. 9,5).

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